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#297 Hustenbonbons auf Reisen

Eines meiner wichtigsten Reisegadgets ist eine große Tüte Hustenbonbons! Warum das? Nun ja, ich reagiere allergisch auf Hausstaub und somit ist mein Hals auch ziemlich reizbar für jede Art von anderem Staub, den man unterwegs so antrifft. Typisch ist es für mich, dass ich während einer Reise aus dem Husten gar nicht mehr herauskomme! Das liegt manchmal daran, dass die Unterkünfte ziemlich staubig sind, aber nicht immer ist das der einzige Grund.

Wenn wir ein Land erkunden, dann am liebsten bis in die abgelegenste Region und bevorzugt da, wo nur selten andere Urlauber vorbeikommen. Doch die Straßen, die an solche Orte führen, kann man nicht immer guten Gewissens als Straßen bezeichnen. Ihr glaubt gar nicht, welche Abenteuer unser treuer Honda schon alle hinter sich gebracht hat. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob er uns dafür liebt oder hasst! Aber ich bin der Meinung, dass auch ein Auto es verdient hat, unsere Welt zu sehen! Wer mich jetzt für verrückt hält, weil ich einem Auto so viele Gefühle zuspreche, dem kann ich wohl kaum etwas Vernünftiges entgegensetzen, außer, dass so viele zusammenverbrachte Kilometer eben zusammenschweißen! Aber stopp, darum geht es hier nicht! Worauf ich eigentlich hinaus wollte, war, dass diese Straßen häufig keine Straßen sind, sondern eher staubige Ruckelpisten. Alles, was wir dann unter unseren Reifen aufwirbeln, führt bei mir zu starken hustenreichen Symptomen! Da wirkt es wahre Wunder, ein befreiendes Hustenbonbon zur Hand zu haben!

Wozu sind Hustenbonbons ansonsten noch gut? Du wirst lachen, aber im unglückseligen Fall stillen sie sogar auch mal deinen Hunger! Zumindest irgendwie annähernd! Manchmal, wenn wir irgendwo sehr spät ankommen oder einfach keinen offenen Supermarkt oder ein annähernd bezahlbares Lokal finden konnten, überbrückt ein Hustenbonbon das erste Magenknurren, bis wir endlich den richtigen Ort zum Essen gefunden haben!

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#182 Reisegadget: Schlafmaske und Ohrenstöpsel

Ein dem Pfefferspray ähnlicher Lebensretter können die Ohropax auf Reisen sein. Es gibt nichts Schlimmeres, als nach einem anstrengenden Tag voll Fahrradfahren, Tauchen, Fallschirmspringen oder Faulenzen am Abend vom Schlafen abgehalten zu werden. Mal sind es die lauten Nachbarn, mal befindet man sich in einem überfüllten Hostel oder zwei Katzen haben vor dem offenen Fenster eine kleine Auseinandersetzung. Ohrenstöpsel mit im Reise- oder auch Businessgepäck mitzuführen ist auf jeden Fall immer eine gute Idee.


Das zugehörige Gadget – die Schlafmaske – kann dann weiterhelfen, wenn man entweder einen schlechten Reiseplan hat oder die Ohrenstöpsel die armen Hörmuscheln doch enttäuscht haben. Gerade überfüllte Busse, Züge oder Flugzeuge sind prädestiniert dazu als Schlafplatz für zwischendurch genutzt zu werden. Die Schlafmaske hilft nicht nur das Licht den Augen fern zu halten, sondern sperrt auch gleich die ablenkende Außenwelt mit aus. Man muss sich zuweilen zwar erst ein wenig daran gewöhnen, die Augen für einen Powernap zu schließen, wenn um einem herum sprichwörtlich die Post abgeht. Wenn man jedoch diese Fähigkeit erst einmal erlernt hat, möchte man sie nicht mehr missen. Ich will mir nicht vorstellen, wie ich ansonsten durch manche Reise torkeln würde!


Auch wenn Ohrenstöpsel und Schlafmaske mächtige Reisekumpanen sind, sollte man sich primär darum bemühen, Situation zu vermeiden, in denen sie zu Hilfe eilen können. Auf Reisen habe ich gelernt, dass ich dazu neige, mir zu viele Aktivitäten pro Tag vorzunehmen und irgendwann kommt dann zwangsläufig der Moment, an dem man einfach nicht mehr so kann, wie man wollte. Natürlich kann man sich nicht vor zufälligen nächtlichen Störungen wappnen, aber man sollte auch seine Tagesplanung so anpassen, dass man im Zweifelsfall auch mit etwas weniger Schlaf auskommt.

