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#323 Autounfälle auf reisen – oder: Was wir schon alles gesehen haben

Spanien 2017: Ein Krachen. Ein quietschender Schrei. Und plötzlich fliegt vor meinen Augen alles durcheinander. Dann herrscht Stille. Absolute Stille. Wahrscheinlich ist es in Wirklichkeit gar nicht so ruhig, aber für mich steht die Welt für einen Moment still. Da gibt es nichts zu sehen, zu hören oder zu fühlen. Ich stehe unter Schock.

Lange hält die Stille nicht vor. Die Gedanken kommen zurück und der Drang zu handeln ebenso. Was ist da eben passiert? Das Krachen kam von dem Motorrad, als es auf die Autobahn aufgeschlagen ist. Der Fahrer hat die Kurve beim Auffahren zu eng genommen. Das Quietschen stammte von der durchgetretenen Bremse, die mein Freund aus vollster Kraft betätigt hat, um irgendwie vor der Unfallstelle zum Stehen zu kommen. Und das Durcheinander vor meinen Augen ist entstanden, als es den Motorradfahrer mitsamt seinem Motorrad über mehrere Spuren des Highways geschleudert hat. Ein furchtbarer Anblick.

Sekunden später springen wir aus dem Auto und eilen dem Fahrer schnellen Schrittes zur Hilfe. Der versucht sich bereits aufzurappeln. Würde er das bitte unterlassen. Nach so einem Unfall einfach ohne Weiteres aufzustehen, ist nicht unbedingt das schlaueste. Man muss immer mit inneren Verletzungen rechnen. Doch Spanier sind nicht umsonst Spanier: Nachdem der Mann sich von seinem Schock erholt hat und die Umstehenden sein Motorrad auf die Räder gewuchtet haben, ist er nicht mehr aufzuhalten. Er besteigt sein Fahrzeug und besteht darauf, die Fahrt ganz normal fortzusetzen. Noch lange später fragen wir uns, ob wir das irgendwie hätten verhindern können. Als Ausländer hat man in so einem Fall jedoch noch weniger Handlungsspielraum als zu Hause. Man kann sich ja nicht mal ausreichend flüssig verständigen.

Ähnliches haben wir leider schon viel zu oft erlebt. Erst vor wenigen Wochen gab es ein erneutes Schockerlebnis: Wir sind in Italien unterwegs. Es ist bereits später Abend. In der Ortschaft, wo wie in Deutschland 50 km/h zu fahren ist, überholt uns ein Auto mit mindestens 80 Sachen. Nur knapp eine Minute später biegen wir um die nächste Kurve und sehen das furchtbare Szenario. Das Auto steht quer die Fenster, weis von den ausgelösten Airbags und überall liegen Splitter. Öl und Kühlmittel tropft aus dem Motorraum. Der Fahrer selbst steht fassungslos und unversehrt daneben. Ihm müssen anscheinend gleich einhundert Schutzengel auf einmal zur Seite gestanden haben.

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#322 Die Brombachseen & der Altmühlsee – was es dort zu sehen gibt?

Der kleine Brombachsee zählt, seit ich denken kann, zu meinen liebsten Ausflugszielen in Bayern. Einst gab es nur den einen, den kleineren der beiden Seen. Dann entschied man, dass nur ein toller See viel zu wenig sei. Man schaufelte ein neues Loch, viel größer als das erste und schippte einen hohen Damm. Bald kam das Wasser und ein neuer See war geboren: der große Brombachsee. Das Coole daran ist, dass ich das alles mit eignen Augen mit ansehen durfte. Okay, nicht jeden einzelnen Moment davon. Aber eben die grundlegende Entwicklung und die einzelnen Schritte. Bei jedem Besuch dort entstand ein neuer Blick auf die Landschaft und irgendwann stand ich dort vor einem einzigartigen neuen Gewässer. Als das alles dort vonstattengegangen ist, war ich noch sehr jung und mir erschien das Ganze wie Zauberei. Nur dank ein paar riesiger Bagger und einem großen Loch entstand plötzlich ein völlig neuer See. Das muss doch Magie sein!

Diese Magie hat die Region um die Brombachseen für mich bis heute behalten. Ich unternehme noch regelmäßig Tagestrips oder Wochenendausflüge in die Region. Es gibt dort so viel zu sehen und zu erleben. Bade am kleinen Brombachsee, umrunde die Seen zu Fuß oder mit dem Fahrrad, spaziere auf dem Damm mit je einem See zu deiner rechten und einem See zu deiner linken Seite. Unternimm eine Schiffstour auf dem großen Brombachsee oder spring ins Auto und lerne den Altmühlsee kennen.

