Du bist auf einer Fernwanderung durch die Berge? Oder unternimmst eine spannende Expedition in der Wildnis? Oder machst sonst irgendein Experiment, dass es dir tagelang unmöglich macht, einen Supermarkt aufzusuchen und deine Lebensmittelvorräte aufzufrischen? Dann ist dieser Beitrag genau das richtige für dich. Hier verrate ich dir, was ich in meinen Rucksack packe, wenn ich mich tagelang abseits der Zivilisation ernähren möchte.
Was gibt jedem Gericht den gewissen Kick? Womit kannst du selbst, wenn du dich tagelang nur von Reis ernähren musst, deine Geschmackserfahrung etwas aufwerten? Nun, ganz klar, das sind Gewürze. Ein gutes Currypulver war schon mein Retter in der Not, wenn ich dringend mal wieder etwas schmecken wollte, das nicht dem monotonen Einheitsbrei entsprach. Wenn es dein Gepäck also zulässt, empfehle ich dir eine gewisse Menge Salz, Pfeffer, Curry/Kurkuma und Kreuzkümmel oder was du sonst noch zum Kochen verwendest, dabei zu haben. Zusätzlich nutze ich Würfel aus Gemüsebrühe.
Zutaten, die du einfach zubereiten kannst, von denen man satt wird und die einem Kraft geben, sind vor allem Produkte aus Vollkorn. Deswegen ersetze ich normalen Reis oder Nudeln gerne ab und zu mit den entsprechenden Vollkornalternativen. Außerdem eignen sich auch Couscous oder Quinoa super, wenn es mal schnell gehen muss. Für Tage, an denen ich das alles nicht mehr ertragen kann, habe ich eine kleine Notration an Asia-Fertignudeln in der Tasche. Im Vergleich kommt einem das manchmal wie ein hochqualitatives Mahl vor.
Ansonsten setzen auch viele auf Astronautennahrung oder Power-Riegel. Das habe ich bisher noch nicht ausprobiert.
Wer übrigens auch etwas Gemüse in seinem Essen verkochen möchte, der sollte sich dazu Gemüsesorten aussuchen, die es aushalten, längere Zeit der Wärme ausgesetzt zu sein. Mit Paprika oder Lauchzwiebeln habe ich da bereits gute Erfahrungen gemacht!