Ein jeder weiß es. Ein jeder hat es schon tausend Mal gehört. Wer in die Sonne geht, sollte sich mich Sonnencreme einschmieren. Dass ich heute trotzdem ein weiteres Mal daran erinnern möchte, hat einen ganz speziellen Grund. Als Kind wurde mir immer gesagt, dass ich mich eincremen muss, damit ich keinen Sonnenbrand bekomme. Ich werde allerdings sehr schnell braun, weswegen ich auch äußerst selten einen Sonnenbrand bekomme. Selbst die australische Sonne hat das nur zwei Mal geschafft.
Was ich aber lange Zeit nicht wusste, ist, dass die Sonnencreme nicht nur vor einem Sonnenbrand schützen soll, sondern auch überhaupt vor der im Sonnenlicht befindlichen UV-Strahlung. Nur weil man keinen Sonnenbrand bekommt, heißt es nämlich nicht, dass die UV-Strahlung ungefährlich wäre. Sie ist hauptverantwortlich für die Bildung von Langzeitschäden wie Hautkrebs oder anderen lichtbedingten Hautschäden und ist deswegen unbedingt zu vermeiden. Dabei existiert die Gefahr der UV-Strahlung natürlich nicht nur im Urlaub sondern auch in unseren Gefilden.
Das heißt, gerade Menschen mit heller Haut sollten sich unbedingt immer eincremen und die Creme einziehen lassen, bevor man z.B. ins Wasser geht. Das schützt nicht nur die Gewässer, sondern garantiert auch einen besseren Schutz vor der Sonne. Auch wasserfeste Sonnencreme ist nicht vollständig wasserfest und sollte deswegen einziehen. Nach einem erfrischenden Bad oder bei längerer Sonnenexposition ist es sinnvoll, den Sonnenschutz zu erneuern.
Aber auch wenn man sich mehrmals eincremt, kann man nicht unendlich lange in der Sonne bleiben, ohne sich einen Sonnenbrand zuzuziehen. Auch Cremes mit Lichtschutzfaktor 50+ können nicht die gesamte UV-Strahlung abhalten und irgendwann wird es unserer empfindlichen Außenhülle einfach zu heiß. Deswegen heißt die Devise trotzdem noch die Mittagssonne zu meiden und sich bei starker Sonnenstrahlung vermehrt im Schatten aufzuhalten.