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Fotografie

#258 Bildbearbeitung – ja oder nein?

Lange haben wir diskutiert, viel versucht und so richtig einig sind wir uns noch heute nicht. Vor ein paar Jahren war ich der festen Ansicht, dass man ein Bild so lassen sollte, wie es ist. Daran rumbasteln, photoshopen und mit Instafiltern darüber kleistern, das geht gar nicht! Zum Teil sehe ich das heute noch genauso – zumindest in dem Part, der die Instafiter betrifft, bin ich mir glücklicherweise treu geblieben. Doch andere Ideale habe ich schnell und umfassend abgelegt.

Wer in der heutigen Zeit im Raw-Format fotografiert und diese Bilder später im Internet nutzen will, der kommt um eine gewisse Bearbeitung fast gar nicht mehr herum. Raw-Bilder sind in sich selbst nicht vollständig – wenn man es mal auf die Basis herunter bricht! Sie benötigen eine wenn auch noch so kleine Modifikation. Zumindest muss man sie durch einen Raw-Converter jagen. Doch das, was bei der rudimentärsten Bearbeitung herauskommt, ist häufig so enttäuschend, dass es neben all den glänzenden, farbenfrohen Fotografien im Internet richtig kläglich erscheint. Nachdem ich auf Instagram zuerst ein nur leicht bearbeitetes Bild hochgeladen hatte und darauf quasi null Reaktionen erhalten habe, versuchte ich es am nächsten Tag mit einem ähnlichen Bild aber auf das Beste optimiert. Ihr dürft raten, wie die Reaktionen ausfielen!

Völlig mich selbst verlieren und meine Ideale auch noch bis ins Letzte verraten, das möchte ich aber nicht! Deswegen habe ich mir das Ziel gesetzt, dass die Bearbeitung meiner Bilder zumindest noch im authentischen Bereich bleiben soll. Die Farben sollen nicht so fake sein, dass es jeder auf den ersten Blick erkennt, sondern zumindest im Zusammenhang mit der Realität stehen. Manchmal verleitet dieses ganze Bearbeiten leider aber auch mich genau zu solchen Ergebnissen. Ein Skyoverlay war aber bisher noch nicht dabei!

Für uns alle gilt, dass wir selber einen Weg finden müssen, den wir gehen möchten! Irgendwo zwischen der reinen Wahrheit und der puren Verfälschung ist für jeden ein Platz.

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Lifestyle

#257 Bauch siegt über Kopf – schön wär’s!

Gedanken bringen einen oft in eine Lage, in der man lieber nicht sein möchte. Sie machen alles so unnötig kompliziert und lassen einen mit rasendem Kopfschmerz zurück. Denkst du zu viel, leidest du unter nicht endenden Gedankenkarussells. Denkst du zu wenig, stürzt du dich möglicherweise aus Unbedachtheit ins Verderben! Wie immer liegt die Zauberkraft in der goldenen Mitte. Doch wo genau findest du die?

Zunächst einmal ist wichtig zu betonen, dass es nicht nur darum geht, ein Mittelmaß in der Gedankenvielfalt zu finden. Viel wichtiger ist, dass du deine eigene Mitte findest. Okay, dann mach mal! Finde deine Mitte! Ist ja sicher keine große Mühe für dich! Schön wär’s! Das Kreisen um unsere Mitte ist wohl so was wie der Lebensschwerpunkt für uns Menschen. Manchmal sind es größere Kreise, die wir ziehen, ein anderes Mal bewegen wir uns fast auf einem Punkt. Das soll heißen, dass wir das eine Mal schon so gut wie in unserer Mitte angekommen sind, während wir zu anderen Lebenspunkten kaum weiter entfernt sein könnten. Das ist normal, treibt einen aber ab und zu zur Verzweiflung.

