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#303 Warum nicht?

Das, was auch immer du tun willst, ist gut und richtig. Es gibt natürlich Dinge, die grundlegend falsch sind, wie zum Beispiel Diebstahl oder Mord. Doch solange du dich dieser und anderer begründeter Grenzen im Klaren bist, hast du in deinen restlichen Lebensbereichen absolute Schaffensfreiheit. Da heißt es nicht mehr „ja, nein, vielleicht“, sondern nur noch „Warum nicht?“.

Du alleine entscheidest, was sich richtig anfühlt. Denn du alleine fühlst, was sich richtig anfühlt. Kein anderer kann sich genügend in dich einfühlen, um wirklich standhafte Urteile ergründen zu können. Das ist nur deine Aufgabe. Deshalb setzte deine Grenzen weit. Geh in dich und finde deine Unendlichkeit. Den Ort, an dem alles möglich erscheint. Denn warum nicht?

Es gibt keinen Menschen, dessen „warum nicht“ für dich einen Rückzugsgrund darstellen sollte. Natürlich nimmt man auf die Menschen, die man liebt, Rücksicht, aber darüber hinaus bist nur du dein eigener Boss. Es bringt rein gar nicht bei den Regeln eines anderen zu spielen.

Warum meinst du wohl, sind so viele Menschen so unglücklich mit ihrem Leben in der Liebe und in ihrem Job. Die Gründe sind offensichtlich. Sie haben ihr „Warum nicht“ vergessen. Sie haben sich zu sehr nach von außen vorgegebenen Reisleinen gerichtet und dabei ihr wahres Begehren aus den Augen verloren. Sie dachten sich, sie brauchen Reichtum und vor allem eins: Anerkennung. Auf Anerkennung folgt Bestätigung. Wer sich bestätigt fühlt, der weiß, dass er dazu gehört. Doch all das ist Schein. Kein Sein. Zugehörigkeit und Bestätigung wirst du nur solange fühlen, bis du einen Schritt zu weit nach rechts oder links machst. Eine Zehenspitze verlässt den Kreis des Normalen und schon war es das mit der allgemeingültigen Akzeptanz. Und was bringt dir das?

Wir sollten die Sache besser gleich aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Frage dich von Beginn an: „Wer bin ICH? Was will ICH? Und WARUM NICHT?“