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#213 Maltaliebe oder eher nicht!

Für genau 49€ flogen wir 2016 auf die beliebte Touristeninsel Malta. Mit einem Feuerwerk wurden wir besucht. Doch unsere Herzen verspürten beim ersten Anblick unseres Reiseziels leider kein Feuerwerk. Mit Malta wurden wir vom ersten Augenblick an leider nicht so richtig warm. Da dieser Schnäppchen-49€-Flug genau drei Wochen Aufenthalt einschloss, hatten wir uns für zwei Wochen in einem Hostel im Süden eingemietet. Die restliche Zeit planten wir im Norden zu verbringen.

Schon die Nacht Nummer eins war alles andere als klasse. Für mich war das der erste Aufenthalt in einem Hostel und dementsprechend war ich nicht wirklich glücklich, als ich hörte, dass es einen Fehler bei der Reservierung gegeben hatte. Wir waren nicht mal auf das gleiche Zimmer gebucht worden. Na super! Noch dazu hatten wir ein heftiges Partyhotel erwischt. An Schlaf vor vier war tatsächlich nicht zu denken. Um ehrlich zu sein, ist San Ġiljan, unser erster Aufenthaltsort auf Malta, eine richtige Feierhochburg.

Wir hatten uns vorher zugegebenermaßen auch nicht wirklich erkundigt, was uns auf dieser Insel erwarten würde. Wir haben lediglich gesehen: Da gibt es einen billigen Flug, uns ein paar Bilder auf Google angeschaut und die Reise blindlings gebucht. Blauäugig und ohne detaillierten Plan – Reisesicherheit mal ausgenommen – auf eine Reise zu starten lag uns schon immer und ist auch heute noch unsere liebste Art die Welt zu erkunden. Bisher sind wir damit auch immer gut gefahren. So richtig knallhart auf die Nase gefallen sind wir nur dieses einen Mal: Auf Malta!

Doch letztendlich haben wir auch aus der Zeit das Beste herausgeholt. Wir sind mit dem Bus über die Insel gefahren, um nach einem Ort zu suchen, der uns besser gefällt als San Ġiljan. Überzeugen konnte uns Valletta, Mdina und il-Baħrija. Dank des freundlichen Hostelbesitzers war es uns möglich, unseren Aufenthalt im Hostel zu stornieren und haben einige wunderschöne Tage an der Westküste verbracht. il-Baħrija ist ein winziges Dörfchen unweit vom Meer. Über einsame Straße gelangst du hinab an einen traumhaften, abgelegenen Strand. So lässt es sich auch auf einer Insel aushalten, die wir nicht zu unseren Favoriten zählen!

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#211 Jeder Tag ist ein Tag, den man leben sollte

Wieso verstecken wir uns immer hinter all diesen unbedeutenden Dingen? Wir beschweren uns über Kleinigkeiten, warten auf Übermorgen und sind viel zu oft unzufrieden. Das hat möglicherweise damit zu tun, dass wir gerne nach mehr streben, aber dabei vergessen zu bedenken, dass nicht immer nur der Fortschritt zählen sollte. Eigentlich ist alles, was wirklich zählt, der Moment, in dem du lebst. Denn diesen Moment wirst du niemals zurückbekommen. Nickelback hat es in seinem Lied sehr gut auf den Punkt gebracht: Du solltest jeden Tag so leben, als ob es dein Letzter wäre. Das ist es, was jedem Tag Bedeutung und Würde gibt. Natürlich ist das eine unfassbar große und schwere Aufgabe! Doch es ist die Mühe mit Sicherheit wert.