Wo befindet sich deine Mitte? Im Kopf wohl eher nicht! Nein, da musst du woanders suchen! Dein Kopf ist Ort der Vernunft, des Abwägens und Anstacheln. Jedoch kein Ort der Ruhe oder ein Ort, an dem man sich findet. Deine Mitte wird wohl eher in der Gegend deines Bauches oder deines Herzens befinden. Am besten probierst du einfach Folgendes aus: Lass einmal alles um dich herum völlig still werden. Die Gedanken drehst du still, so gut das eben klappt und fühlst nur noch in deinen Bauch. Was bemerkst du? Wärme, Kälte oder vielleicht auch Angespanntheit? Dein Bauch verrät dir eine Menge über dich! Wenn er sich leicht zusammenzieht, heißt das zum Beispiel, dass du dich unwohl fühlst. Merkst du rein gar nichts? Dann geht es dir wahrscheinlich momentan einfach gut! Dich belastet nichts und du läufst auch vor nichts davon! Dahin wollen wir alle! Und die größte Chance, dorthin zu kommen ist, dass du möglichst oft in dein Innerstes hörst und deine Gefühle wahrnimmst. Denn dann weißt du wirklich, was in dir vorgeht und was du dir wünscht.

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Reisen

#256 Bitte arbeitet nicht nur eine vorgefertigte Bucket-Listen ab

Schon oft gehört, aber wohl nicht unbedingt kapiert! Dieser Bucket-Listen Kram hält auch nicht das, was er verspricht! Angepriesene Orte enttäuschen, während die, die du nicht auf dem Schirm hattest, dich buchstäblich von den Füßen hauen! Diese Aussage hat zwar weder einen pauschalen Anspruch auf Wahrheit, noch trifft sie auf jeden Menschen zu, doch um ehrlich zu sein, erging es mir persönlich häufig so! Orte und Länder, die ich mir in den schillerndsten Farben ausgemalt hatte, erstarrten vor meinen Augen zu grauen, lustlosen Touristenmagneten, die nur mit richtig viel Sättigung ein gutes Foto abgeben. Diese Erfahrung habe ich schon mit Stränden, Städten oder auch Nationalparks gemacht. Manchmal sind wir im Anschluss deprimiert ins Auto gestiegen, nur um der Straße ein paar Kilometer von den Massen weg zu folgen und das wahrhaftige Paradies vorzufinden.

Zusammenfassend will ich dir sagen, dass Bucket-Listen, die dich nur an die beliebten Hotspots der heutigen Tourismusbranche führen, wahrscheinlich nicht unbedingt das pure Glück für dich bedeuten werden. Um wirklich einzigartige und erfüllende Erfahrungen zu machen, solltest du den ausgetretenen Pfad verlassen und deine eigenen Spuren im Sand hinterlassen.

Klar sind die meisten Orte, die inzwischen berühmt und beliebt geworden sind, häufig beeindruckend und mitunter sogar beispiellos! Trotzdem sind sie überfüllt, kosten möglicherweise Eintritt und um ein annehmbares Foto zu bekommen, musst du bereits in der ersten Minute nach der Eröffnung auf der Matte stehen. Wen sich daran nicht stört oder wer nicht so süchtig nach den einsamen und authentischen Plätzen ist, der sollte sich aber noch um einen weiteren Punkt Gedanken machen. Orte, die jährlich Abermillionen Menschen anpilgern, werden nicht für immer so rein und unberührt bleiben, wie sie das einst bei ihrer Entdeckung waren. Die Ausschlachtung als spektakulärer Sightseeingspot hinterlässt seine Spuren! Selbst wenn sich der Großteil an die Regeln hält und beispielsweise nicht von den umzäunten Wegen abweicht, wird immer mal wieder irgendein Trottel dabei sein, dem die Erhaltung der Natur etwas zu wenig am Herzen liegt!

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Lifestyle

#255 Dankbarkeit

Jeder von uns hat etwas, wofür er dankbar sein kann! Davon bin ich zu einhundert Prozent überzeugt. Jeder, der lebt, darf schon alleine dafür dankbar sein. Denn egal, wie schwer das Leben ist und egal, woran wir glauben, dieses Leben war ein Geschenk. Wer oder was uns unser Leben geschenkt hat, mal dahingestellt. Es geht hier auch gar nicht darum, jemandem gegenüber Dankbarkeit zu empfinden, sondern einfach um das grundlegende Gefühl dankbar für etwas zu sein.

