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#252 Campingplatz-Talk

Heute Nacht sind wir sehr spät angekommen. Glücklicherweise haben wir in letzter Minute vor Mitternacht noch einen Campingplatz mit geöffneter Schranke gefunden und durften unser geliebtes Auto in einer dünnen Lücke vorne am Meer parken. Nach einer entspannten Nacht und einer guten Mütze Schlaf sitzen wir nun vorne auf unserem Stellplatz und gucken den Wellen zu. Es gibt leckeres Frühstück und die ersten Sonnenstrahlen des Tages. So beginnt ein Morgen richtig! Bald sehen wir die anderen Camper um uns herum aus ihren mobilen Häusern hervorkommen und die ersten Gespräche beginnen! Doch was sind die typischen Gespräche auf einem Campingplatz? Wir haben für dich in der Schatzkiste unserer Erinnerungen gekramt!

Erstes: Wo kommt ihr her? Wie immer, wenn man auf einer Reise fremden Menschen begegnet, wird als Erstes die Frage der Herkunft geklärt! Das interessiert einfach immer! Egal wo, egal wen! Manchmal stellt man überraschend fest, dass man aus der gleichen Gegend stammt und nach einigen Floskeln über diese und jene Stadt ist das Herkunftsgespräch erledigt. Manche Kommunikation ebbt hier sogar schon ab. Je nachdem, ob die Stimmung und die Connection stimmt oder eben nicht!

Zweitens: Reiseroute! Wo wart ihr bisher? Habt ihr dieses und jenes schon gesehen? Dorthin müsst ihr unbedingt noch fahren! Diesen Teil des Gesprächs mag ich am liebsten. Ob man will oder nicht, man bekommt meist jede Menge Tipps an die Hand! Und sehr oft sind diese Tipps wirklich Gold wert! Vor allem wenn ihr in entgegengesetzte Richtung reist, ist dieser Austausch von unendlich große Hilfe. Viele Gespräche gehen hier erst so richtig los! Und nicht selten sind wir den Tipps unserer Camper-Freunde im Anschluss gefolgt. Nur selten mussten wir das bereuen!

Drittens: Das Camping-Wagen ist ebenfalls ein beliebtes Thema. Da wird unser Auto oft einer ausführlichen Musterung unterzogen. Cool finde ich auch immer die Einladungen in andere Reise-Gefährte!

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#204 Naturverträglich Abspülen und Waschen

Auf längeren Reisen oder auf Reisen mit sehr wenig Gepäck kommt man schnell in die Situation, dass man nicht nur selbst mal wieder dringend eine Dusche bräuchte, sondern auch die immer dreckig werdende Kleidung. Wenn man im Hostel übernachtet, ist die Sache ganz easy. Mit ein bisschen Shampoo kriegt man die Haare schnell wieder geschmeidig und die Waschmaschine reinigt die Kleidung für ein paar wenige Euro. Im Zweifelsfall tut es das Shampoo unter der Dusche auch. Wie sieht es aber aus, wenn weit und breit kein Abfluss zu finden ist? Im Hostel wird dir das zwar nicht passieren, aber dafür umso wahrscheinlicher, wenn du viel wanderst oder weit ab vom Schuss unterwegs bist. Und falls dort überhaupt ein Campingplatz in der Nähe ist, heißt das noch nicht, dass er anständige Sanitäranlagen hat. In der Natur ist es auf jeden Fall im Sinne des Umweltschutzes eine riesen Schweinerei, sein handelsübliches Shampoo, Waschmittel oder Spülmittel zum Waschen zu benutzen. Wer sich also nicht daneben benehmen möchte, sollte sich schon im Vorhinein damit befassen, welche Lösungen auch in freier Wildbahn existieren.