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#180 Reisegadget: Pfefferspray

Immer wieder hört man davon, wenn man auf Reisen ist oder man daheim mit Freunden seine Reiseerlebnisse austauscht. Jemand wurde auf einer Reise überfallen und ausgeraubt. Taschendiebstähle wie auf dem Fasching in Rio sind ja noch irgendwie in Ordnung. Natürlich ist es immer doof, wenn man beklaut wird, aber meistens sind es nicht so große Mengen, da man ja schon genügend oft dafür sensibilisiert wird. Besonders ärgerlich ist natürlich, wenn dabei die Kamera, das teure Smartphone oder gar Dokumente abhandenkommen. Nichtsdestotrotz ist es meiner Meinung nach deutlich schlimmer, ausgeraubt zu werden. Die Situation ist einfach deutlich unangenehmer und auch brenzliger.

Zum Glück ist es mir selbst noch nie passiert. Das liegt denke ich aber auch an meinen bisherigen Reisezielen. So richtig kriminelle Gefilde waren da noch nicht dabei. Das liegt aber auch vor allem daran, dass ich nicht besonders scharf darauf bin, einmal ausgeraubt zu werden. Aus diesem Grund habe ich mir auch schon oft Gedanken über die Thematik gemacht und habe mir selbst fest vorgenommen, mich dann gegebenenfalls auf alle Fälle vorzubereiten. Ich habe mich erkundigt und würde mich mit Pfefferspray ausrüsten. Auch wenn meine Freundin und ich mit dem Auto unterwegs sind und viel Freistehen haben wir schon darüber nachgedacht, ob es nicht schlau wäre, Pfefferspray im Auto zu haben. Es kann ja doch immer irgendein Idiot vorbeikommen…

Das Hauptproblem an Pfefferspray ist allerdings die komplizierte Rechtslage. Eins schon einmal im Vorhinein. Der Gebrauch ist auf jeden Fall immer nur zur Selbstverteidigung erlaubt – also gegenüber Räubern wäre es in Ordnung. Gegenüber wilden oder gar tollwütigen Tieren im Zweifelsfall übrigens ebenso. Trotzdem ist es nicht so einfach mit dem Pfefferspray. In vielen Ländern ist es komplett verboten oder nur erlaubt, wenn man einen Waffenschein hat. Vor einer Reise müsste man sich also immer individuell erkundigen.

Auf der anderen Seite kann es auch eine Gefahr sein, wenn man sich wehrt. Gerade bei Räubern mit Schusswaffen würde ich das Spray niemals benutzen. Hier gilt ebenso der Grundsatz, dass das, was einem geraubt werden soll, niemals so wichtig sein wird wie das eigene Leben!

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#178 Reisegadget: schnell trocknendes Mikrofaserhandtuch

Auf Reisen habe ich eigentlich immer mein Mikrofaserhandtuch mit im Gepäck, dass ich als Jugendlicher mal von meiner Mutter bekommen habe. Ich muss auch wirklich zugeben, dass das eine super Idee meiner Mutter war! Das Handtuch ist in vielerlei Hinsicht echt spitze:
Da das Handtuch aus Mikrofaser sehr, sehr viel dünner verglichen mit herkömmlichen Handtüchern ist, ist das Gewicht deutlich geringer. Das ist natürlich super, vor allem wenn man mit dem Backpack unterwegs ist. Dort kann das Handtuch auch mit seinem geringen Volumen überzeugen. Ich schätze mal, dass ein normales Handtuch der gleichen Größe ungefähr das dreifache Volumen verbrauchen würde. Das ist natürlich ein enormer Unterschied, wenn man nur wenig Platz zum Packen hat. Das wichtigste Merkmal ist allerdings, dass das Mikrofaserhandtuch extrem schnell trocknet. Das ist einerseits durch die geringe Dicke, andererseits auch durch die verwendeten Mikrofasern bedingt. Auch das ist zum Beispiel bei einer Reise mit dem Backpack einfach klasse. Hätte ich das Handtuch nicht, würde ich mir ansonsten bei einem Unterkunftswechsel immer Sorgen machen, dass meine Sachen anfangen zu müffeln. Morgens nach dem Duschen hat ein Standardhandtuch einfach nicht genügend Zeit, um ausreichend zu trocknen, bevor man auschecken muss. Für die Kategorie Mensch, die schon abends duscht, ist dieser Punkt natürlich eh irrelevant.