Ein großes Manko der Menschheit ist, dass wir alles für selbstverständlich halten. Egal, wer wir sind und welche Chancen sich uns bieten, viel zu selten halten wir inne und betrachten und nehmen wahr, welche Glückspilze wir sind. Das fängt damit an, dass wir frühs erwachen, dass wir gesund sein dürfen, dass wir genügend zu essen haben, keine Geldsorgen haben oder ein funktionierendes Gesundheitssystem. Es geht bei den Menschen weiter, die an unserer Seite stehen und den Talenten, die wir haben. Die Sonne, die jeden Morgen aufgeht und der grüne Planet, auf dem wir wandeln. Wir haben wirklich eine ganze Menge an Gründen dankbar zu sein. Jeder hat seine ganz Persönlichen!

Doch wenn ich mal ganz ehrlich mit mir selbst bin, dann weiß ich, dass mir meine Privilegien meist erst dann auffallen, wenn ich in die drohende Lage gerate, sie zu verlieren. Wenn mir Angst und Trauer im Nacken sitzt oder ich in einen blöden Streit geraten. Plötzlich sehe ich mein eigentliches Leben im Glanze eines Regenbogens. Die Tage, an denen ich einfach nur an meinem Schreibtisch sitzen und arbeiten darf, erscheinen wir wie Oasen des wahren Glücks. Dabei sind das oft genau die Tage, von denen ich mir einmal wünschte, dass sie so schnell wie möglich vorüber gehen. Wie naiv man sein kann. Jede Sekunde, in der wir versorgt sind und frei von Sorgen um unser Leben oder das Leben unserer Liebsten, sollten wir in tiefster Dankbarkeit verbringen. Viel zu schnell ändern sich die Karten. Also sieh jetzt, was du hast! Damit du es genießen kannst!

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Reisen

#254 Bootfahren – Das Paradies auf Erden

Die Wellen schwappen gegen den Bug. Das kleine Bötchen wiegt sich hin und her, während die unruhige See an ihm rüttelt. Gemächlich tuckern wir über den Ozean. Weit über uns funkeln die Sterne im tiefschwarzen Nachthimmel und unter uns rauscht das tosende Meer. Dieser Moment ist für mich der perfekteste aller Reisemomente. Ich liebe es, mit dem Boot zu fahren.

Stundenlang könnte ich hier sitzen und in die Ferne blicken. Ich weiß, dass irgendwo im kühlen Nass ein Leben existiert, von dem ich keinerlei Kenntnis habe. Dort treffen sich Delfine mit ihren Freunden und Wale machen sich auf ihre Wanderungen. Vielleicht ist eines dieser Meereswesen ja sogar ganz in meiner Nähe? Wie gerne würde ich jetzt eine Schwanzflosse aus dem Wasser aufragen sehen.

Wenn andere sich schon mit blassgrünen Gesichtern an ihren Sitzen festklammern oder ins Innere des Schiffes zurückziehen, ist es mir oft immer noch nicht wackelig genug. Das Gefühl, wenn das Schiff so richtig schön hin und her schwankt oder über eine große Welle hüpft, finde ich phänomenal. Zugegeben, bisher war ich nur auf großen „Booten“ unterwegs, wenn es ungemütlich wurde. Wie es auf einem winzigen Segelboot bei Windstärke 7 zugeht, weiß ich noch nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass das auch mich an meine Grenzen bringen würde.

Warum mir das Schiff fahren so gut gefällt? Nun, dann gibt es nur mich, das Meer und die endlose Weite der Natur. Die Blautöne des Wassers glitzern idyllisch in der Sonne oder versprühen eine mystische Stimmung bei Nacht. Schiff fahren gibt ein Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit. Wir bewegen uns fort, ohne dabei den Boden zu verlassen, aber dennoch ist es etwas Neues. Etwas, das man nicht jeden Tag macht. Ich finde übrigens auch, dass man nirgendwo besser schläft als auf einem Schiff. Eingekuschelt in eine Decke wiegen dich die Wellen in den schönsten Tiefschlaf.