Meine liebste Lösung ist eine sogenannte Outdoor-Seife. Das Tolle daran ist, dass sie meistens hochkonzentriert und sehr kompakt ist. Das bedeutet erstens weniger Gewicht und zweitens weniger Platzverbrauch. Das Beste daran ist natürlich, dass man auch in der freien Natur seine Sieben Sachen säubern kann, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Die Seifen sind extra für die Anwendung in der Natur entwickelt worden, sind biologisch abbaubar und naturverträglich. Allerdings musst du trotzdem darauf achten, diese Outdoor-Spülmittel mit ausreichend Entfernung zu Wasserläufen, Seen oder zum Meer zu benutzen. Normalerweise reichen 50 oder 100 Meter. Die Tenside bedrohen leider selbst bei den Naturwaschmitteln die Wasserbewohner, wenn sie direkt ins Wasser geleitet werden. Ganz entspannt unter dem Wasserfall duschen, ist also weiterhin nur ohne Shampoo möglich.

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#198 Gewürzauswahl für deine Campingreise

Auf Reisen mit dem Campingkocher befindest du dich sehr oft in der Situation, dass du keine allzu komplexen Gerichte zubereiten kannst. Die Möglichkeit, auf mehreren Platten zu kochen und dabei noch etwas im Backofen schmoren zu lassen, wie du es von zuhause kennst, hast du in der freien Wildbahn leider nicht. Gerade deswegen wird deine Gewürzauswahl umso wichtiger. Mit der richtigen Mischung kannst du den zuweilen einfachen Speisen den nötigen Pep verleihen und auch ein bisschen für Abwechslung sorgen.

Gewürze, die niemals fehlen sollten, sind natürlich Salz und Pfeffer – die Klassiker eben. Da meine Freundin und ich sehr gerne asiatisch und/oder orientalisch kochen, haben wir auch immer Curry oder Kurkuma mit dabei, im besten Fall auch noch ein bisschen Chili. Seit unserem Aufenthalt auf Sri Lanka sind wir verrückt nach scharfem Essen! Wer ein bisschen mehr Gewürze auch noch unter bekommt, sollte auch noch Oregano für Pastas mitnehmen. Knoblauch und Ingwer – beide halten ja zum Glück auch lange Zeit – sind auch eine super Möglichkeit, um Abwechslung reinzubringen.

Gerade für Suppen, Reis und Couscous haben wir auch immer ein paar Brühwürfel mit dabei. Achte doch mal beim nächsten Besuch im Supermarkt darauf, welche Arten es alles gibt. Man kann auch ein paar experimentelle Brühwürfel mitnehmen. So viel Diversität bei so einer kleinen Größe kriegst du ansonsten nur sehr schwer.
Auch wenn die folgenden Dinge nicht wirklich mehr zur Kategorie Gewürz zählen, sind sie unabdingbar für eine leckere Campingkocher-Küche: Denke daran, ein bisschen Öl zum Anbraten mitzunehmen. Wenn du viel Platz hast, kannst du auch zwei verschiedene Öle mitnehmen. Ansonsten können optional auch Essig und Tee – einen Moment, ich habe mich gerade erinnert, dass ich meinen schon viel zu lange ziehen lasse – mit ins Reisegepäck.

Auch wenn ich liebend gerne immer gleich alle Gewürze mitnehmen würde, die in meiner Küche rumstehen, geht das auf den meisten Reisen leider nicht. Denk immer daran, dass du auf Reisen auch ein bisschen auf den gewohnten Komfort verzichten musst. Vor allem wenn du nur ein begrenztes Gepäckvolumen hast!

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#192 Campinggerichte: Eierspeisen

Klar, auf einer Wanderung haben nur die wenigsten Eier mit im Gepäck. Davon ausgenommen sind jetzt vielleicht die Sprichwörtlichen… Zurück zum Thema! Nicht nur Wanderer greifen auf einen Campingkocher zurück. Wenn wir Roadtrips unternehmen, dann bereiten wir fast jedes Essen auf dem kleinen, portablen Mini-Gasherd zu und mit dem Auto Eier zu transportieren ist ja zum Glück kein Problem. So können wir auf die unzähligen Essensvariationen mit Ei zurückgreifen und davon gibt es wirklich … unzählige!

