Im Gepäck der meisten Reisender darf auch der Reiseführer natürlich nicht fehlen. Mittlerweile entscheiden sich immer mehr für eine digitale Version, die Anzahl der „echten“ Bücherwürmer ist aber dennoch ziemlich hoch. Beiden Gruppen gemein ist auf jeden Fall, dass sie aus ihrer Reise das Bestmögliche herauskitzeln möchten und sich deswegen auf den (hoffentlich) fachkundigen Reiseführer verlassen.
Bei der Auswahl des Reiseführers sollte man verschiedene Punkte berücksichtigen. Wie reise ich? Bin ich als Backpacker beziehungsweise Low-Budget-Reisender unterwegs oder gehöre ich eher der Gruppe Reisender an, die sich auch mal etwas Luxus gönnen? Werde ich das ganze Land bereisen oder nur eine Region? Bin ich vielleicht auch hauptsächlich einer Aktivität – zum Beispiel Tauchen – interessiert?
Für die verschiedenen Bedürfnisse gibt es meistens auch verschiedene Reiseführer. Die verschiedenen Verlage decken unterschiedliche Bedürfnisse ab und manchmal gibt es auch sehr spezialisierte Führer, die sich auf eine bestimmte Region beschränken oder ihren Fokus auf bestimmte Aktivitäten legen. Man sollte sich also immer mehrere Führer anschauen und dann entscheiden, welcher am besten zu der eigenen Reiseroute und Reiseart passt.
Bei der Frage, ob es ein digitaler oder ein herkömmlicher Reiseführer sein sollte, spalten sich die Geister. Im Endeffekt ist es letztendlich auch immer die eigene Präferenz. Wer sich eine digitale Version zulegt, spart sich eventuell zusätzliches Reisegewicht. Das aber auch nur, wenn das notwendige digitale Lesegerät (Handy, Tablet, Laptop) sowieso mit im Gepäck wäre. Bei der digitalen Version muss man außerdem bedenken, dass die zugehörigen Geräte potenzielle Diebesbeute sind. Wenn das Handy also geklaut wird, ist der Reiseführer gleich mit weg. Außerdem kann man im Reiseführer nicht so schön blättern und er wird nicht angezeigt werden, wenn die Batterie alle ist. Dem gegenüber steht, dass die Papierform doch meistens ein ordentliches Gewicht mitbringt, Platz verbraucht und meistens auch teurer ist. So oder so, komplett auf einen Reiseführer sollte man wirklich in den wenigsten Fällen verzichten.