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#113 Reisen ist in

Dann und wann wünschte ich mir Reisen wäre out. Klar, unter diesen Umständen würden mich noch mehr fragende Blicke treffen, wenn ich von meinen Erfahrungen berichte, und meine Mitmenschen hätten noch weniger Verständnis für meine verrückte Liebe zum Reisen. Doch ich hätte all diese wunderschönen Ziele für mich.

Schon als Kinder mögen wir es nicht zu teilen. Das vergeht mit dem Erwachsenwerden nur in seinen oberflächlichen Zügen. Wer teilt denn überhaupt gerne etwas? Sei es der Job, das Geld oder den Erfolg! Über diese Dinge habe ich mir bisher wenig Gedanken gemacht. Wie soll man etwas teilen, das man nicht hat? Jedenfalls wenn man nicht genug davon hat, um es so wirklich zu teilen. Was ich aber sicher weiß: Ich verabscheue es, meinen Traumstrand mit einer Horde Tagestouristen zu teilen. Jedenfalls, wenn dann kein Stückchen Ruhe und Idylle für einen selbst übrig bleibt. Dass wir alle nicht darum herum kommen miteinander teilen, ist inzwischen hoffentlich jedem Erdbewohner klar. So auch mir. Deshalb ist es natürlich okay, wenn mein Traumstrand auch anderen Reisenden gefällt. Damit habe ich auch überhaupt kein Problem. Nur diese Massenströme zu den hippen Orten treiben mich in den Wahnsinn.

Heutzutage ist Reisen etwas, womit man zeigt, wer man ist. Oder dass man etwas ist. Erscheint mir jedenfalls so. Das trifft nicht auf jeden zu, aber es gibt auf jeden Fall die Menschen, die um die Welt reisen, um damit zu prahlen. Klar macht jeder gerne Fotos von sich an schönen Orten – das gefällt mir auch – aber die mache ich für mich und nicht dafür, dass mich jemand bewundert anschaut, wenn ich die Länder aufzähle, die ich schon besucht habe. Also bitte hört auf zu reisen, weil man es eben macht. Reise, weil dein Herz es dir sagt oder dich die Ferne ruft. Reise für dich selbst und deine Liebe zu fremden Orten. Doch reise nicht für deinen Instagram-Feed!

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#111 Die drei wichtigsten Reiseregeln

Meiner Meinung nach wäre eine grundlegende Reisevereinbarung eine wunderbare Idee. Mit Reisevereinbarung meine ich in dem Fall ein Schriftstück, das allgemeine Verhaltensregeln in einem Gastland festlegt. Nicht pro Land selbst, sondern weltweit! Denn manch einer scheint einfach keine Ahnung zu haben, was ein angemessenes Verhalten auf Reisen bedeutet!

Meine erste Regel wäre die der vorurteilslosen Freundlichkeit. Wen auch immer du triffst, bedenke ihn mit einem Lächeln und einem freundlichen Hallo! Sei offen, ohne Vorurteile und gebe jedem eine faire Chance. Bedenke, dass es jedem Land gegenüber Vorurteile gibt und dass die wenigsten davon auf jeden Mitbürger zutreffen. Meistens stimmen sogar eher die wenigsten.

Als zweite Regel schlage ich vor, dass wir uns an die Normen, die in einem von uns besuchten Land herrschen, in einer gewissen Bandbreite anpassen. Dazu gehört, sich angemessen zu kleiden und nicht durch unangenehme Verhaltensweise aufzufallen. Denn das gehört zu dem Betragen eines gern gesehenen Reisenden dazu!