Zum Frühstück gibt es immer mal wieder hart gekochte Eier oder ein bisschen Rührei. Mittags gibt es nach spanischem Vorbild im Plato Combinado Style ein Spiegelei als Beilage oder Pfannkuchen. Abends sind es dann Spaghetti Carbonara oder ein Kartoffel-Zwiebel-Ei-Tortilla. Dass das jetzt nur ein winziger Auszug der Möglichkeiten ist, wird wohl klar sein. Das Besondere ist aber auf jeden Fall, dass man Eier zu jeder Tageszeit in seine Gerichte verarbeiten kann. Falls du also den sicheren Transport arrangieren kannst, wird deine Küche mit einem flexiblen und leckeren Wundermittel ergänzt. Und falls du das wirklich auf keinen Fall hinbekommst, kannst du ja auch darüber nachdenken, direkt nach dem Einkauf die ganze Packung zu verarbeiten. Notfalls kannst du dir ja auch noch die letzten Eier als hart gekochten Proviant einpacken.

Anstatt jetzt die ganzen verschiedenen Gerichte zu beschreiben, will ich mich eher auf die allgemeine Zubereitung fokussieren. Das wichtigste meiner Meinung nach ist nämlich eine beschichtete Pfanne / einen beschichteten Topf für deine Eierspeisen mit im Gepäck zu haben. Nicht nur beim Anbraten von Fisch und Fleisch wird dir so das Abspülen erleichtert. Auch Eier lieben es, an blankem Metall regelrecht festzubacken. Als nützliche Gewürze bei Eierspeisen haben sich vor allem Salz und Pfeffer bewährt. Wenn du ein bisschen Milch auftreiben kannst, wird deine kulinarische Vielfalt gleich noch ein wenig ausgeprägter.

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#190 Campinggerichte: Brokkoli und Couscous

Da wir bisweilen doch recht häufig auch fleischhaltige Gerichte auf dem Gaskocher zubereiten, bin ich auch immer auf der Suche nach leckeren vegetarischen Rezepten. Eine Kombination, die mir in Spanien sehr gut gefallen hat, war gedünsteter Brokkoli, kombiniert mit gut gewürztem Couscous. Das mag sich jetzt im ersten Moment ein bisschen langweilig anhören, aber es hat überraschenderweise doch sehr gut geschmeckt. Wenn du die Möglichkeit hast, kannst du natürlich auch noch mehr Gemüse zubereiten und das Ganze ein bisschen aufpeppen!

Die Zubereitung ist ziemlich einfach. Man setzt Wasser auf und gibt noch einmal die Hälfte des Wasservolumens an Couscous dazu. Besser schmeckt es, wenn der Couscous ein bisschen Geschmack abbekommt. Ein Brühwürfel ist eine sehr einfache Möglichkeit, du musst allerdings aufpassen, dass er sich gut auflöst und verteilt. Ansonsten schmeckt der Couscous vor allem fad und an einer Stelle ist er absolut überwürzt. Achte darauf wirklich aktiv, dass passiert ziemlich schnell. Sobald der Couscous genug Wasser aufgesogen hat, dass die oberste Schicht nicht mehr nass ist, kann man den schon vorgeschnittenen Brokkoli auf den Couscous geben. Behältst du im Anschluss den Topfdeckel auf dem Topf, wird der Brokkoli lecker gedünstet. Nach ein paar weiteren Minuten ist das Essen komplett fertig.

Ein wenig besser wird das Ergebnis wahrscheinlich, wenn du einen zweiten Topf oder eine Pfanne hast. Sobald der Couscous zieht, kannst du dann im zweiten Kochset eine dünne Schicht Wasser zum Kochen bringen, den Brokkoli hineinlegen und ihn langsam andünsten. Falls das Wasser zu Neige geht, musst du einfach ein bisschen nachfüllen, damit kontinuierlich Wasserdampf aufsteigt. Falls du ein Sieb hast, mit dem du den Brokkoli über das Wasser hängen kannst, ist es noch ein bisschen leichter.

