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Reisen

#212 Was man aus der Corona-Zeit fürs Reisen lernen kann

Dass es den Corona-Virus gibt, ist für das Reisen und für die gesamte Tourismus-Industrie natürlich erst mal richtig … suboptimal. Während der Ausgangsbeschränkungen ist mir aber bewusst geworden, dass uns diese Krise auch etwas beibringen kann.

Überall zeigen sich die Menschen plötzlich viel sozialer. Im Treppenhaus hängt plötzlich ein Zettel, ob jemand auf Nachbarschaftshilfe angewiesen ist. Ich hoffe natürlich sehr, dass dies nicht nur eine kurzfristige Entwicklung ist.

Was aber auch eine zwangsläufige Konsequenz ist? Man unternimmt viel weniger. Es geht nicht mehr zum Frühstücken in ein Café. Mittags geht keiner mehr shoppen und abends kann man seine Freunde auch nicht in der Bar treffen. Natürlich ist es schade, dass man diese ganzen Dinge nicht mehr machen kann. Gleichzeitig spart man sich damit aber auch eine Menge Geld ein. Auch schon vor der Coronakrise war ich mir immer bewusst, dass wir in einer absoluten Konsumgesellschaft leben. Ich probiere deswegen nicht immer gleich irgendwohin wegzugehen, wo man dann zwangsläufig Geld ausgibt. Es kann doch auch der nahe Baggersee sein. Oder die traumhafte Waldwiese mit wilden Blumen und Tieren ringsum.

Wenn du mal ein bisschen darauf achtest, was du mit Freunden machst und merkst, dass es nicht immer konsumlastig sein muss, sparst du dir bald viel Geld ein. Natürlich nur, wenn auch von den alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten genauso begeistert bist, wie ich es bin. Die Corona-Pandemie hat uns sehr in unserem Konsumverhalten eingeschränkt. Ich für meinen Teil habe dabei fast keine negativen Einschränkungen verspürt. Klar, es wär schon schön gewesen, mal wieder ein paar Leute zu treffen oder einfach sich komplett frei wieder draußen bewegen zu dürfen. Alles in allem habe ich aber einfach meine Betätigungen ein bisschen umgelagert und hatte so trotz Ausnahmezustand keine Langeweile in den eigenen vier Wänden und konnte dabei auch noch eine Menge Geld einsparen, das ich jetzt stattdessen für (zukünftige) Reisen einplanen kann. Vielleicht nimmst ja auch du etwas Positives aus der Pandemie mit in deine Zukunft – diese Form von Geldsparen geht nämlich – und das ist das Wichtigste – auch ohne eine erzwungene Konsumauszeit.