Die dritte Regel bezieht sich auf den Schutz der Umwelt. Egal wo, egal wann: Bitte lass keinen Müll liegen und achte darauf, die Natur gut zu behandeln. Es ist von absoluter Wichtigkeit, die Welt zu schützen und vor dem Zerfall zu bewahren! Alles andere bekommen wir oder spätestens unsere Nachfahren am eigenen Leib zu spüren. Jeder, der ein Stück Plastik in der Natur liegen lässt, trägt dazu bei, unseren Planeten weiter zu vermüllen. Und willst du das wirklich? Wir waren letztes Jahr in Griechenland viel auf der Landstraße unterwegs. Da gab es Parkplätze mitten im Grünen, die haben so gestunken, dass man keinesfalls einen Rast einlegen wollte. Wir waren nur rechts rangefahren, um ein kleines Mahl einzunehmen, was wir aber sofort abgebrochen haben, nachdem wir den ersten Atemzug getätigt hatten. Ein Blick auf die Müllberge um uns herum hat uns die Antwort auf unsere Fragen geliefert. Sowas muss und darf einfach nicht sein!

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#109 Warum wir Roadtrips lieben

Roadtrips, wie wir sie unternehmen, sind für uns die schönste Art zu reisen. Wir packen unseren kleinen Honda voll, lassen die Rückbank im Keller verschwinden und breiten unsere gemütliche Matratze im Kofferraum aus. Bewaffnet mit Schlafsäcken, Kuscheldecken und einer Menge Abenteuerlust geht es anschließend los. Geplant wird gewöhnlich nicht viel und oft wissen wir nicht mal annähernd, wo wir die nächste Nacht verbringen werden. Wir fahren einfach los – in ein freudiges Ungewisses – und genau das ist es, was den Flair für uns ausmacht.

Der Alltag in Deutschland war für uns bisher größtenteils voller Verpflichtungen, Terminen und fester Pläne. Um diese Uhrzeit hast du dort zu sein und dann spätestens passiert dieses und jenes. Bitte komm auch bloß keine Minute zu spät. Denke an deinen Verstand, deine Vernunft und deine Rationalität. Inspiration und Freude darfst du aber auch zu Hause vergessen! Das wird nicht unbedingt gebraucht. Natürlich ist das gerade etwas überspitzt formuliert. Auch zu Hause in Deutschland kann man wunderbare Dinge unternehmen und einzigartige Erfahrungen machen. Und ganz so grau und inspirationslos ist das alltägliche Leben glücklicherweise dann doch nicht.

Im Vergleich zu der sprudelnden Lebensfreude, die man jedoch verspürt, wenn man frühs vom Meeresrauschen erweckt wird, erscheint einem alles andere tiefschwarz. Wenn man weiß, dieser Tag gehört nur uns, wir haben keine Verpflichtungen und schon gar keine Vorgaben, was zu tun ist. Wir können uns so viel Zeit nehmen wie wir wollen für all das, was uns von Herzen wichtig erscheint. Auf einer „normalen“ Reise mit Unterkunft, Reiseplan etc. fällt uns das Loslassen vergleichsweise schwer. Das zeigt uns, dass wir auch was das Reisen angeht, noch viel Lernpotenzial haben.

Doch solange fühlen wir uns am wohlsten, wenn wir mit unserem Auto über holprige Straße zu einsamen Orten cruisen, die den meisten anderen völlig egal sind.

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#107 Was macht San Marino so besonders?

San Marino liegt im Norden von Italien und ist ein eigener Kleinstaat. Bei Besuchern ist die bergige Republik sehr beliebt und bietet einiges, was von touristischem Interesse ist. Auch wir haben bereits einen Tag zwischen den schattigen Gassen verbracht und sind hinauf zur Burg mit den drei Türmen Guaita, Cesta und Montale gewandert. Nach San Marino würde ich jederzeit zurückkehren. Der wunderschöne Kleinstaat hat mich wirklich überzeugt!

