Auf Reisen mit dem Campingkocher befindest du dich sehr oft in der Situation, dass du keine allzu komplexen Gerichte zubereiten kannst. Die Möglichkeit, auf mehreren Platten zu kochen und dabei noch etwas im Backofen schmoren zu lassen, wie du es von zuhause kennst, hast du in der freien Wildbahn leider nicht. Gerade deswegen wird deine Gewürzauswahl umso wichtiger. Mit der richtigen Mischung kannst du den zuweilen einfachen Speisen den nötigen Pep verleihen und auch ein bisschen für Abwechslung sorgen.
Gewürze, die niemals fehlen sollten, sind natürlich Salz und Pfeffer – die Klassiker eben. Da meine Freundin und ich sehr gerne asiatisch und/oder orientalisch kochen, haben wir auch immer Curry oder Kurkuma mit dabei, im besten Fall auch noch ein bisschen Chili. Seit unserem Aufenthalt auf Sri Lanka sind wir verrückt nach scharfem Essen! Wer ein bisschen mehr Gewürze auch noch unter bekommt, sollte auch noch Oregano für Pastas mitnehmen. Knoblauch und Ingwer – beide halten ja zum Glück auch lange Zeit – sind auch eine super Möglichkeit, um Abwechslung reinzubringen.
Gerade für Suppen, Reis und Couscous haben wir auch immer ein paar Brühwürfel mit dabei. Achte doch mal beim nächsten Besuch im Supermarkt darauf, welche Arten es alles gibt. Man kann auch ein paar experimentelle Brühwürfel mitnehmen. So viel Diversität bei so einer kleinen Größe kriegst du ansonsten nur sehr schwer.
Auch wenn die folgenden Dinge nicht wirklich mehr zur Kategorie Gewürz zählen, sind sie unabdingbar für eine leckere Campingkocher-Küche: Denke daran, ein bisschen Öl zum Anbraten mitzunehmen. Wenn du viel Platz hast, kannst du auch zwei verschiedene Öle mitnehmen. Ansonsten können optional auch Essig und Tee – einen Moment, ich habe mich gerade erinnert, dass ich meinen schon viel zu lange ziehen lasse – mit ins Reisegepäck.
Auch wenn ich liebend gerne immer gleich alle Gewürze mitnehmen würde, die in meiner Küche rumstehen, geht das auf den meisten Reisen leider nicht. Denk immer daran, dass du auf Reisen auch ein bisschen auf den gewohnten Komfort verzichten musst. Vor allem wenn du nur ein begrenztes Gepäckvolumen hast!