Auch der Altmühlsee ist ein wunderbares Ausflugsziel. Nur eine kurze Fahrt von den Brombachseen entfernt, erwartet dich ein kleines Naturparadies. Auf der geschützten Insel mitten im Altmühlsee leben zahllose Vogelarten in einem sicheren Umfeld. Durch Holzbrücken ist die Insel mit dem anderen Seeufer verbunden. Auf einem ruhigen Spaziergang genießt du die Stille der Natur und kannst sogar auf einen Aussichtsturm hinaufklettern.

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#321 Seen im Süden von München – Starnberger See

Eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen mit meinem Onkel ist der Tag, an dem wir gemeinsam mit dem Segelboot meiner Oma hinaus auf den Starnberger See gefahren sind. Der Wind spannt die weißen Segel und die Sonne lässt das Wasser glänzen. Während mein Onkel die kleine Nussschale zielsicher durch den See navigiert, springe ich vom Bug ins glasklare Wasser und ziehe mich an der kleinen Leiter am Heck wieder an Bord.

Heute schätze ich den Starnberger See aber nicht nur wegen dieser Erinnerung. Immer wieder hat er mich wie magisch angezogen. Kein Wunder! Während man ein entspannendes Bad genießt, kann man in der Ferne das fantastische Bergpanorama der Alpenkette genießen. Besonders schön ist es, wenn die Berggipfel schon durch eine feine Schneeschicht bedeckt sind – auch wenn dann das Wasser schon ziemlich kalt sein kann. Aber auch wenn man keine so begeisterte Wasserratte wie ich ist, kann der Starnberger See überzeugen. Entlang des Ufers gibt es kilometerlange Spazierwege und die Grillplätze laden zu einem gemütlichen Abend mit Freunden ein. Es gibt sogar ein paar wenige Plätze, an denen echte Lagerfeuer erlaubt sind! Auch eine Übernachtung in einem der unzähligen Hotels entlang des Sees ist eine wunderschöne Erfahrung. Das Frühstück mit Seeblick schmeckt einfach noch einen Ticken besser.

Alles in allem wird der Starnberger See immer ein schönes Erlebnis für mich bereithalten. Bis jetzt hat er mich auf jeden Fall noch nie enttäuscht. Wer auf der Suche nach ein bisschen Abwechselung ist, sollte auch dem hübschen Ammersee einen Besuch abstatten… oder dem Staffelsee… oder dem Kochel-, Walchen- oder Tegernsee. Dann gibt es aber auch noch die ganzen kleinen Weiler dazwischen… Man merkt schnell: Bei so einer Auswahl wird jeder fündig und seinen eigenen Lieblingssee bald finden!

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#320 Hamburgs schönste Sehenswürdigkeiten

Hamburg ist eine Stadt mit einer ganzen Menge Wohlfühlflair. Ich liebe Hamburg, weil ich mich dort mit jedem Besuch mehr und mehr zu Hause fühle.

Ich war bereits dreimal in Hamburg und jedes Mal habe ich dort eine neue tolle Entdeckung gemacht. Es gibt einfach so viel zu sehen! Doch welche der vielen Sehenswürdigkeiten sind denn nun die schönsten? Auch wenn ich mir schwertue da eine Rangordnung herzustellen, kann ich zumindest grundsätzlich sagen, welche Sehenswürdigkeiten Du auf deinem Hamburgtrip auf jeden Fall gesehen haben solltest.

Da wäre als Allererstes die Speicherstadt. Wer als Kind die Pfefferkörner geschaut hat, der weiß sofort, wovon ich spreche. Alte, riesengroße Lagerhäuser und dazwischen breite Wasserkanäle, auch Fleet genannt. Für Wasserfans und Fans von architektonischen Highlights ist die Speicherstadt der Place-to-be in Hamburg.

Des Weiteren solltest Du auch unbedingt einen Besuch bei der Fontäne auf der Binnenalster einplanen sowie einen ausgedehnten Bummel durch die Altstadt. Solltest du im Sommer nach Hamburg fahren, kann ich dir auch eine Tretboottour über die Alster nur ans Herz legen. Ruhe, Sonne und ein wenig sportliche Betätigung – ein guter Ausgleich auf einem Städtetrip.

Ebenso gut hat mir der Hamburger Dom gefallen und auch die Reeperbahn sollte man einmal gesehen haben.