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Reisen

#253 Eine Reise zu dir selbst

Reisen bedeutet Abenteuer und Entspannung in einem. Wer neue Orte erkundet, lässt den Alltag links liegen und entkommt seiner Komfortzone. Reisen ist etwas ganz Besonderes. Reisen lässt unsere Herzen höherschlagen und bringt uns dazu über uns selbst hinauswachsen. Hört sich zu sehr nach Klischee an, findest du? Aber alles davon ist wahr!

Wir sprechen hier ganz klar nicht von einer simplen Urlaubsreise. Wer sich für ein paar Tage in einem gemütlichen Hotel einnistet, zur Mittagszeit am Strand döst und abends in einem gehobenen Restaurant sein Mahl einnimmt, der hat mit dem „echten“ Reisen erst mal nichts am Hut. Klar ist das auch eine Form von Reisen und wir möchten das auch keineswegs kleinreden oder auf den Erfahrungen von anderen Menschen herumtrampeln. Jeder reist eben so, wie es ihm Freude bereitet und das ist auch genau richtig! Was bei dieser Art von Urlaubsreise jedoch fehlt, ist das Potenzial, sich weiter zu entwickeln und über sich selbst hinauszuwachsen.

Wenn wir in dieser einzigartigen Welt unterwegs sind, bietet fast jeder Tag eine neue Herausforderung. Wir stehen nicht mehr still, sondern sind permanent in Bewegung. Jeder von uns ist mit seinen eigenen Grenzen ausgestattet. Doch jede Reise verlangt, diese Grenzen mehr und mehr zu sprengen. Auf unserer ersten Reise fiel es mir noch schwer, auf einem Campingplatz in Italien im Zelt zu übernachten. Ich war es gewohnt, vier feste Wände um mich zu haben und fühlte mich draußen in der Natur schutzlos ausgeliefert.

Inzwischen reisen wir in unserem kleinen Auto um die Welt, schlafen fast jede Nacht an einem anderen Ort und übernachten häufig irgendwo im nirgendwo. Wildcampen ist für uns zur Normalität geworden. Das hätte sich das neunzehnjährige Mädchen von damals niemals vorstellen können. Heute könnte ich nicht glücklicher damit sein. Es ist von unbeschreiblicher Schönheit, morgens in absoluter Stille zu erwachen und auf dem Gaskocher eine Tasse Tee zuzubereiten. Trotzdem gibt es noch viele Momente, in denen mich diese Art zu Reisen Kraft und Überwindung kostet. Ich freue mich darüber, denn nur wer an sich arbeitet, kann sich wirklich kennenlernen!

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Campingurlaub Reisen

#252 Campingplatz-Talk

Heute Nacht sind wir sehr spät angekommen. Glücklicherweise haben wir in letzter Minute vor Mitternacht noch einen Campingplatz mit geöffneter Schranke gefunden und durften unser geliebtes Auto in einer dünnen Lücke vorne am Meer parken. Nach einer entspannten Nacht und einer guten Mütze Schlaf sitzen wir nun vorne auf unserem Stellplatz und gucken den Wellen zu. Es gibt leckeres Frühstück und die ersten Sonnenstrahlen des Tages. So beginnt ein Morgen richtig! Bald sehen wir die anderen Camper um uns herum aus ihren mobilen Häusern hervorkommen und die ersten Gespräche beginnen! Doch was sind die typischen Gespräche auf einem Campingplatz? Wir haben für dich in der Schatzkiste unserer Erinnerungen gekramt!

Erstes: Wo kommt ihr her? Wie immer, wenn man auf einer Reise fremden Menschen begegnet, wird als Erstes die Frage der Herkunft geklärt! Das interessiert einfach immer! Egal wo, egal wen! Manchmal stellt man überraschend fest, dass man aus der gleichen Gegend stammt und nach einigen Floskeln über diese und jene Stadt ist das Herkunftsgespräch erledigt. Manche Kommunikation ebbt hier sogar schon ab. Je nachdem, ob die Stimmung und die Connection stimmt oder eben nicht!

