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Georgien – ein Kleinod am Schwarzen Meer

An der Ostküste des Schwarzen Meers liegt eingekesselt zwischen dem großen und dem kleinen Kaukasus der Staat Georgien. Das Land ist prädestiniert für wundervolle Mehrtageswanderungen oder entspannte Badetage an der Schwarzmeerküste. Es bietet kulinarische Köstlichkeiten, interessante Kulturdenkmäler und malerische Landschaften. Aber auch die Georgier bereichern jede Reise durch das Land. Die Bevölkerung ist wahnsinnig freundlich und immer für einen Plausch zu haben – vorausgesetzt die Verständigung funktioniert. In weiten Teilen des Landes spricht die Bevölkerung neben dem Georgischen nur Russisch. Englisch ist bisher vor allem bei den Jüngeren verbreitet.

Schon während meiner Hinreise erklärt mir mein georgischer Sitznachbar, dass es sehr besonders ist, wenn man Georgisch, Russisch und Englisch gelernt hat. Der Clou dabei abgesehen davon, dass zwei Fremdsprachen sowieso schon schwer genug zu erlernen sind? Jede Sprache hat ihr eigenes Alphabet! Das führt auch bei der Beschilderung im Straßenverkehr zu einer ganz besonderen Situation: Jedes Schild ist dreisprachig verfasst. Zumindest in den größeren Städten. Je ländlicher es wird, desto spärlicher wird auch die Beschilderung und dann fehlt auch ganz schnell die Ausschilderung auf Russisch oder Englisch. Wenn man am sprichwörtlichen Ar*** der Welt ankommt, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass gar keine Beschilderung mehr existiert. Dann heißt es, die Einheimischen um Rat zu fragen und zu hoffen, dass man sich mit Händen und Füßen verständigen kann. Glücklicherweise ist die georgische Gastfreundschaft fast ungeschlagen!

Wer bis jetzt noch nicht von einer Reise in den kleinen Staat zwischen Asien und Europa überzeugt ist, sollte seine Nase unbedingt in einem Reiseführer versenken. Denn eines ist sicher: Georgien bietet wirklich für jede Art Tourist die richtige Attraktion!