Manchmal fällt es mir schwer hinzusehen, wenn so viele Menschen an ihrem Leben vorbei leben. All die unnützen Dinge, die wir im Kopf haben und all die verschenkten Gedanken und Energie. Ein Beispiel: Warum denken wir überhaupt über fremde Menschen nach, die nichts mit unserem Leben zu tun haben? Warum regt es uns auf, wenn jemand etwas tut, was wir als komisch erachten? Was hat es für uns denn überhaupt für eine Bedeutung, wenn jemand anderes aus der Reihe tanzt? Wahrscheinlich kümmert es uns einfach nur deshalb, weil wir uns darüber von uns selbst ablenken. Mit jedem Gedanken, der an jemanden anderen gerichtet ist, bleibt es uns erspart, uns mit uns selbst auseinanderzusetzen. Es macht oft große Angst, der Wahrheit ins Auge zu blicken. Denn die Wahrheit ist oft, dass wir keinerlei Ahnung haben, wer wir sind und wie wir dahin kommen, wohin wir wollen. Doch in unserem Leben sind diese Fragen die allerwichtigsten für uns! Wir leben jetzt, das ist unser Tag und dieser Tag will gelebt werden. Gelebt in unserem Sinne! Nicht in Gedanken irgendwo da draußen! Sondern nur bei dir selbst! Hole das beste aus deinem Tag heraus, indem du anfängst. Das dürfen auch die kleinsten Babyschritte sein. Hauptsache, du tust etwas, von dem du denkst, dass es dich weiterbringt.

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#209 Sei Du selbst

Was spricht eigentlich dagegen einfach du selbst zu sein? Bist du nicht gut genug für die Welt? Für deine Arbeit, für deine Freunde, für deine Beziehung, für dich? Hast du es überhaupt schon mal versucht? Wir alle sind Meister des Verkünstelns. Wir alle spielen Versionen von uns selbst, sobald wir mit anderen Personen konfrontiert werden. Zu oft versuchen wir das zu sein, was wir denken, dass andere in uns sehen wollen. Selbst der Mensch, der seine Klappe am weitesten aufreißt und behauptet, immer authentisch zu sein, ist nur die Variante von sich, die er glaubt, sein zu müssen. Das trifft fast auf jeden Weltbürger zu. Diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht.

Hast du schon einmal einen Menschen getroffen, der einfach nur in sich ruhte? Jemand, der im Gespräch dir das Gefühl vermittelt hat, absolut sicher und gut aufgehoben zu sein? Ein Mensch, der seine Meinung klar und deutlich ausdrückte, aber auch andere Ansichten offen eine Chance gewährte? Ich habe von dieser Sorte Mensch leider bisher viel zu wenige Menschen getroffen. Ich würde behaupten, dass umso ruhiger ein Mensch in der Begegnung mit anderen ist, desto echter und authentischer ist er auch mit sich selbst. Wer sich selbst akzeptiert, der akzeptiert oftmals auch seinen Gegenüber. Denn es gäbe dann nichts, wovon wir davon laufen müssten. Wer weiß, wer er selbst ist, der braucht keine Bestätigung und kann viel leichter mit Widerständen umgehen. Denn er ist sich selbst die Stütze, die er dafür braucht. Also fang an! Geh da raus und sei du selbst! Das kann wehtun und dich in schwierige Situationen führen. Am Ende wirst du aber einen dicken, fetten Nutzen daraus ziehen! All die Worte, Atemzüge und Gedanken, die du an eine Variante von dir verschenkt hast, die nicht deiner echten Person entsprechen, gehören dann endlich der Vergangenheit an. Du bist der Mensch, der du bist. Die Welt soll dich sehen! Denn du bist gut genug! Für dich und für alle anderen! Denn es gibt keinen Menschen, der das Recht hat, darüber zu urteilen, ob du gut genug bist. Das steht außer Frage!

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#207 Selbstsucht vs. Selbstliebe

Wir alle werden von Zeit zu Zeit mit dem Mindset der Selbstliebe konfrontiert. Denn diesem Lebensprinzip unterliegt eine Menge und davon ist vieles abhängig. Man muss lernen, sich selbst zu lieben und auf umfassende Art zu akzeptieren. Wo allerdings wird Selbstliebe zu Selbstsucht und Eigensupport zum Egoismus? Die Grenzen sind schwammig und gleichzeitig glänzend klar!