Wenn du jetzt glaubst, dass bei diesen tollen Eigenschaften der Preis unglaublich hoch sein muss, hast du dich zum Glück getäuscht. Ausreichend gute Mikrofaserhandtücher gibt es zum Beispiel beim Decathlon für unter zehn Euro. Online gibt es natürlich auch jede Menge verschiedener Angebote.

Der einzige negative Aspekt an den Mikrofaserhandtüchern ist meiner Meinung nach, dass das Abtrocknen nicht so angenehm ist. Ich kann es nicht einmal genau benennen, was es ist. Ein 0815-Handtuch fühlt sich aber einfach besser auf der Haut an. Nichtsdestotrotz möchte ich mein Mikrofaserhandtuch auf Reisen nicht mehr missen.

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#162 Reisegadget: Taschenmesser

Naja, was soll ich sagen? Eine Reise ohne Taschenmesser ist doch keine echte Reise?! Ok, ich weiß. Auch auf meinen Reisen ist es nicht immer mit dabei. Wenn wir nur mit Handgepäck im Flugzeug verreisen, kann es leider nicht mitkommen. Ansonsten befindet es sich aber wirklich auf jeder Reise mit im Gepäck.

Das Schreiben dieses Artikels kommt mir schon fast lächerlich vor, so selbstverständlich ist bei uns das Taschenmesser mit dabei… Ich denke, es ist am besten, die vielen, verschiedenen Einsatzmöglichkeiten vorzustellen und damit auch die letzten Zweifler zu überzeugen 😉
Wer gerne Lagerfeuer macht, kann damit Spieße sägen und schnitzen. Das Fleisch und die Beilagen kann man natürlich auch herrichten. Generell eignet es sich auch super für Brotzeiten oder als Unterstützung beim Kochen.

Kleine Reparaturen sind ab sofort kein Problem mehr: Beim Scheinwerferwechsel kann man super einfach die Stopfen lösen, die die Radkastenverkleidung an der Karosserie befestigen. Mit den Schraubenziehern kann man lockere Schrauben wieder festziehen (manche Schlösser in Unterkünften schließen, dann auch wieder richtig).
Die Schere kann aushelfen, wenn man mal eine Wunde versorgen muss. Pflaster, Mullbinden und Verbände können zugeschnitten werden. Der Korkenzieher oder der Flaschenöffner kann beim entspannten Beisammensitzen helfen – oder um dem Freund die Augen auszustechen, weil er der anderen Frau am Strand zu lang nachgeschaut hat. Keine persönliche Erfahrung! Was ich mit dem letzten Beispiel ausdrücken wollte: Nehmt das Ding mit. Ihr kommt in eine Situation in der ihr es gebrauchen könnt und nein, in Beziehungskrisen sollte ausnahmsweise nicht darauf zurückgegriffen werden 😉

Abschließend noch eine kleine Anmerkung zum Kochen: Ananas geht übrigens auch super, obwohl das Messer ja viel zu kurz ist. Immer im Kreis schneiden, sodass die Scheibe nur noch in der Mitte an der Ananas fest ist. Dann eine kleine Raute um den Strunk schneiden und die Scheibe halbieren. Voilà: Mundgerechte Stücke, die man einfach abessen kann.

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#149 Offline Karten

Du planst einen Roadtrip? Du bist als Backpacker unterwegs? Oder einfach nur im Urlaub und willst auch mal auf eigene Faust losziehen? Dann sind Offline-Karte deine unschlagbaren Begleiter.

Warum sollte jeder in seiner Reisevorbereitung auch die Offline-Karten für das entsprechende Urlaubsgebiet herunterladen? Na ganz einfach! Auf Internet und Empfang kann man sich nicht einfach mal eben so und immerzu verlassen. Selbst in den hochentwickeltsten Ländern gibt es keine flächendeckende Mobilfunk-Anbindung. Ein Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit: Ich konnte es selbst kaum glauben!