Von der schönen Anfahrt bis zum Sonnenuntergang auf dem Piazza della Libertà hat der Tag in San Marino viel Freude bereitet. Alles find jedoch damit an, dass wir genug von Rimini hatten. Nach einem Abend am Strand und einem nicht ganz so spaßigen Spaziergang zurück zur Unterkunft durch die dunklen Straßen Riminis in seiner verlassenen Nachsaison, wollten wir unbedingt etwas anderes sehen. Also entschlossen wir uns ganz spontan San Marino eine Chance zu geben. Nachdem wir sowohl Monaco als auch Andorra als spannende unabhängige Kleinstaaten bereits erleben durften, wollten wir unsere Länderliste unbedingt um einen Staat mehr erweitern. Das Schöne an derartigen „Stadtstädten“ ist, dass man sie normalerweise in wenigen Stunden erkundet hat.

Schon während der Autofahrt zum eigenständigen Berg schien die Sonne freudig vom Himmel und versprach einen wunderschönen Tag. Wir entschlossen uns nicht, die Seilbahn in Anspruch zu nehmen, sondern vor den Stadtmauern zu parken und den Rest ins Zentrum zu Fuß zurückzulegen. Kaum hatten wir die alten Sträßchen betreten, spürten wir das entspannte Ambiente und die malerische Idylle zog uns sofort in ihren Bann. Wir liefen und liefen. So lange, bis wir unsere Beine nicht mehr spürten. Wir zogen von Turm zu Turm und bewunderten die vielen San Marino Euromünzen in den Souvenirshops. Gekauft haben wir aber keine! Geld ist in unseren Augen nicht mehr Geld wert, als es eigentlich ist.

Schließlich genossen wir eine leckere Pizza und schauten zufrieden der herabsinkenden Sonne hinterher. Von den Mauern der Stadt sahen wir schließlich das Meer das letzte Mal in diesem Tag aufblitzen!

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#105 Campingkochen, wenn du tagelang keinen Supermarkt siehst

Du bist auf einer Fernwanderung durch die Berge? Oder unternimmst eine spannende Expedition in der Wildnis? Oder machst sonst irgendein Experiment, dass es dir tagelang unmöglich macht, einen Supermarkt aufzusuchen und deine Lebensmittelvorräte aufzufrischen? Dann ist dieser Beitrag genau das richtige für dich. Hier verrate ich dir, was ich in meinen Rucksack packe, wenn ich mich tagelang abseits der Zivilisation ernähren möchte.

Was gibt jedem Gericht den gewissen Kick? Womit kannst du selbst, wenn du dich tagelang nur von Reis ernähren musst, deine Geschmackserfahrung etwas aufwerten? Nun, ganz klar, das sind Gewürze. Ein gutes Currypulver war schon mein Retter in der Not, wenn ich dringend mal wieder etwas schmecken wollte, das nicht dem monotonen Einheitsbrei entsprach. Wenn es dein Gepäck also zulässt, empfehle ich dir eine gewisse Menge Salz, Pfeffer, Curry/Kurkuma und Kreuzkümmel oder was du sonst noch zum Kochen verwendest, dabei zu haben. Zusätzlich nutze ich Würfel aus Gemüsebrühe.

Zutaten, die du einfach zubereiten kannst, von denen man satt wird und die einem Kraft geben, sind vor allem Produkte aus Vollkorn. Deswegen ersetze ich normalen Reis oder Nudeln gerne ab und zu mit den entsprechenden Vollkornalternativen. Außerdem eignen sich auch Couscous oder Quinoa super, wenn es mal schnell gehen muss. Für Tage, an denen ich das alles nicht mehr ertragen kann, habe ich eine kleine Notration an Asia-Fertignudeln in der Tasche. Im Vergleich kommt einem das manchmal wie ein hochqualitatives Mahl vor.

Ansonsten setzen auch viele auf Astronautennahrung oder Power-Riegel. Das habe ich bisher noch nicht ausprobiert.

Wer übrigens auch etwas Gemüse in seinem Essen verkochen möchte, der sollte sich dazu Gemüsesorten aussuchen, die es aushalten, längere Zeit der Wärme ausgesetzt zu sein. Mit Paprika oder Lauchzwiebeln habe ich da bereits gute Erfahrungen gemacht!