Eine mögliche Definition von Egoismus ist das Erstreben von Vorteilen für das eigene Selbst. Eine egoistische Person kennzeichnet sich also dadurch, dass sie permanent an ihr persönliches Vorankommen denkt. Meiner Meinung nach muss man aber noch einen Schritt weitergehen, um Egoismus von gesunder Selbstliebe zu unterscheiden. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, für sich selbst einzustehen, seine Ziele zu verfolgen und den eignen Vorteil im Sinn haben. Das ist durchaus eine Eigenschaft, die man als natürlich und vernünftig bezeichnen darf. Schluss ist an dem Punkt, an dem wir unsere Wünsche auf dem Nachteil anderer umsetzen. Dort, wo wir aufhören, fair und ebenbürtig mit unseren Mitmenschen umzugehen, um an unser Ziel zu gelangen, genau dort wird Selbstliebe zum puren, radikalen Egoismus. Das ist die Grenze, die wir nicht überschreiten sollten.

Wichtig ist, einen ausgeprägten Gleichgewichtssinn zu erkennen. Ein passender Vergleich wäre wohl der Akt des Seilbalancierens in fünf Meter Höhe. Trittst du einen Schritt zu weit nach rechts oder links, ja lehnst du auch nur deinen Oberkörper zu weit in die falsche Richtung, befindest du dich auch schon im freien Fall. Genauso läuft das mit der Balance zwischen Selbstliebe und Selbstsucht. Trittst du zu viel oder auch zu wenig für dich ein, egal was es ist, letztendlich führt es immer dazu, dass du dein Gleichgewicht verlierst und abstürzt. Wir müssen in diesem Leben unzählige Stürze dieser Art hinnehmen. Doch mit der Zeit, wenn wir viel üben und unsere Technik viel überdenken, werden wir lernen, auf dem Seil zu laufen.

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#205 Geld auf Reisen

Wie und wo versteckt du dein Geld, wenn du unterwegs bist? Wo hebst du ab oder wechselst es, wenn nötig? Hast du gewisse Tricks oder Geheimtipps! Dann kommt hier unser Tipp Nummer eins für dich: Verrate deine Tricks auf keinen Fall! Bewahre das Geheimnis gut für dich selbst und weihe keinen ein!

Nun zu weiteren Tipps und Tricks! Geld wechseln ist ein kleines Risikospiel. Aus mehreren Gründen. Wechselst du Geld, musst du immer den Wechselkurs beachten. Gerade an touristisch frequentierten Orte passiert es nicht selten, dass du ordentlich über den Tisch gezogen wirst. Wechselkurse in Touri-Gegenden werden häufig ausgeschlachtet oder unfair verfälscht. Also check doch einfach im Vorfeld den aktuellen Wechselkurs im Internet. Erwarte nicht ein Angebot genau dem tagesaktuellen Kurs angepasst zu finden, aber orientiere dich grob daran. Vergleiche die unterschiedlichen Wechselstuben und entscheide dich nicht gleich für den allerersten. Beachte außerdem, dass manche Wechselhäuser auch noch zusätzlich eine Kommission verlangen. Wenn du ein Wechselhaus ohne Kommission finden kannst, ist das natürlich besser. Ob eine Kommission erlaubt ist, hängt jedoch von dem jeweiligen Land ab. Wir gehen aus diesem Grund auch öfters in Banken oder größere Hotels, um doch unser Geld zu tauschen.

Gefahr Nummer zwei beim Geldwechseln: Du zeigst, dass du eine größere Menge Geld mit dir herumträgst und machst so möglicherweise Diebe auf dich aufmerksam. Achte also von Anfang an darauf, dich möglichst unauffällig zu verhalten und dein Geld nicht offen zu zeigen. Bleibe im Inneren der Wechselstube, bis du dein Geld verpackt hast und trage – zumindest in kritischen Ländern – keine offensichtlichen Wertgegenstände mit dir herum. Das gilt zwar in gewissen Ländern immer, doch vor allem während des Geldwechselns ist das besonders wichtig!

Kommen wir noch zu zwei allgemeinen Tipps: Habe dein Geld niemals nur einem Ort, sondern verteile es sinnvoll. Kenne die Sperrcodes für deine EC-Karten und habe entsprechende Notfallnummern parat. Außerdem solltest du immer darauf achten, nur so viel Bargeld bei dir zu haben, wie eben nötig ist!