Zweitens: Reiseroute! Wo wart ihr bisher? Habt ihr dieses und jenes schon gesehen? Dorthin müsst ihr unbedingt noch fahren! Diesen Teil des Gesprächs mag ich am liebsten. Ob man will oder nicht, man bekommt meist jede Menge Tipps an die Hand! Und sehr oft sind diese Tipps wirklich Gold wert! Vor allem wenn ihr in entgegengesetzte Richtung reist, ist dieser Austausch von unendlich große Hilfe. Viele Gespräche gehen hier erst so richtig los! Und nicht selten sind wir den Tipps unserer Camper-Freunde im Anschluss gefolgt. Nur selten mussten wir das bereuen!

Drittens: Das Camping-Wagen ist ebenfalls ein beliebtes Thema. Da wird unser Auto oft einer ausführlichen Musterung unterzogen. Cool finde ich auch immer die Einladungen in andere Reise-Gefährte!

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Lifestyle

#251 Das Prinzip der Belohnung

Ich muss etwas gestehen: Die Motivation ist nicht unbedingt mein bester Freund! Zumindest nicht jeden Tag! Oft muss ich kämpfen, mich durchringen und gegen meine Grenzen angehen! Viel zu oft bin ich faul und antriebslos. An manchen Tagen würde ich die Arbeit an liebsten in die Ecke pfeffern und nie wieder zurückholen! Ich denke, mit dieser Problematik stehe ich nicht allein da. Deshalb habe ich mir eine kleine Selbsttherapie einfallen lassen. Oder eher so was wie einen Trick, der mir dabei hilft meine Motivation aus ihrem Scherbenhaufen zusammenzukratzen. Dieser Trick nennt sich Belohnung!

Grundlegend funktioniert das Ganze folgendermaßen: Du setzt dir feste Ziele. Wenn du sie erreicht hast, dann belohnst du dich. Diese Belohnung sollte natürlich immer angemessen ausfallen. Nur weil du es geschafft hast, deine Wäsche zu waschen, hast du dir noch lange keine Kreuzfahrt verdient. Dafür vielleicht aber eine Minute Ruhe mit einem guten Lied auf den Ohren.

Das Prinzip der Belohnung funktioniert nur, wenn es nicht missbraucht wird. Du machst mit dir selbst einen Deal und musst in der Lage sein, dich auch daran zu halten. Weitere Beispiele: Für jede halbe Stunde, die du für die Uni gelernt hast, darfst du ein Gummibärchen essen. Für das Erledigen deiner Aufgaben im Haushalt gönnst du dir einen entspannten Spaziergang. Dafür, dass du deinen Morgen fleißig genutzt hast, darfst du den Mittag mit einer guten Serie auf dem Sofa verbringen. Es gibt so viele Möglichkeiten. Du musst sie nur gezielt ausloten und einsetzen.

Das alles erfordert ein großes Maß an Selbstkontrolle. Wer sich selbst ein Bein stellt und sich nicht an seine eigenen Vorgaben halten kann, der sollte es lieber gleich sein lassen. Denn sich selbst zu enttäuschen ist eine der blödesten Sachen, die man sich antun kann. Man verliert das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und das ist nichts, was man so leicht wieder beheben kann. Also ganz oder gar nicht! Steh zu dir selbst, aber überfordere dich nicht! Stecke deine Ziele dir da, wo du sie auch meinst schaffen zu können!

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Reisen

#250 Cook it, peel it or leave it

Was bedeutet Cook it, peel it or leave it? Ist das eine magische Zauberformel? Nun ja, so was in der Art. Das ist der Zauberspruch, den du dir am besten tagtäglich ins Gedächtnis rufst, um unangenehmen Reiseerlebnissen vorzubeugen.

Wer gerne reist, der weiß, dass man in manchen Ländern unbedingt etwas gewissenhafter darauf achten sollte, was man zu sich nimmt und wie es zubereitet wurde. Übersetzt heißt der Spruch: Koche es, schäle es oder lass es liegen! Das ist also die Wahl, die du zu treffen hast!

