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#102 Reisegadget: Campingkocher

Auf Reisen mit dem Zelt darf der Campingkocher natürlich nicht fehlen. Mittlerweile habe ich mich allerdings schon so sehr in die Individualität des kleinen Begleiters verliebt, dass ich ihn auch stets im Gepäck auf Roadtrips habe.

Ich liebe es einfach, dass man mit dem Campingkocher jeden Fleck, der einem gefällt, zu seinem persönlichen Restaurant machen kann. Burger grillen am Surfstrand, gedünstetes Gemüse mit Couscous in einer einsamen Bucht, Lachs am Fuße eines Wasserfalls, Pfannkuchen vor dem Flughafengebäude – alles schon einmal vorgekommen. Auch wenn man manchmal ein bisschen komisch dabei angeschaut wird 😉

Der Campingkocher bietet aber nicht nur Flexibilität. Wer sein Essen selbst zubereitet, spart dabei meistens auch noch Bares. Gerade wenn wir mit wenig Budget unterwegs sind, ist das natürlich noch eine große Motivation mehr, den kleinen Kocher mitzunehmen. Das Essen kann sich im Übrigen auch wirklich sehen lassen. Gerade mit zwei Töpfen kann man wirklich leckere Gerichte zaubern.

Das größte Problem am Campingkocher ist meiner Meinung nach, dass man die Gaskartuschen nicht im Flugzeug mitnehmen darf. Wenn man beispielsweise an einem Sonntag landet und sofort die Wanderung beginnen möchte, kann das ein echtes Problem werden. Auf den Azoren mussten wir deswegen auch mehrere Kartuschen kaufen, da die Fähre zwischen den Triagle-Inseln und der Hauptinsel noch nicht verkehrte und wir aufs Flugzeug ausweichen mussten. Inselhüpfen mit dem Flugzeug und Campingurlaub beißen sich etwas! Trotzdem möchte ich den Campingkocher mittlerweile auf fast keiner meiner Reisen mehr missen und so bleibt er wirklich nur noch zuhause, wenn es entweder nicht anders geht (Gepäckbedingt – die Töpfe verbrauchen ja auch Platz) oder wenn ich mir sicher bin, dass wir ihn nicht oft genug nutzen würden (z.B. auf Städtereisen).