Der Umgang mit Geld gestaltet sich manchmal schwieriger als gedacht. Selbst wenn man über etwas mehr Geld verfügt, so ist es ein Leichtes, dieses schnell auszugeben. Vielen Menschen fällt es schwer, einen Überblick über das eigene Vermögen zu behalten und die „richtige“ Priorität beim Ausgeben des Geldes einzuhalten. Daher versuche ich im Folgenden dafür eine kleine Hilfestellung zu schreiben.
Es gibt die notwendigen Ausgaben, an welchen fast bis absolut nichts geändert werden kann: Darunter fallen Kosten wie Miete und Nahrung. Sowohl ein Dach über dem Kopf als auch genug Essen und Trinken ist ein absolutes Muss (zumindest für die meisten). Vor allem die Miete kann man sich oftmals nicht aussuchen, da in vielen Städten der Wohnungsmarkt eine Katastrophe darstellt und man in gewisser Weise über jede Wohnung, die man bekommt, froh sein muss.
Als zweites gibt es die situativ-praktischen Ausgaben: Darunter fallen Kosten für ein Auto (Versicherung, Sprit, Reparatur, TÜV), Monatstickets und Dinge, die sehr wichtig für die Wohnung sind (Töpfe, PC für Mails, Stuhl, Waschmaschine etc.). Es handelt sich hierum um Kostenpunkte, die zwar nicht immer absolut notwendig sind, aber auf welche schwer zu verzichten ist. Ein Auto kann je nach Arbeit auch zu den notwendigen Ausgaben zählen, aber eventuell auch zu den Luxusgütern. Das hängt damit zusammen, dass manche nur mit einem Auto zur Arbeit kommen können oder aber der Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln eine Zumutung darstellen würde. Andere wiederum würden die Arbeit aber auch z. B. per Fahrrad in 30 Minuten erreichen können, sodass das Auto dann oftmals eher ein Luxusgut darstellt.
Fast alles andere sind in gewisser Weise Luxusgüter. Sicherlich gibt es dabei große Unterschiede, je nachdem, wie wichtig einem die jeweiligen Güter sind. Ich möchte darauf hinaus, dass es für die meisten sinnvoll ist, sich zuerst um die Kosten der ersten beiden Punkte zu kümmern, bevor man Geld für den Rest ausgibt.