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#188 Kulinarische Spezialitäten: Essen vom Campingkocher

Damit wir auf unseren Reisen möglichst flexibel sein und auch noch Geld sparen können, haben wir unseren Honda Jazz ein wenig umgebaut. Die hintere Rückbank flog dabei raus und hinein kam eine selbstgezimmerte Holzkonstruktion samt Matratze. Wir schlafen deswegen während unserer Roadtrips vor allem auf Campingplätzen, Wohnmobilstellplätzen oder stehen frei.

Damit wir dabei nicht verhungern, ist natürlich auch immer unser Campingkocher mit im Gepäck. Da wir doch des Öfteren so unterwegs sind, haben wir auch immer mehr Erfahrung im Zubereiten von Speisen mit den limitierten Mitteln bekommen. Mittlerweile kann ich mich schon fast als Gaskocher-Sternekoch bezeichnen. Es ist wirklich unglaublich viel möglich, auch wenn man es nicht erwarten würde.

Unser Kochset besteht auf zwei Töpfen und den zwei zugehörigen Deckeln. Damit lässt sich schon ziemlich viel anstellen: Lachs mit Couscous, mexikanische Tacos, Pfannkuchen, jegliche Arten von Eier-Variationen, Nudeln mit verschiedenen Soßen, Reis- und Gemüsepfannen. Auf den ersten Reisen hatten wir nur eine Metallpfanne mit dabei. Damit war es dann aber wirklich schwierig, ansprechende Essen zu kreieren. Dagegen fühlt sich unser aktuelles Kochset wie eine Luxusküche an. Vor allem mit dem beschichteten Topf, mit dem man auch Fleisch oder Fisch anbraten kann, ohne dass man danach stundenlang schrubben muss.

Die spannendste Kochaktion war bis jetzt definitiv unsere mobile Fritteuse. Wir haben einen Topf einfach mit ungefähr einem Viertel Öl gefüllt, den Topf auf den Kocher gestellt und schon war die Fritteuse einsatzbereit. Die größte Angst dabei war, dass der Topf umfallen könnte. Keine schöne Vorstellung bei dem ganzen heißen Öl! Zum Glück ist aber nichts schief gegangen und so konnten wir ein herrliches Essen an einem einsamen Strand zu uns nehmen, während über uns Mond und Sterne funkelten.

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#172 Campinggerichte: Nudelsuppe

Wenn es auf dem Gaskocher mal so richtig schnell und einfach gehen soll, empfehle ich dir eine einfache Nudelsuppe. Wenn du ganz faul bist, kannst du dir einfach eine asiatische Instant-Suppe aus dem Supermarkt holen. Das Angebot ist ja wirklich riesig und man kriegt sie fast überall. In diesem Fall musst du wirklich nur noch ein bisschen Wasser aufkochen und dann entweder das kleine Päckchen in den Topf leeren oder das Wasser in den Fertig-Becher schütten. Nach ein bis zwei Minuten Wartezeit heißt es dann schon: Voilà, fertig ist das chemische Instantessen. Falls du dich jetzt verurteilt, fühlst keine Sorge. Wir haben das auch schon ein paar Mal so gemacht.

Die bessere Variante ist es aber, sich die Nudelsuppe wenigstens selber zu machen. Das Wasser muss man natürlich auch bei dieser Variation aufkochen. Dazu gibst du am besten einen Brühwürfel. Hühnchensuppe mag ich persönlich sehr gerne. Alternativ würde ich zu einem Gemüsebrühwürfel raten. Wenn du ganz fleißig bist und die Umstände es erlauben, kannst du natürlich auch den Suppen-Geschmack selbst herstellen. Wir haben aber wirklich in den seltensten Fällen Zugriff auf so viel unterschiedliches Gemüse, wenn wir mit dem Campingkocher unterwegs sind. Ins kochende Wasser musst du anschließend nur ein paar kleine, dünne Nudeln oder spezielle Suppennudeln geben und etwas köcheln lassen. Fertig ist die leckere Suppe.

