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Reisen

#128 Kubanisches Juwel im Kolonialstil

Die meisten Kuba-Urlauber haben vor ihrer meistens nur von Havanna gehört, der Hauptstadt des Karibikstaates. Die Stadt, die nach Havanna am zweithäufigsten besucht wird, ist Trinidad. Die gut 50.000 Einwohner starke Stadt liegt in der Provinz Sancti Spiritus unweit des Karibischen Meeres. Dass es so viele Touristen hierher zieht, ist absolut kein Wunder. Seit 1988 gehört das Stadtzentrum mit seinen vielen Kolonialbauten zum UNESCO-Weltkulturerbe. Das Stadtbild wird dominiert von den bunten Häuserfassaden und dem Kopfsteinpflaster. Bei einem entspannten Fußmarsch rund um die Plaza Mayor – den zentralen Platz – kann man so gut wie alle Sehenswürdigkeiten Trinidads bestaunen. Das Zentrum ist ausgesprochen ruhig, da es für den allgemeinen Verkehr gesperrt ist.

Wer dieses Juwel Kubas besucht, hat auch eine große Auswahl an Aktivitäten ringsum. Im Westen erheben sich die Berge der Sierra del Escambray. Gerade ein Ausflug in den Nationalpark Topes de Collantes mit seinen schönen Wasserfällen und Wanderungen bietet sich an. Im Osten erstreckt sich eine lang gezogene Halbinsel in das blaue Wasser der Karibik. Am kilometerlangen Playa Ancon kann man sich vom Sightseeing mal so richtig entspannen und ins warme Wasser eintauchen. Östlich von Trinidad liegt das Valle de los Ingenios, was übersetzt so viel bedeutet wie Tal der Zuckermühlen. In diesem Tal entstand zu Kolonialzeiten der Reichtum Trinidads und noch heute kann man dort die Überreste der Zuckerplantagen besichtigen.

Wen eher das Nachtleben reizt, wird in Trinidad aber auch mit Sicherheit nicht enttäuscht. Nachts wird die Innenstadt von Salsamusik, Geschwätz und Gelächter erfüllt. Am Plaza Mayor wird jeden Abend Livemusik gespielt. Die verschiedenen Bars ringsum verkaufen günstige alkoholische Getränke. Wer noch länger in die Nacht hineinfeiern möchte, kann der außergewöhnlichsten Disco Kubas einen Besuch abstatten. Die Diskothek Ayala befindet sich inmitten einer großen Tropfsteinhöhle und wird abends nicht nur von Touristen, sondern auch von vielen Einheimischen besucht, die sich in Tanz-Wettbewerben messen.