Den Artikel schließen möchte ich mit dem wohl spektakulärsten Gebäude der Stadt: der Elbphilharmonie. Wer von sich sagen möchte „Ich war in Hamburg“, der muss auf jeden Fall einen Blick auf die Elbphilharmonie geworfen haben. Alles andere ist so was wie ein kleiner Verrat an die Kultur der Stadt. Gleichsam kannst Du dann noch einen kurzen Blick auf die großen Hafenanlagen nahe der Philharmonie werfen.

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#319 Was macht den Flair von Großstädten aus?

Lass dir das von jemanden sagen, der bereits ein komplettes Jahr in einer Millionenmetropole gelebt hat: Großstädte sind etwas ganz Besonderes! Heute möchte ich dir erzählen, was mir an Großstädten so gut gefällt.

Beginnen wir mal mit dem Offensichtlichen: In Städten mit vielen Einwohnern ist immer etwas geboten. Man muss nur vor die Tür gehen und schon fällt alle Langweile von einem ab. Es gibt eine riesige Auswahl an Restaurants, Cafés, Kleiderläden und Supermärkten. Wer auf Abwechslung steht, der ist in seinem persönlichen Paradies auf Erden angekommen.

Mir gefällt an Großstädten außerdem der Sog der Massen. Im überfüllten Madrider Zentrum wirst Du von den Menschen herum quasi mitgerissen. Das Leben, die Geschwindigkeit und die vielen Geräusche. Das alles ist ansteckend und gibt dir das Gefühl, Teil eines großen Ganzen zu sein. Du bist nicht allein, sondern gehörst dazu. Manch einer mag zwar sagen, dass man in Großstädten durch all ihre Anonymität besonders leicht einsam sein kann, aber ich wage dem entgegenzusetzen, dass derjenige einfach nur die falschen Großstädte besucht hat.

Mir persönlich gefallen vor allem die Metropolen des Südens. Allen voran Rom und Madrid. Beide Städte verkörpern pure Lebensfreude und eröffnen so viele Chancen. Und beide bieten Rückzugsorte, um der Großstadthektik auch mal zu entkommen. Ich muss ehrlich sagen, dass mir Rom manchmal gar nicht wie eine Metropole vorkommt. Schon wenige Straßenecken von der spanischen Treppe entfernt, kannst du absolute Ruhe und Idylle finden. In Madrid gibt es zu solchen Zwecken unendlich viele Grünflächen. Allen voran den Parque el Retiro.

Großstädte verzaubern mich und schenken mir Perspektiven, die ich nie für möglich gehalten hätte. Wenn ich noch einmal die Möglichkeit bekommen sollte, in einer solchen zu leben, würde ich dazu höchstwahrscheinlich nicht Nein sagen. Solange es die richtige Großstadt ist!

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#318 Mallorca – die Feiermeile! Oder steckt da mehr dahinter?

Mallorca. Was sind da bloß eure ersten Assoziationen? Ja klar, viele denken jetzt an Alkohol in Massen, Partypeople everywhere, peinliche Urlauber mit Socken in Sandalen und ganz vielleicht noch an schöne Buchten mit türkisem Meer. Wahrscheinlich so ziemlich in dieser Reihenfolge. Da bringt einem der Gedanke an die Traumbuchten eigentlich auch nicht wirklich was. Denn wer will diese schon mit Abertausend anderen teilen. Wir auf jeden Fall nicht! Wir stehen total auf verstecke Plätze. Am glücklichsten sind wir, wenn wir auf jeder Reise mindestens einen davon entdecken. Einen Ort, den wir ganz für uns haben und der nicht von Hunderttausenden vor uns schon betrampelt worden ist. Klingt das auch nach etwas für euch? Dann empfehlen wir euch ganz klar Mallorca außerhalb der Saison. Deswegen sind wir im November (leider nicht dieses Jahr) nach Palma geflogen!

Mallorca wird zwar auch im November nicht zum Geheimtipp und neue Strände oder versteckte Orte werdet ihr auf dieser Insel wohl kaum noch finden, aber ihr werdet trotzdem etwas besonders erleben. All diese schönen Plätze werden ganz für euch da sein. Im Sommer überschattet vom Massen- und Partytourismus, kommen die kleinen und großen Schätze der Insel gar nicht genug zum Strahlen. Doch in der kalten Jahreszeit kann man die Strände oft ganz alleine genießen. Und so kalt ist es da übrigens auch im Herbst gar nicht. Zumindest im November, als wir da waren. Wir sind zum Teil kurzärmelig herumgelaufen und hatten noch sehr viele Sonnenstunden. In den Abendstunden haben wir uns dann in ein leichtes Fleece gekuschelt. Nur zum Schwimmen hat es dann doch nicht gereicht. Dafür haben wir uns all die Orte, von denen man so oft hört, mal völlig ungestört angucken können, so viel Entspannung getankt wie schon lange nicht mehr und uns die letzte Bräune vor dem langen Winter abgeholt…

Auch wenn Corona uns derzeit einen Strich durch die Rechnung macht: Wir können ja immer noch unsere Hoffnung auf 2021 setzen und eventuell Mallorca im Frühjahr genießen!