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#103 Serienorte besuchen

Als ich das erste Mal Gossip Girl geguckt habe, habe ich dabei nicht nur Hals über Kopf in diese unterhaltsame Serie verliebt, sondern gleichermaßen in eine glitzernde Stadt. Die Upper East Side New Yorks ist seit diesem Tag eines meiner Traumziele geworden. Wenn ich mir vorstelle durch die Häuserschluchten zu wandern, die Brooklyn Bridge endlich mal mit eigenen Augen zu sehen oder auf dem Empire State Building zu stehen, werde ich ganz sehnsuchtsvoll. Denn die Serie hat eine Liebe in mir geweckt, die Neugier und Fernweh mit sich bringt. Ich bin gespannt wie ich mich fühlen lasse, sollte ich dann eines Tages – hoffentlich bald – meinen Fuß zwischen all die Hochhäuser setzen.

Ganz genauso war es etwas später mit Dance Academy sowie weiteren Serien und Filmen. Dance Academy ist eine australische Serie, die in Sydney gedreht wurde. Die Protagonisten tanzen mitunter in der berühmten Oper oder klettern auf die Harbour Bridge hinauf. Meine erste Tour durch Sydney wird mich ganz klar an all diese besonderen Orte führen. Das steht schon lange fest.

Eine Serie, die uns wirklich mitnimmt, schenkt uns häufig auch Begeisterung für die Orte, an denen sie gedreht wurde. Zumindest wenn die Kameraeinstellungen das zulassen. Die meisten Actionfilme sind viel zu hektisch, um sich in einen gezeigten Ort zu verlieben. Doch vor allem Kinderserien oder beliebte Hollywood Serie laden uns ein hinter die Kulisse schauen zu wollen. Wir hoffen das Lebensgefühl der Serie an den Drehorten wiederfinden zu können.

Ich fürchte ja leider, dass eher das Gegenteil eintreten wird. Dass der Besuch eher zeigen wird, dass die Serie den Orten ihren Flair gegeben hat und nicht umgekehrt. Dass etwas fehlen wird ohne die bekannten Charaktere und die Orte eben einfach nur Orte sein werden. Trotzdem wird es sicher spannend mal da zu stehen, wo man so oft andere stehen gesehen hat. Wir werden sehen!

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#101 Bleib dir treu

Auch beim Reisen bleibt man nicht davon verschont. Von Klischees, Vorurteilen sowie Menschen, die dich lenken und beeinflussen wollen. Hey, warum warst du nicht dort und du bist gar nicht zum Sonnenuntergang auf diesem Berg gewesen?! Wie bitte! Dann darfst du ja wohl kaum behaupten, dass du in Land XY warst!

Dabei ist Reisen eigentlich so etwas Individuelles. Zumindest sollte es das sein. Beim Reisen geht es um dich, deine Erfahrungen und das, was dir Freude macht und dich der Welt näher bringt. Nicht um vorgefertigte Bucket-Listen, überbeworbenen Insta-Spots und die Idealvorstellungen von anderen. Jeder hat sein eigenes Bild im Kopf, wenn man ihn nach seiner perfekten Art zu reisen fragt. Der eine bevorzugt ein kleines Häuschen irgendwo am Meer und lange Strandspaziergänge. Jemand anders mag es, die raue, kalte Luft der Nordsee im Frühling auf der Haut zu spüren, während der nächste lieber den ganzen Tag durch die Berge kraxelt und dabei nicht genug Adrenalin abbekommen kann. Alles davon ist schön, alles davon fällt unter die Kategorie Reisen. Nichts ist besser oder schlechter als das andere. Auch muss man nicht unbedingt von jedem Land jeden Hotspot mitgenommen haben, um sich als „Landes-erfahren“ ausgeben zu können. Deine Reise, deine Regeln!