Nur wenige Dutzend Kilometer von meiner Heimatstadt entfernt habe ich eine Freundin von mir besucht, die aufs Land gezogen ist. Sie wohnt neuerdings in einem kleinen fünfhundert Seelen Dorf ohne eigenen Supermarkt oder Bäcker. Als ich dort angekommen war, konnte ich ihre Hausnummer einfach nicht entdecken. Also wollte ich ihr eine kurze Nachricht schicken, in der ich sie danach frage. Tjaaa, nichts war’s! Die Nachricht lies sich einfach nicht versenden. Verwirrt versuchte ich es also per Anruf. Doch auch das blieb erfolglos. Es tutete lediglich ein einziges Mal und dann ertönte ein freundliches „Der angerufene Teilnehmer ist leider nicht erreichbar blablabla“! Kapiert hatte ich es zu diesem Zeitpunkt immer noch nicht.

Glücklicherweise hat sie mich schließlich durch ihr Küchenfenster erspäht. Erst als sie mir wenige Minuten später ihr WLAN anbot mit der Erklärung, dass sie hier draußen kaum über Handyempfang verfügen, wurde mir alles klar.

Das Beispiel zeigt ziemlich authentisch, wie es dann wohl mit dem Mobilfunknetz irgendwo in irgendeinem Gebirge auf dem Balkan ausschaut. Wenn ihr euch zu Hause nicht darauf verlassen könnt, solltet ihr es in einem fremden Land schon gar nicht. Wie immer gilt das logischerweise nicht pauschal. Aber auch wie immer: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Die eine oder andere einsame Straße im Hinterland irgendeines Kaffes am Ende der Welt hätte uns sonst bestimmt längst verschluckt. Deshalb sorgt vor und ladet euch rechtzeitig alle nötigen Karten vor. Besonders gute Adressen dafür sind unserer Meinung nach Google Maps oder MapsMe. Vergesst dabei nicht, dass die Karten auch regelmäßig aktualisiert werden müssen!

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#147 Park4night

Heute geht der Ruf an alle Camper-Freunde da draußen! Ein einsamer Stellplatz auf irgendeiner Klippe oder direkt am Strand ist doch der Traum von so einigen Roadtrippern. Oder bevorzugst du eine Übernachtung mitten im Gebirge, damit du morgen früh gleich mit deiner Wanderung starten kannst? Egal, wie deine Traumvorstellung ausschaut, ich habe einen coolen Tipp für dich, falls du ihn noch nicht kennst. Dieser Tipp lautet Park4Night. Aber dafür muss ich erst mal ein wenig ausholen.

Vor gut zwei Jahren befanden wir uns um Ostern herum, auf einem ausgedehnten Roadtrip entlang der spanischen Küste. Das mit dem Wildcampen in Spanien ist ja immer noch ein Diskussionsthema. Ganz legal und gern gesehen ist es nicht, aber eigentlich macht es doch jeder! So kam es, dass wir eines Abends unser Autolein an einem wunderbaren Strand parkten und uns für die Nacht einrichteten. Direkt neben uns parkte ein Wohnmobil und es war klar, dass sie ebenfalls für die Nacht dort stehen bleiben würden. Nachdem wir den Sonnenuntergang am Wasser genossen haben, schlenderten wir zum Parkplatz zurück. Genau da ging die Tür von unseren heutigen Nachbarn auf.

Ein Blick auf unser Auto genügte und das Interesse war geweckt. „Wie, ihr schlaft da drinnen?“ Haha, die überraschten Blicke kennen wir zu gut! Unser Auto ist nicht gerade der typische Camper! Es ist um einiges kleiner und sehr viel unauffälliger. Schnell sind wir ins Gespräch gekommen und als der Wohnmobil-Nachbar von unseren Plänen hörte, hakte er nach: „Wo übernachtet ihr denn so und wie macht ihr das mit dem Wildcampen? Kennt ihr eigentlich Park4Night? Die App nutzen wir dauerhaft!“ Unwissend schüttelten wir den Kopf und sofort bekamen wir eine ausführliche Einweisung. Seit diesem Tag sind wir absolute Fans dieser App geworden. Kaum eine Reise mit dem Auto vergeht, ohne dass wir Park4Night nutzen.