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Technik

#317 Plug and Play? Pustekuchen!

Meine Freundin und ich sind endlich mal wieder auf Reisen. Das Negative? Das Arbeiten fällt unterwegs immer schwieriger und das liegt nicht nur an den fantastischen Dingen, die man stattdessen machen kann. Dieses Mal scheitert es an einer Komponente, die normalerweise komplett unkompliziert ist: Mein USB-Stick will einfach nicht mit meinem Laptop harmonieren. Ich wollte eigentlich nur schnell einen Text schreiben, ihn auf den USB-Stick ziehen und weiterreichen. Dann kommt die ernüchternde Erkenntnis. Seitdem ich Linux Arch auf meinem Laptop installiert habe, hatte ich noch keinen USB-Stick angeschlossen. Nach dem Anschließen passiert erstmal… nichts. Ich kann nicht auf den Stick zugreifen!

Nach einer kurzen Google Suche – den mobilen Daten sei Dank – befinde ich mich endlich auf dem Weg zur Lösung des Problems. Mit dem Befehl „lsblk“ lasse ich mir die angeschlossenen Datenträger samt ihrer Partitionen anzeigen. Meinem USB-Stick wurde die Bezeichnung sdc1 zugewiesen. Nach dem Befehl „sudo mount /dev/sdc1 /mnt/usb“ habe ich endlich Zugriff auf die gespeicherten Dateien. Gleich darauf überkommt mich aber wieder Ernüchterung: Zugriff ja, aber nur Lesezugriff! Ich kann also sämtliche gespeicherten Dateien öffnen oder abspielen, aber weder verändern noch neue Daten hinzufügen. Google wird also wieder zurate gezogen. Auch dieses Problem haben glücklicherweise (für mich) schon andere gehabt. Die Lösung soll sein, den USB-Stick neu zu formatieren. Dafür müsste ich allerdings ein Komplettbackup des Sticks machen, da ich keine der 64GB gespeicherter Daten verlieren möchte. Das denke ich mir, ist nun aber endgültig zu viel und beschließe dieses Linux-Abenteuer lieber in den trauten vier Wänden meines zuhause einzugehen und mir die Reisestimmung nicht weiter verhageln zu lassen. Den Text schicke ich dann doch lieber dank des Mobile-Daten-Hotspots per E-Mail an meine Freundin. Was habe ich daraus gelernt? Erstens sollte ich die Plug and Play Funktion dringend nachrüsten und zweitens sollte ich wohl einmal alle meine USB-Sticks einmal an meinen Laptop anschließen und gegebenenfalls formatieren, um weitere solcher Überraschungen auf Reisen zu verhindern.

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Technik

#316 Youtube-dl: maximale Videoqualität, Flexibilität und Datensicherheit

Wer kennt das nicht? Man schaut gerade einen Film an und plötzlich stockt er und das Video fängt das Laden an. Mist, die Internetverbindung ist wohl gerade eingebrochen! Manchmal kommt es aber noch schlimmer und es liegt ein Problem beim Internetanbieter vor und das Internet geht die nächsten Stunden gar nicht. Damit ich mir solche Überraschungen sparen kann, bin ich vor einiger Zeit darüber übergegangen, mir meine Videos und Filme mit dem Programm Youtube-dl herunterzuladen. Auch wenn der Name anders vermuten lässt, ist es mithilfe von Youtube-dl möglich, Videos von über 100 verschiedenen Seiten herunterzuladen.

