Der australische Nationalpark mit einem der interessantesten Namen – ehrlich, wer kommt auf Wooroonooran?! – ist vor allem bekannt für seine Wasserfälle. Nicht umsonst gibt es eine Rundfahrt um den Nationalpark herum, die sich Waterfall Circuit nennt. Die beiden nächsten größeren Städte sind Cairns und die Kleinstadt Innisfail. Der Wooroonooran Nationalpark steht als Teil der „Wet Tropics of Queensland“ unter UNESCO Weltnaturerbeschutz. Neben unzähligen Wasserfällen befinden sich die beiden höchsten Berge Queensland im Areal des Parks: Mount Bartle Frere (1622m) und Mount Bellenden Ker (1593m).
Bei den Wasserfällen fiel mir die Entscheidung wirklich schwer, welche die schönsten sind. Zu allererst möchte ich anmerken, dass alle Wasserfälle natürlich während der Regenzeit deutlich imposanter sind. Woher soll das Wasser denn kommen, wenn gerade eine lange Dürreperiode herrscht? Ein zweiter Tipp ist, bei den Wanderungen ein wenig auf die Füße aufzupassen. Ich habe mir zum Beispiel bei den Nandroya Falls Blutegel eingefangen, die sich sogar durch meine Socken an meinem Blut bedient haben…
Nun aber erst mal zu meinen Top 3 Wasserfällen in diesem wunderschönen Nationalpark:
3. Platz: Millaa Millaa Falls
2. Platz: Zillie Falls
1. Platz: Josephine Falls
Auf die Liste haben es knapp nicht geschafft:
Babinda Boulders (mit tollem und einsamen Campingplatz!), Ellinjaa Falls und die Nandroya Falls
Die Josephine Falls belegen für mich auf jeden Fall den Platz eins. Das liegt jetzt nicht daran, dass sie die imposantesten Wasserfälle wären, die ich je gesehen habe. Nein, es gibt sogar im Wooroonooran Park höhere und breitere. Die Josephine Falls sind für mich ganz besonders, weil man an einer Stelle sie hinunterrutschen kann. Beim Hinaufklettern muss man zwar ein bisschen aufpassen, dass man nicht ausrutscht, aber der Weg nach unten macht einen Heidenspaß!