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#56 Warum ich die Sozialen Medien anstrengend finde

Von Zeit zu Zeit macht mir Social Media wenig Spaß! Ich weiß, dass es als Reiseblogger fast schon ein Muss ist und viele andere Wege der kostenlosen Vermarktung gibt es sowieso nicht! Deshalb heule ich etwas leiser und mache mich regelmäßig an die Arbeit! Warum ich die sozialen Medien für eine erzwungene Falle der Kreativität halte, erzähle ich dir gerne!

Als allererstes erkläre ich dir, warum ich im Allgemeinen der ganzen sozialen Netzwerke so negativ eingestellt bin. Das liegt daran, dass man mit Fleiß und Authentizität nicht wirklich vorankommt. Wer immer nur gute, wenig bearbeitete Bilder hochlädt, der hat gefühlt null Chancen, sich gegen all die anderen Mitbewerber durchzusetzen.

Follower zu kaufen scheint heutzutage Tradition und sobald ich jemanden sehe, der eine schlechte Engagementrate hat, ist das meine erste Vermutung. Dass ich selber auch eine schlechte Engagementrate habe, fällt mir dann allerdings gleichzeitig bedauernd ein. Und ich habe nie auch nur einen einzigen Follower gekauft. Was bringen einem denn bitte Follower, die nur auf dem Papier existieren? Dann kann man es auch gleich lassen. Die einzigen Follower, die ich haben will, sind Menschen, die sich wirklich von Herzen für meine Arbeit interessieren. Gar nicht einfach, sage ich dir! Vielleicht folgen mir auf Instagram um die 100 Leute, die wirklich für meinen Content da sind. Fühlt sich jedenfalls so an. Deshalb sage ich auch, dass die sozialen Medien die Kreativität hemmen. Um in der Masse noch herauszustechen, müssen die eigenen Bilder und Beiträge mindestens genauso bunt funkeln wie die der anderen. Wie soll das mit dem persönlichen „Echt-Sein“ übereinstimmen? Wir verbiegen uns und verlieren unsere Ideale, um nicht in der Vielzahl an Beiträgen unterzugehen. Wenn wir das nicht tun würden, wären wir schon weit weg vom Fenster. Dabei haben wir uns auch früher so viel Mühe mit unseren Beiträgen gegeben. Das ist ein Spiel, das ich nur ungern mitspiele. Doch manchmal bleibt die Wahl nicht.