Dann gibt es noch die Sache mit dem passenden Reisegepäck. Muss es denn unbedingt der Backpack für eine Backpackertour sein oder ist auch ein Trolleyreisender ein Backpacker? Viele würden sagen „Shame on you“, aber es kommt einfach immer drauf an, was du persönlich daraus machst und dir von deiner Reise erwartest. Du musst dich nicht in feste Bezeichnungen und Kategorien quetschen lassen. Es kommt nur darauf an, was dir wichtig ist. Das ist eine Lektion, die für dein komplettes Leben gilt. Lass dich nicht fremd lenken, mach das, was du für richtig hältst und achte auf deine persönlichen Vorlieben. Wer es auf einer Reise nicht kann, der kann das im alltäglichen Leben erst recht nicht. Also fang hier an, eine Linie zu ziehen. Eine Linie, die dich von den anderen abgrenzt und dich zu dem führt, was du wirklich willst.

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#99 Silvester im Ausland

Nicht erst einmal war ich über Silvester in einem anderen Land unterwegs. Es ist immer ein cooles Erlebnis, das neue Jahr an einem fremden Ort zu beginnen. Aber völlig einfach und frei von Komplikationen blieb das bisher nicht. Manchmal ist ein Silvesterfest fernab der Heimat auch eine Enttäuschung! Je nachdem, was man erwartet!

Das letzte Silvester haben wir in Rom verbracht. Mit tollen Freunden und einer tollen Stadt kann ja eigentlich nichts schief gehen! Trotzdem muss ich zugeben, dass ich mir vom Feuerwerk einiges mehr erwartet hätte. Und das Feuerwerk ist das, was ich an Silvester zu den wichtigsten Dingen zähle! Wenn es 00:00 Uhr schlägt und alle gebannt nach oben starren, wo ein Meer an Lichter plötzlich die Nacht erhellt, dann fühle ich, dass etwas Neues beginnt. Die Welt steht im Wandel und genau in diesem Moment verdeutlicht sich mir das auf eine unvergleichlich berührende Art und Weise!

Das Feuerwerk in Rom konnte für mich nicht annähernd mit dem mithalten, welches ich von zu Hause kenne. Genauso war es im Jahr zuvor mit dem in Split! Feuerwerk-Spezialisten sind also anscheinend wir Deutschen. Zumindest im Vergleich zu Kroatien und Italien. Nächstes Silvester plane ich Australien eine Chance zu geben! Die werden wahrscheinlich alle Feuerwerke toppen, die ich bisher jemals gesehen habe. Davon kann man zumindest ausgehen! Ich bleibe gespannt!

Was mich aber jedes Mal von Herzen gefreut hat, war eine neue Silvestertradition kennenzulernen. In Split feierte man zum Beispiel mit einem fetten Konzert auf der Meerpromenade, während die Italiener mit roter Unterwäsche und zerbrochenem Geschirr auf das Glück des neuen Jahres hoffen. Traditionen sind etwas Schönes und etwas, worüber ich gerne lerne! Was in fast keinem Land fehlen darf? Ein leckeres Essen, bevor das alte Jahr vorübergeht. Ganz im Stil der Landesküche.

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Reisegagdets Reisen

#97 Simkarten auf Reisen

In sämtlichen Reisegruppen auf all meinen Social Media Accounts ist dieses Thema sehr beliebt. Wie ist die Internetverbindung in Land XY und wie komme ich an die beste SIM-Karte?

Manch einer überlegt sich auch mit einer Travel-SIM-Karte zu reisen. Wobei eine persönliche Recherche jedoch gezeigt hat, dass die meistens sehr viel teuerer sind als die landeseigenen Angebote. Nur wenn du alle paar Tage das Land wechselst, könnte sich diese unter Umständen rentieren.

