Reisen kostet Geld. True story! Aber wer wirklich reisen möchte, der kommt auch mit wenig Geld um die Welt. Hört man auf jeden Fall. Außerdem wurden zahlreiche Bücher darüber geschrieben.
Je nachdem, was für einen selber wenig Geld ist, sollte man sich überlegen, ob eine Reise unter diesen Umständen funktionieren könnte. Was bedeutet Reisen denn überhaupt für dich? Falls eine Reise dir nur dann Freude bringt, wenn du sie in einem hübschen Hotelzimmer mit Strandblick verbringst und jeden Abend im schicksten Restaurant der Stadt speist, dann entschuldige ich mich für meine Behauptung. Für dich wird es keine Möglichkeit geben, deine Vorstellung vom Reisen günstig umzusetzen.
Dann gibt es da auch das komplette Gegenbeispiel. Menschen, die sich völlig losgelöst von allen Annehmlichkeiten und Sicherheiten auf den Weg machen. Ihnen reicht ein Schlafsack und ein Gaskocher. Sie übernachten mal via Couchsurfing und mal rollen sie ihren Schlafsack einfach dort aus, wo sie am Ende eines Tages ankommen. Das kann am Strand sein oder mitten im Grünen. Fortbewegen tun sie sich zu Fuß, per Anhalter oder Ähnlichem. Ich muss zugeben, dass mir diese Reiseart auch etwas zu abenteuerlich ist. Ich bin zwar sicher nicht der Luxushotel-Typ, aber ich habe zumindest gerne ein Zeltdach über mir und wenn möglich auch gerne einen offiziellen Campingplatz. Getrampt bin ich noch niemals und kann es mir auch in Zukunft nicht wirklich vorstellen. Das heißt aber trotzdem nicht, dass meine Reisen ein Vermögen kosten.
Am meisten sparst du, wenn du im Vorhinein genau planst, wie viel Geld dir zur Verfügung steht und wie viel Budget du für deinen persönlichen Reisestil einplanen musst. Dann schaust du zunächst nach den Preisen der Unterkünfte und der Fortbewegungsmittel. Wenn die in deinen Budgetplan passen, dann bleibt nur noch das Essen. Wer so billig wie möglich essen möchte, der reist entweder in ein Land mit niedrigen Lebenshaltungskosten oder koch eben einfach selbst.