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#203 Sich auch mal Ruhe gönnen

Mein typischer Alltag schaut meistens so aus. Ich hetze von A nach B. Frühs muss ich in die Uni, mittags habe ich einen Termin und am Nachmittag versuche ich an allen restlichen Dingen arbeiten, die so anfallen. Dazu gehört der Haushalt, Essen kochen oder die Selbstständigkeit anzugehen. Die Masse an Aufgaben, die einen täglich überfällt, ist meist zu groß, um sie wirklich gewinnbringend meistern zu können. Viel zu oft fällt man abends müde ins Bett, ohne das Gefühl zu haben, wirklich etwas bewegt zu haben. Natürlich gibt es Tage, an denen stimmt das mehr und an anderen stimmt es weniger! Aber was auf jeden Fall immer richtig, ist, dass du dir Ruhepausen nehmen musst, um überhaupt sehen zu können, was du geleistet hast.

Hör auf nur von einer Verpflichtung in die nächste zu rennen. Reduziere deine Aufgaben so gut wie eben möglich. Nimm dir jeden Tag einige wichtige Dinge vor, die du wirklich schaffen kannst. Und plane unbedingt von Anfang Pausen ein. Die brauchst du, um überhaupt funktionieren zu können. Jedermann braucht Pausen. Mit Pause ist Zeit gemeint, in der du wirklich rein gar nichts erledigen musst. Das sind Momente der absoluten Stille und Entspannung. Pause bedeutet nicht, sich Essen zu kochen oder die Haare zu waschen! Selbst wenn du dir pro Tag nur zwei Minuten für dich selbst gönnen kannst, wird das schon einiges ändern. In diesen zwei Minuten schaltest du komplett ab, lässt alles um dich herum fallen und bist nur noch bei dir! Solche Augenblicke erden dich und machen deinen Blick wieder frei. Der starre Tunnelblick des To-do-Punkte-Abhakens wird nun durch frisches Licht erweitert. Vielleicht wird dir in deinen Ruhepausen auch bewusst, wie glücklich du bist oder dir fällt auf, was du unbedingt ändern möchtest. Ruhepausen dieser Art sollen eine Quelle der Inspiration und der Energie sein. Damit dein Leben wieder mehr zu deinem eigenen Leben wird!

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#201 Unsicherheiten – Monster mit Super-Zerstörkräften

Wer auf dieser Welt ist bitte nicht unsicher? Wer auch immer jetzt „hier“ schreit, bitte, bitte lass uns tauschen! Denn ich gehöre ganz klar auch zu der Sorte Mensch, die sich von den kleinen bösen Stimmen der Verunsicherung ab und zu mal aus der Fassung bringen lassen.

Für all die Glücklichen, die nicht wissen, wie sich dieses Gefühl äußerst: Zunächst mal wird dir ganz flau in der Magengegend. Dann fangen die Gedanken an, mit dir Karussell zu fahren.

„Das kann ich nicht? Wie auch? Alle anderen sind garantiert besser als ich! Was habe ich schon je zustande gebracht, worauf ich stolz sein kann?“

Etwas halbherzig meldet sich dann irgendwo eine beruhigende Stimme in deinem Kopf: „Hey, aber schau, wie gut du XY kannst! Und dieses uns jenes hast du sehr gut gemacht! Du kannst absolut zufrieden mit dir sein und du wirst alles erreichen, wenn du dich nur genügend anstrengst!“

Kurz ist es dir möglich, daran festzuhalten. Für zwei Sekunden fängst du beinahe an, an dich zu glauben. Drei Sekunden später allerdings sind all diese aufbauenden Gedanken doch schon in weiter Ferne. Du fühlst dich verloren, unfähig und ganz klein. Am liebsten würdest du weglaufen und nie wieder in Konfrontation mit deinen innersten Ängsten gehen. Doch weglaufen wird dich auch nicht retten. Alles, was gegen deine Gefühle der Unsicherheit angehen kann, ist den Tatsachen mitten ins Gesicht zu schreien. ICH KANN DAS! Und es dann einfach zu machen!