Was an dem Gericht super ist, ist, dass es wenig Aufwand braucht, nur ganz kurz dauert und man gut gestärkt daraus hervor geht. Neben den Kohlenhydraten in den Nudeln verhelfen dir vor allem die Flüssigkeit und die Elektrolyte wieder zu neuer Energie. Da die Anzahl der Zutaten sehr überschaulich sind, wenig wiegen und auch wenig Platz verbrauchen, ist eine Nudelsuppe deswegen ein ideales Essen auf einer Mehrtageswanderung. Verdammt, jetzt habe ich schon wieder Hunger…

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#164 Campinggerichte: Griechischer Bauernsalat

Wenn du deinen Campingkocher mal in Frieden lassen möchtest und etwas Grünzeug vernichten möchtest, musst du nicht anstelle des Campinggases den nächsten Wald anzünden. Du könntest dir auch einen Salat zubereiten. Zugegebenermaßen habe ich früher Salat so überhaupt nicht leiden können. Auch heute bin ich wohl noch nicht ganz normal. Ich mag Salat nur ohne Dressing! Verrückt oder?! Der erste Urlaub, in dem Salat dementsprechend wirklich gerne gegessen habe, war die Reise in die Türkei. Als ich dann letztes Jahr in Griechenland auch die Erfahrung machte, dass die Salate meistens ohne Dressing serviert werden, habe ich mir den typisch griechischen Salat genauer angeschaut.

Beim typisch griechischen Salat handelt es sich um einen Bauernsalat. Für eine Portion, von der ich anständig satt werde, brauche ich 100g Fetakäse, 150g schwarze Oliven, 2 Tomaten, eine halbe rote Paprika und einen halben Eisbergsalatkopf. Optional, um es etwas originaler zu gestalten, kannst du auch etwas Gurke und eine kleine rote Zwiebel mit in den Salat geben. Falls du auf ein Dressing bestehst, kannst du neben dem Oregano, der auf den Fetakäse gehört, auch ein bisschen Olivenöl und eine Prise Salz hinzufügen. Ich selbst verzichte darauf aber lieber.
Was mir am griechischen Bauernsalat besonders gefällt, ist seine Abwechslung. Jeder Bissen schmeckt wieder ein bisschen anders und alle Zutaten schmecken mir auch im Einzelnen. Der perfekte Salat für mich sozusagen. Seit dem Besuch im wunderschönen Griechenland verdrücke ich auf jeden Fall ein bis zwei solcher Salate pro Woche! Falls du diesen Salat noch nie gegessen hast, solltest du ihn also auch unbedingt einmal ausprobieren. Ich persönlich habe mich auf jeden Fall in ihn verliebt!

Noch eine kleine Randnotiz: Wenn du denkst, du kennst den Salat bestimmt schon vom Griechischen Restaurant in Deutschland, dann hast du dich geschnitten! Bei uns servieren sie leider immer einen Krautsalat, der in den meisten Fällen auch ein Dressing beinhaltet. In Griechenland ist mir dieser Salat tatsächlich so nie unter die Augen gekommen.

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#150 Campinggerichte: Burger

Als wir in der Algarve uns aufmachten, um einen abgelegenen Strand zu suchen, überlegten wir uns, wie wir uns am Ziel am besten versorgen können. Unsere Wahl fiel schließlich auf einen Besuch beim Metzger und wir kauften etwas Hähnchen-Hackfleisch.

Ein paar Stunden später entdeckten wir endlich eine Staubpiste, die zu einem wunderschönen Strand hinunterführte. Das Besondere war aber, dass wir in der völligen Einöde nicht allein waren. Die ganze Bucht war voll mit VW-Bussen, die zu den unzähligen Surfern gehörten, die die Wellen vor der Küste ausnutzten. Auch wenn wir kein Surfboard dabei hatten, ließen wir uns die Bucht natürlich nicht entgehen!

