Ein dem Pfefferspray ähnlicher Lebensretter können die Ohropax auf Reisen sein. Es gibt nichts Schlimmeres, als nach einem anstrengenden Tag voll Fahrradfahren, Tauchen, Fallschirmspringen oder Faulenzen am Abend vom Schlafen abgehalten zu werden. Mal sind es die lauten Nachbarn, mal befindet man sich in einem überfüllten Hostel oder zwei Katzen haben vor dem offenen Fenster eine kleine Auseinandersetzung. Ohrenstöpsel mit im Reise- oder auch Businessgepäck mitzuführen ist auf jeden Fall immer eine gute Idee.
Das zugehörige Gadget – die Schlafmaske – kann dann weiterhelfen, wenn man entweder einen schlechten Reiseplan hat oder die Ohrenstöpsel die armen Hörmuscheln doch enttäuscht haben. Gerade überfüllte Busse, Züge oder Flugzeuge sind prädestiniert dazu als Schlafplatz für zwischendurch genutzt zu werden. Die Schlafmaske hilft nicht nur das Licht den Augen fern zu halten, sondern sperrt auch gleich die ablenkende Außenwelt mit aus. Man muss sich zuweilen zwar erst ein wenig daran gewöhnen, die Augen für einen Powernap zu schließen, wenn um einem herum sprichwörtlich die Post abgeht. Wenn man jedoch diese Fähigkeit erst einmal erlernt hat, möchte man sie nicht mehr missen. Ich will mir nicht vorstellen, wie ich ansonsten durch manche Reise torkeln würde!
Auch wenn Ohrenstöpsel und Schlafmaske mächtige Reisekumpanen sind, sollte man sich primär darum bemühen, Situation zu vermeiden, in denen sie zu Hilfe eilen können. Auf Reisen habe ich gelernt, dass ich dazu neige, mir zu viele Aktivitäten pro Tag vorzunehmen und irgendwann kommt dann zwangsläufig der Moment, an dem man einfach nicht mehr so kann, wie man wollte. Natürlich kann man sich nicht vor zufälligen nächtlichen Störungen wappnen, aber man sollte auch seine Tagesplanung so anpassen, dass man im Zweifelsfall auch mit etwas weniger Schlaf auskommt.