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#365 Was du vor deinem ersten Yoga-Retreat wissen solltest

Yoga. Was ist das eigentlich? Klar, wirklich jeder hat schon einmal davon gehört. Aber viele – bis vor einigen Wochen gehörte auch ich dazu – haben keine wirkliche Vorstellung was das ist. „Irgendwas mit Gymnastik und lustigen Namen oder?“ Auch wenn das mit den lustigen Namen teilweise stimmt – man nehme zum Beispiel den „herabschauenden Hund“ – ist Yoga noch deutlich mehr.

Durch einen günstigen Zufall bin ich in einen Yoga-Wochenend-Workshop hineingestolpert. Es ist mein Erstkontakt. Anfangs bin ich zwar noch ein bisschen überfordert, da die restlichen KursteilnehmerInnen bereits Vorwissen mitbringen, aber das ergibt sich schnell. Im Wesentlichen orientiere ich mich am Anfang besonders stark an der Yoga-Lehrerin und schaue mir auch ein paar Details bei meiner Nachbarin ab. Die verschiedenen Positionen zwischen denen gewechselt wird, lerne ich glücklicherweise relativ bald und schneller als ich schauen kann, ist die erste Yoga-Stunde meines Lebens schon vorbei.

Als ich wieder zurück auf meinem Hotelzimmer bin, fühle ich in meinen Körper hinein. Was hat sich verändert? Wie fühle ich mich? Entspannt. Ja, entspannt ist definitiv das Hauptgefühl, aber auch ein wenig erschöpft. Auch wenn die einzelnen Positionen meist nicht anstrengend sind, bemerke ich trotzdem ein paar müde Muskeln. Am meisten gefällt mir, wie ruhig ich mich in meinem Körper fühle – ich bin in meiner Mitte. Das ständige, kontrollierte Atmen während der Yoga-Stunde und entspannende Musik dazu haben Ihren Zweck erfüllt. Ich bin gespannt, wie es mir nach den insgesamt fünf Stunden Yoga gehen wird.

In den Wochen nach dem Workshop haben sich ein paar der Positionen in meinen Alltag hineingeschmuggelt. Liege ich morgens noch faul im Bett, mache ich zwei, drei Yoga-Positionen und schon geht das Aufstehen leichter von der Hand. Habe ich nach einer Nacht auf einer durchgelegenen Matratze Rückenschmerzen hilft mir die „aufschauende Kobra“. Auch wenn ich noch kein begeisterter Yogi bin, hat mich die neue Erfahrung definitiv bereichert. Ich bin gespannt, ob mich Yoga auch langfristig begleiten wird.