Jetzt aber genug gequatscht, sprechen wir mal Tacheles. Park4Night ist eine tolle App vor allem für alle, die nicht nur auf Campingplätzen oder Stellplätzen übernachten wollen, sondern gerne auch mal ab vom Schuss stehen. Auf der interaktiven Benutzeroberfläche kann jeder User Stellplätze einstellen, bewerten und darüber informieren. Gibst du dann deinen Standort ein oder checkst die Kartenansicht, werden dir alle Stellplätze in deiner Nähe angezeigt. Zusätzlich erfährst du, wie viel zu bezahlen musst, ob Sanitäranlagen zur Verfügung stehen und findest gewöhnlich ein paar Schnappschüsse der Location vor. Natürlich kann man sich nicht zu hundert Prozent auf jede Information verlassen, wir standen auch schon mal vor einer vergammelten Autowaschanlage oder Ähnlichem. Aber im Großteil der Fälle erwartete uns eine tolle Erfahrung und eine kostengünstige Übernachtungsmöglichkeit.

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#140 Reisegadget: Powerbank

Auf meiner letzten Kubareise habe ich mit meiner Familie von Trinidad aus eine Wanderung unternommen. Da der Zugang zum Nationalpark etwa zehn Euro pro Person gekostet hätte, habe ich mir auf Maps.me eine alternative Wanderung herausgesucht, die keinen Eintritt kostet. Das Problem dabei? Der Weg ist absolut unvorhersehbar. Wir wissen nicht, ob die geplante Rundwanderung so funktionieren wird und das der Weg ausgeschildert sein könnte, ist vollkommen ausgeschlossen. Zum Glück haben wir ein Handy mit GPS mit im Gepäck. Wir beginnen unsere Wanderung und langsam werde ich immer zuversichtlicher. Der Weg verläuft genauso wie er auf unserer Karte eingezeichnet ist. Über einen kleinen Trampelpfad geht es immer weiter in den kubanischen Dschungel hinein. Außer ein paar Geiern am Himmel sehen wir keine anderen Lebewesen. Der Weg selbst ist ein winziger Pfad. Immer wieder müssen wir auf Dornen aufpassen oder um einen umgestürzten Baum herumgehen. Zwei Stunden später haben wir ungefähr 60% des Weges hinter uns und da passiert es: Die Batterie des Telefons ist leer! Ein Glück, dass wir eine Powerbank dabei haben. Sonst würde es wohl noch spannender werden… Naja, die Powerbank ist zwar dabei, aber wir Idioten haben doch glatt das Ladekabel in der Unterkunft liegen lassen!

Auch wenn es diesmal nicht geklappt hat, dass die Powerbank uns vor einer solch unangenehmen Situation bewahren konnte, ist sie meiner Meinung nach Pflicht für Reisende. Den Weg haben wir übrigens glücklicherweise trotzdem noch zurückgefunden. Wir hatten noch ein Gerät mit der Karte, aber ohne GPS.

Dass eine Powerbank aber unerlässlich ist, sobald man sich von der Zivilisation entfernt, sollte klar sein. Es kann immer passieren, dass das Smartphone sich doch schneller entleert, als man erwartet hat. In solchen Fällen ist die Powerbank einfach super! Anderes Beispiel gefällig? Stell dir vor, du willst mit dem Flugzeug verreisen und hast deinen Boarding Pass auf dem Handy. Es erspart dir viel Stress, wenn du im Zweifelsfall eine Powerbank zur Verfügung hast, mit der du dein mobiles Telefon wieder aufladen kannst.

Eine interessante Überlegung ist im Übrigen auch eine Powerbank mit eingebauter Solarzelle. Auch wenn die Sonne diese Art von Powerbank normalerweise auch nur innerhalb von mehreren Tagen vollständig aufladen kann (vorausgesetzt die Sonne scheint überhaupt), ist sie eine gute Option für Abenteurer, die sich für eine längere Zeit abseits von Steckdosen bewegen wollen. Natürlich sollte man aber trotzdem so viel Strom wie nur möglich sparen!

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#134 Reisegadget: Mehrfachsteckdose

Damit man auf Reisen keine böse Überraschung erlebt und die elektronischen Geräte keinen Saft mehr haben, sollte man natürlich immer alle nötigen Ladekabel mit im Gepäck haben. Falls man im Reiseland andere Steckdosen benutzt, sollte der dazugehörige Adapter natürlich nicht fehlen. Wenn du auf der sicheren Seite sein willst, kannst du dir auch einfach einen Reiseadapter zulegen, der fast alle oder sogar sämtliche Steckdosen abdeckt.