Wir suchten uns einen etwas abgelegenen Platz, genossen das herrlich erfrischende Wasser und machten uns im Anschluss daran, unsere Burger zuzubereiten. Wir Idioten hatten leider nur kein Öl gekauft und auch keinen beschichteten Topf (oder Pfanne) mit im Gepäck. Zum Glück waren die Surfer ganz typisch super nett drauf und hielfen uns aus.

Anstelle von Hühnchen kannst du natürlich auch Schwein, Rind oder sonst etwas nehmen. Es soll ja auch sogar vegetarische Burger geben… Eine etwas besondere Würzung, auf die wir beide stehen, ist die folgende: Schneide eine halbe Zwiebel und gib etwas Pfeffer, Chili, Kreuzkümmel, Kurkuma auf etwa 400g Fleisch. Auch wenn gerade das Kurkuma den Burger endgültig nicht mehr normal schmecken lässt, finden meine Freundin und ich den Geschmack echt super. Wenn du willst, kannst du ja das nächste Mal unsere Kreation ausprobieren.

Die Zubereitung von Burgern auf dem Campingkocher ist im Allgemeinen auf jeden Fall überhaupt kein Problem. Nach dem Kneten und Würzen musst du sie eigentlich nur mit etwas Öl ein paar Minuten anbraten. Fertig ist der Proteinschub. Wenn du dann noch eine Aussicht wie die unsere hast, ist der Genuss perfekt.

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#146 Reisegadget: USB- & AUX-Anschluss im Auto

Wer plant, einen ausgedehnten Roadtrip mit dem Auto zu unternehmen, sollte sich unbedingt darum kümmern, auch einen USB- und einen AUX-Anschluss im Auto zu installieren. Auch wenn es viele Autos gibt, die die beiden Anschlüsse serienmäßig verbaut haben, sollte man sich zumindest über deren Existenz vergewissern. Unser Honda Jazz hatte beispielsweise keinen von beiden.

USB-Anschlüsse kann man am einfachsten Nachrüsten. Man kann sich einen Doppel-USB-Adapter für den Zigarettenanzünder kaufen, der dann mit den 12V des Autos betrieben wird. Das ist zum Beispiel eine super Möglichkeit zu verhindern, dass das Navi abschmiert. Zum Laden des Handys oder auch der Kamera können sie auch herhalten. Da das Laden per Auto-USB aber nicht das schnellste ist, sollte man versuchen, permanent Geräte zu laden, damit man nicht in die Situation kommt, dass plötzlich von mehreren wichtigen Geräten der Akku leer ist. Um die Ladung der Autobatterie müsst ihr euch dabei übrigens keine Sorgen machen. Die Batterie entleert sich nur, wenn ihr Geräte anschließt, während nur die Zündung, aber nicht der Motor an ist.

Beim AUX-Anschluss wird es ein wenig schwieriger. Beim Honda Jazz gibt es den AUX-Anschluss als Extra, weswegen das serienmäßige Radio immer AUX-fähig ist. Bei unserem ist der AUX-Eingang einfach nicht angeschlossen. Für die Nachrüstung muss man einen Teil der Armaturenverkleidung abbauen. An der Rückseite des Radios gibt es dann sechs Pins, bei denen man drei für den Anschluss des AUX-Kabels nutzt und zwei überbrückt. Der sechste Pin bleibt frei. Auch wenn das Nachrüsten beim Jazz relativ leicht möglich ist, kann es auch sein, dass du dein Radio tauschen musst. Dann ist es aber vielleicht leichter, einfach einen tragbaren Lautsprecher mit ins Auto zu nehmen, den man über USB laden kann. Der Sound ist zwar dann nicht so gut, aber wenigstens kann man seine eigene Musik hören.