Was bringt es dir, dich immer zu verstecken? Ist es dir dein Leben nicht wert voranzukommen? Dann hast du keine Wahl! Alles, was du dir erträumst, wird nur dann wahr, wenn du dir einen fetten Tritt in den Popo versetzt und dich einfach mal traust! Logisch wird dir nicht alles auf Anhieb gelingen, aber darauf kommt es ja auch gar nicht an. Doch dein Leben ist da, damit du es lebst. Und dazu gehören auch Fehler, Irrwege und Rückschritte. Solange du nur immer wieder weitergehst. Stell dir vor, du läufst einen Marathon bei Windstärke 7. Der Wind fegt dir mit 50 km/h entgegen und zieht dir die Beine weg. Manchmal wirst du zurückgeweht, aber du gehst tapfer weiter. Irgendwann eines schönen Tages wird sich der Wind legen und dann wirst du sehen, wie viel du trotz des Windes vorangekommen bist. Und du wirst so unglaublich stolz sein! Das ist das Leben!

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#199 Verbanne Unerfreuliches aus deinem Leben

Gibt es Dinge oder Personen, die dich regelmäßig runterziehen? Hast du eine Belastung in deinem Leben, die dich das Morgen fürchten lassen? Kannst du dich von ihnen trennen? Dann trenne dich! Dieses Leben ist deins und das wird es auch immer bleiben! Vom Tag deiner Geburt bis zum Tag deines Todes lebst du dein Leben. Du berührst und beeinflusst zwar mit deinem Tun immer und immer wieder das Leben anderer, doch dennoch bist du derjenige, der dein Leben führen musst! Nur wenn du das akzeptierst, kannst du auch die richtigen Entscheidungen für DICH treffen! Alles andere führt dazu, dass du dich für die falschen Dinge und Menschen verausgabst. Das kann ein Job sein, der dich unglücklich macht, eine toxische Beziehung oder eine Freundschaft, die eben keine echte Freundschaft ist.

Wir haben nicht ewig Zeit und wir bekommen auch nicht unendlich immer wieder eine neue Chance. Deshalb muss man das Beste aus dem machen, was man eben hat. Wenn das bedeutet, manchmal Dingen Lebwohl zu sagen, dann müssen wir das eben tun. Viele Menschen schieben derartige Abschiede jedoch manchmal jahrelang mit sich herum. Es gibt immer Gründe, warum ich etwas jetzt nicht sofort tun kann. Doch wenn es nicht den absoluten Zusammenbruch deiner Welt bedeutet, dann solltest du lieber das verfolgen, was für dich zum Ziel führt. Damit ist nicht gemeint, dass du egoistisch andere Menschen fallen lassen oder aus einem schlechten Tag heraus deinen Job kündigen sollst. Gemeint ist viel eher, dass Situationen, die dich wirklich zutiefst belasten und keine Aussicht auf Besserung zeigen, zu vermeiden sind. Wenn das eben möglich ist, ohne dabei dich selbst oder einen zu wichtigen Bestandteil deines Lebens zu verlieren. Wir alle tragen Verantwortung. Eine sehr wichtige Verantwortung tragen wir jedoch gegenüber uns selbst. Die wie folgt lautet: Handle so, dass du dich über morgen freuen kannst!

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#197 Essen auf Reisen – Wir alle werden mutiger

Essen und Reisen. Das ist etwas, das passt zusammen wie die Faust aufs Auge! Nirgends wirst du häufiger mit dir unbekannten Genüssen für den Gaumen konfrontiert als in einem fremden Land.

Ich will dir mal eine Geschichte erzählen. Als ich ein kleines Kind war, habe ich kaum etwas gegessen, was ich nicht kannte oder was komisch roch oder unter Verdacht stand, etwas Gesundes zu sein. Gut, das ist ja soweit auch normal für ein Kind. Das ändert sich mit dem Erwachsenwerden. Tja, in meinem Fall? Pustekuchen. Noch mit 21 Jahren habe ich meine Pizza ohne Käse und meinen Döner ohne Salat sowie Soße bestellt. Klingt eklig? Und irgendwie unvollständig? Nun gut, da stimme ich dir zu! Aber erst neuerdings. Ich wage zu behaupten, das alles hat sich in diesem Moment geändert, in dem ich mit dem Reisen begonnen habe. Wer wochen- oder monatelang unterwegs ist und sich mit den fremdesten Gerichten konfrontiert sieht, dem bleibt fast nichts anderes übrig, als ein wenig Mut zu beweisen und diesen exotischen Gerüchen eine Chance zu geben. Was soll ich sagen? Es hat geschmeckt! Zwar nicht alles und vor allem auch nicht immer sofort. Doch mit der Zeit habe ich mich in die Küchen der Länder, die ich besucht habe, der Reihe nach verliebt.