Damit ich auf meinen Reisen trotzdem nicht nur immer ein Gerät auf einmal laden kann, nehme ich normalerweise eine 3er-Mehrfachsteckdose mit. Auf einer normalen Reise mit meiner Freundin fällt viel an: GoPro, zwei Kameras, Ersatzakkus, zwei Handys, eine Powerbank für den Notfall, ein Diktiergerät (für unseren Blog) sowie eventuell ein Laptop oder Tablet. Eine Drohne haben wir leider noch nicht, aber die könnte auch noch auf der Liste stehen. Damit die Geräte immer genügend Strom haben, ist es einfach unglaublich wichtig, mehrere Ladekabel gleichzeitig anzuschließen. Ansonsten schafft man entweder nicht alles aufzuladen oder hat einen mega Stress! Gerade wenn man nur ab und zu Zugang zu einer Steckdose hat (Wanderreise, Roadtrip, …), wird die Mehrfachsteckdose umso wichtiger.

Damit du im Urlaub keine böse Überraschung erlebst, solltest du vor der Abreise auch noch einmal prüfen, dass der Anschluss der Steckdosenleiste in deinen Adapter für die Steckdose passt. Sonst passiert es dir wie uns und du hast deine Mehrfachsteckdose komplett umsonst mitgenommen. Wir hatten auf Sri Lanka damals wenigstens noch Glück im Unglück. Wir hatten keine deutsche Steckdosenleiste dabei und deswegen hat sie ohne Adapter in manche der Steckdosen gepasst!

Falls du übrigens mal deinen Adapter oder eine Mehrfachsteckdose vergessen hast, kannst du einfach mal im nächsten Hostel nachfragen, ob du in ihrer Fundkiste stöbern darfst. Nicht nur du lässt immer mal wieder Sachen unfreiwillig zurück 😉

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#132 Reisegadget: Musik-Player

Auf Reisen Musik zu hören ist für mich immer eine unglaublich schöne, entspannende Sache. Wenn ich mich einmal komplett ausruhen möchte und vom teils anstrengenden Reisealltag ein bisschen Abstand gewinnen möchte, kann Musik mich an einen anderen Ort transportieren und mich völlig entspannen. Meine intensivste Erfahrung diesbezüglich war auf Fraser Island in Australien. Als ich sechs Tage lang über die Insel wanderte, hörte ich nach ein paar Tagen abends im Zelt ein paar Stunden Musik. So intensiv berührt hat mich Musik seitdem nie wieder!

Insgesamt ist Musik auf Reisen aber immer eine prima Möglichkeit, um mal auszuspannen, sich zu regenerieren oder aber auch das Leben zu genießen. Ich empfehle dir deswegen auf jeden Fall ein Gerät mitzunehmen, auf dem du vor der Reise nochmal deine Lieblingstitel aufspielst. Falls du dann doch mal Heimweh bekommst, traurig bist oder einfach einen geilen Song für deinen Roadtrip durch das Niemandsland brauchst, hast du schon vorgesorgt! Auch wenn das Gerät heutzutage in den meisten Fällen das Smartphone sein wird, kannst du dir stattdessen überlegen, einen winzigen MP3-Player zu kaufen, der dann am besten mehrere Tage durchhält und schnell wieder lädt. Gerade wenn du abseits der normalen Wege unterwegs bist, leerst du so nicht so schnell die Batterie deines in solchen Situationen unglaublich wichtigen Kommunikationsmittel zur Außenwelt. Es kann ja doch immer einmal etwas Unvorhergesehenes passieren und dann willst du wirklich nicht in der Situation stecken, dass dein Handy keinen Saft mehr hat, weil du am Tag zuvor ein paar Stunden zu viel Musik gehört hast!

Wenn du nicht weißt, welche Songs du mitnehmen sollst, solltest du einfach mal ein paar verschiedene Genres ausprobieren. Vielleicht entdeckst du ja plötzlich einen ganz neuen Künstler, der dich mitnimmt? Gute Anlaufstationen finde ich die Radiosender auf iTunes, natürlich YouTube, ganz altmodisch die CDs in Büchereien oder frag schnell deine Freunde nach ihren Lieblingskünstlern! Damit du nicht Unmengen für deine Musik ausgeben musst, solltest du dich außerdem einmal mit dem Thema Privatkopie auseinandersetzen. Du wirst wahrscheinlich überrascht sein, wie leicht der legale Zugang zu kostenloser Musik ist! Kopfhörer nicht vergessen 😉