Wasser zum Beispiel sollte immer ausreichend abgekocht werden. Nur so ist sicherzustellen, dass mögliche Keime vernichtet sind. Ähnlich ist es mit Obst und Gemüse. Was du nicht schälen oder abkochen kannst, solltest du nicht verzehren. Auch bei Säften würde ich dir übrigens immer empfehlen nachzufragen, mit welchem Wasser sie zubereitet worden sind. Das Gleiche gilt auch für Eiswürfel in deinem Getränk. Aus diesem Grund bitte ich den Kellner im Restaurant normalerweise auf jegliche Eiswürfel zu verzichten. Und aus dem gleichen Grund sind Bananen ein Obst, das ich im Ausland sehr gerne esse. Die Schale schützt vor Keimen, was den Verzehr der Früchte völlig ungefährlich macht.

Noch einmal: Wie streng du den Spruch befolgen musst, hängt stark von dem Land ab, in dem du dich aufhältst! Am besten unterhältst du dich im Vorfeld mit einem Arzt deines Vertrauens und lässt dich ausführlich über die Situation vor Ort beraten. Auch auf der Seite des Auswärtigen Amtes gibt es häufig hilfreichen Lesestoff.

Ich schlemme mich auch manchmal sehr gerne durch Essensmärkte an irgendwelchen Straßenmärkten. Dabei habe ich nicht unbedingt immer das beste Gefühl. Aber auch hier gilt, dass du ein Auge darauf haben solltest, wie die Lebensmittel aufbewahrt und zubereitet werden. Wenn mir das, was ich dabei sehe, ein sicheres Gefühl gibt, dann wage ich das Experiment. Und bisher ging das auch glücklicherweise noch nie schief!

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Lifestyle

#249 Der Frieden in dir selbst

Du bist verantwortlich für dein Glück, deine Ruhe und deinen Frieden in dir. Frieden kann dir keiner aus dir selbst geben. Du findest Frieden möglicherweise in der gemeinsam verbrachten Zeit mit einem lieben Menschen in einem Song oder vielleicht auch auf einer Reise. Aber den Frieden zu finden, heißt noch lange nicht, dass du ihn auch wirklich fühlst. Gefühle muss man nämlich zulassen.

Um deine Mitte zu finden, wo sich womöglich auch dein Frieden befindet, gibt es eine Menge zutun. Du kannst nicht einfach losstürmen und hoffen, dass sich das positive Gefühl schon von selbst einstellen wird. Das heißt nicht, dass das niemals passieren würde, aber es macht die Sache unwahrscheinlicher. Zumindest für einen Menschen, der sich damit schwertut, bei sich selbst zu sein. Es gibt Menschen, die müssen dafür gar nicht viel tun, denn sie ruhen bereits in sich selbst und fühlen eine Menge Ruhe. Doch so ist eben nicht jeder. Oder vielleicht sollte ich sogar sagen, so sind die wenigsten! Leider! Für die meisten ist es ein harter Kampf. Unser heutiges Leben bietet so viel mehr Stress und Hektik, als für die meisten von uns gut ist. Deshalb verschwindet nach und nach die Ruhe und wir unterdrücken unsere Seelen.

Du willst den Weg zu dir zurückfinden? Dann sieh zu, dass du fühlst. Sieh zu, dass du Situationen schaffst – und zwar wirklich aktiv schaffst – in denen du dich rundum wohlfühlst. Glaube nicht, dass das Leben das schon für dich tun wird oder irgendwer anders. Schaffe dir den Moment und dann lebe ihn. Aus deinem vollsten Herzen! Nimm mit jedem Atemzug das Feeling in dich auf, welches dir Hoffnung gibt. Lass dich voll und ganz auf jede Emotion ein, die aufkommt. Nur in ihrem kompletten Spektrum gelebt, lassen sich Gefühle auch wirklich verarbeiten. Und nur verarbeitete Gefühle sind wirklich echt!