Heute gehört mein Herz vor allem der indischen Art zu kochen. Ich könnte Currys, Naan und den ganzen unfassbar leckeren Kram am liebsten zu jeder Mahlzeit verspeisen.

Deswegen kann ich jedem, der vielleicht bisher etwas schüchtern an die Sache herangegangen ist, nur empfehlen: Traut euch! Schmeißt euch mitten rein in diese Genüsse. Ihr werdet es nicht bereuen. Was ihr jedoch bereuen würdet, wären drei Wochen in Asien, in denen ihr nur in Burgerläden oder bei Pizzahut gegessen habt.
Probiert das Essen da, wo auch die Einheimischen speist und lasst euch in die Geheimnisse der traditionellen Landesküche einführen.

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Lifestyle

#195 Warte niemals auf morgen

Was du heute kannst besorgen…! Hinter diesem Spruch steckt so viel Wahrheit! Und auch eine Menge Schmerz! Denn egal, wie sehr wie es versuchen, häufig lassen sich die schwierigsten Dinge eben einfach nicht mal so eben heute erledigen. Deshalb wird durch diese Einstellung auch mitunter großer Druck ausgelöst. Wir alle wollen leben, wir alle wollen glücklich sein! Keiner will Zeit verschwenden! Doch das Leben sieht das alles manchmal anders als wir! Zumindest wirkt es so! Also los, erzähle dir und mir, was dich heute belastet! … Hast du es gefunden? Dann schau es dir genau an! Kannst du dieses Problem heute in Angriff nehmen? Besteht die Möglichkeit, dass du heute Abend mit dem Gefühl ins Bett kriecht, alles gelöst zu haben? Dass morgen deshalb ein besserer Tag wird? Falls ja, dann nichts wie los!! Gib alles, sei die beste Variante deiner selbst und genieße hinterher die Früchte deiner Arbeit! Denn wenn man etwas in Angriff nimmt, dann hat man sich hinterher eine Belohnung verdient. Und die beste Art der Belohnung ist doch eigentlich Zufriedenheit und Frieden in sich selbst.

Dein Problem lässt sich nicht in einem Tag lösen? Das ist okay! Und völlig normal! Probleme sind häufig vielschichtig, tiefgehend und ziehen einen langen Rattenschwanz hinter sich her. That’s the way it is! Das nervt zwar, ist aber kein Grund zu verzweifeln! Akzeptiere dein Problem erst einmal als Teil deines Lebens. Soweit eben möglich! Überlege dir dann, wie du dein Problem Schritt für Schritt bewältigen kannst. Gehe die Schritte mit Bedacht und ohne Eile. Manche Dinge brauchen Feingefühl und Ruhe. Wenn du der Meinung bist, dass das Ergebnis diese Mühe wert ist, dann investiere deinen Schweiß, ohne weiter darüber nachzudenken. Denn aus großer Arbeit entsteht häufig große Freude! Nicht immer zwar, aber immer öfter! Klar gibt es auch Probleme, die wir überhaupt gar nicht lösen können. Das ist der allergrößte Mist und unfassbar unfair! Doch auch diese Probleme müssen Tag für Tag in unser Leben integriert werden. Von uns selbst! Wir müssen uns mit ihnen auseinandersetzen und ihnen ins Auge sehen. So oft, wie es uns voranbringt! Denn wer seine Probleme auf morgen verschiebt, egal von welcher Art die Probleme sind, der wird sich niemals auf morgen freuen! Ich weiß selbst, dass das manchmal unmöglich ist! Doch lasst uns trotzdem immer das beste versuchen! Denn nur darin leben wir!