Innerhalb der EU ist die ganze Smartphone-Sache dank EU-Roaming inzwischen sowieso kein Problem mehr. EU-Roaming hat bei meinem Vertrag von Beginn an komplikationsfrei funktioniert. Mein Handy scheint kaum zu registrieren, dass ich mich in einem anderen Land aufhalte. Etwas komplizierter ist das natürlich, sobald man die EU verlässt. Die wenigsten Handyverträge bieten vertretbare Tarife für Aufenthalte außerhalb der EU an. Sehr viel empfehlenswerter ist es, sich eine SIM-Karte im Reiseland zu besorgen.

Das größte Geschenk, dass du dir als Reisender machen kannst, ist ein Dual-SIM-Handy. Denn dann ist es dir möglich, deine eigene Nummer dauerhaft zu behalten – auch auf Whatsapp – und für Datenvolumen und landinterne Anrufe auf eine vor Ort gekaufte SIM-Karte zurückzugreifen. So machen wir das regelmäßig.

In vielen Ländern ist es möglich, direkt bei der Einreise eine passende SIM-Karte zu erstehen. Schon im Flughafen wird man häufig mit allen möglichen Angeboten konfrontiert. Eine kurze Recherche im Internet – vor deiner Abreise – bringt Klarheit, wie teuer so eine SIM-Karte durchschnittlich sein darf. Wir haben eigentlich immer sehr gute Erfahrungen mit am Flughafen gekauften SIM-Karten gemacht.

Abschließend sei noch Folgendes gesagt: Fast jedes Land, das touristisch frequentiert wird, bietet inzwischen kostengünstige Tarife für Internet und Inlandstelefonie an. Wer auch nach Hause telefonieren möchte, der sollte sich noch mal etwas gewissenhafter umschauen, bevor er zuschlägt. Aber auch dafür gibt es normalerweise ein passendes Angebot. Vergleichen ist alles!

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#95 Warum ist Skifahren so beliebt?

Skifahren bringt uns in die Natur und raus aus dem Alltag! Skifahren ist wie eine eigene kleine Reise. Eine Reise durch ein zauberhaftes Winterwunderland. Gemütliche Sessellifte, ein leckerer Kaiserschmarrn auf der Hütte sowie ein Tag voller Action. Das und vieles mehr erwartet man sich von einem Tag auf den langen Brettern!

Umso leerer die Pisten sind und umso echter der Schnee, desto mehr Freude bereitet mir das Skifahren. Da geht es mir wie immer, wenn ich unterwegs bin. Ich mag keine Menschenmassen und bevorzuge das Authentische vor dem Gefälschten! Wieso sollte es also beim Skifahren anders sein als bei meinen sonstigen Reisen? Ich mag weder Kunstschnee noch gefakte Touristenorte! Wenn ich mich auf den Weg mache, dann, um diese Welt in ihrer Einzigartigkeit und Echtheit zu erleben!

Einmal habe ich mich überreden lassen, in eine Skihalle zu gehen! Das ist für mich nichts, was ich unbedingt wiederholen müsste! Die Kälte, die ich draußen als etwas Natürliches hinnehme, hat sich auf diesen paar Quadratkilometern erzwungen und unangenehm angefühlt. Mir haben die Vögel und die Bäume gefehlt und die endlose Weite, die einem die Berge bieten!

Die Skigebiete, die ich am liebsten mag, haben alle breite und kilometerlange Pisten. Ein Traum! Bist du am richtigen Tag da, vermeidest du fast jeden Zusammenstoß und kannst dich nur auf dich und deine Fahrtechnik konzentrieren!

Skifahren ist ein Sport, den man sehr auf sich selbst fokussiert ausführt und der dich stundenlang mit dir selber beschäftigt. Alles um einen herum blendet man so gut es geht aus und gequatscht wird hauptsächlich im Lift! Hältst du dich gerne draußen auf? Hältst es auch einmal längere Zeit mit dir selbst aus und freust dich über atemberaubende Bergpanoramen oder Naturparadiese? Dann ist Skifahren genau dein Ding! Wer es nicht versucht hat, der kann nicht mitreden!