„Videos herunterladen? Das ist doch bestimmt illegal“, könnte man jetzt denken. Dem wirken zwei Dinge entgegen. Das wichtigste ist das Stichwort Privatkopie. In Deutschland ist es nämlich erlaubt, sich Videos im Rahmen der Regulierungen der Privatkopie herunterzuladen, falls die Quelle nicht eindeutig illegal und kein Kopierschutz umgangen wird. Dass kein Kopierschutz umgangen wird, stellt Youtube-dl auch von sich aus sicher. Falls ein Kopierschutz (DRM) vorliegt, wird Youtube-dl diesen nicht umgehen. Aber IANAL und deswegen sollte sich jeder noch einmal individuell mit der Rechtslage beschäftigen und dann eine eigene Entscheidung treffen. Ich benutze Youtube-dl bis jetzt ausschließlich auf Youtube und Twitch. Auf Twitch lässt sich die Regelung der Privatkopie meiner Meinung nach sowieso immer anwenden. Auf Youtube beschränke ich mich auf die offiziellen und auf mich integer erscheinenden Kanäle. Es gibt aber auch Stimmen im Internet die erklären, dass alle Videos auf Youtube von der Privatkopie erfasst sind, da man sich darauf berufen kann, dass Youtube illegal hochgeladene Videos von sich aus entfernt und man daher grundsätzlich nicht davon ausgehen kann, dass ein Video offensichtlich illegal ist. Mir ist diese Handhabung aber persönlich ein wenig zu heikel.

Gerade für offizielle Channel eignet sich Youtube-dl meiner Meinung nach perfekt. Man lädt sich die gewünschten Videos einfach über Nacht herunten und kann sie dann tagsüber auch komplett ohne Internetverbindung konsumieren. Mehr Informationen finden sich auf der offiziellen Github-Seite von Youtube-dl.

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Lifestyle Reisen

#315 Reisesongs, die mich weit weg bringen

In Lieder stecken Gefühle. Gefühle und Erinnerungen. Gefühle, die viel können. Und Erinnerungen, die dich in eine andere Welt bringen. Das Reisen verbinde ich mit so viel Musik und Klängen. Seien es die kubanischen Rhythmen, die in Havanna aus jeder Bar erklingen oder das sanfte Rauschen des Ozeans. Das alles ist Musik in meinen Ohren und geleitet mich an Orte, die ich in meiner Vorstellung oder in meinem Herzen verborgen finden.

Einst saß ich hoch oben in den Wolken, mein Flugzeug nahm Kurs auf Varadero in Kuba und in meinen Ohren ertönten die zarten Klingen von Ed Sheeran. Barcelona. Seitdem brauche ich bloß dieses Lied einzuschalten, meine Augen zu schließen und schon bin ich wieder zurück in diesem Flugzeug. Das lustige daran ist, dass Fliegen mir eigentlich panische Angst macht. Normalerweise reicht ein Gedanke daran, um mich in Unruhe zu versetzen. Doch dieser Augenblick und dieses Lied lassen mich jegliche Angst vergessen. Ich denke nur daran, wie glücklich ich in diesem Moment war und an den tollen Ort, an den mich das Flugzeug gebracht hat.

Ein weiteres Lied, das ich mit dem Reisen verbinde, ist „In love with the world“ von Aura Dione. Sie singt davon, dass sie nie lange an einem Ort bleiben kann und das das eben ein Teil ihrer Persönlichkeit und ihres Lebens ist. Das kann ich nur allzu gut nachvollziehen. Reisen ist für mich mein Lebenselixier und die beste Medizin gegen fast jede Art von Kummer. Packe ich meine Taschen und starte in ein neues Abenteuer, entsteht da ein Frieden in mir, den ich sonst vermisse.

Musik ist toll. Reisen ist unglaublich. Beides in Kombination ist eine erstklassige Garantie für gute Laune und Positivität. Ich hoffe noch viele tolle Reisen zu erleben und noch viele einzigartige Lieder zu hören. Lieder, die mich berühren, und Reisen, die mich wachsen lassen. Ich reise mit den Augen, dem Herzen, aber auch mit den Ohren. Das ist Reisemusik.

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Lifestyle

#314 Natur statt Stadtabenteuer

Wir alle brauchen Abstand. So lautet die Devise. Ich schreibe diesen Artikel im Hinblick auf die kommenden Wochen. Wir alle brauchen einen Ausgleich vom vielen Drinnen-Hocken. Frische Luft und kleine Unternehmungen sind da willkommen. Jetzt ist es an der Zeit, sich auf die Natur zu beschränken. Und zwar am besten auf Natur ab vom Schuss – damit sind die weniger frequentierten Naturziele gemeint. Was kannst du also tun – jetzt, wo du keine Reisen oder ausgedehnten Tagesausflüge mehr unternehmen solltest?

Nun ganz einfach, wir suchen uns kleine Mini-Ausflüge direkt vor unserer Haustür. Das kann ein Spaziergang durch einen nahen Wald sein oder ein Fahrradtrip zum nächsten See. Achte dabei darauf, dass du dir nicht die beliebtesten Ziele der Region herauspickst und dann kann der Spaß beginnen.

Du wirst sehen, die Natur tut gut. Das hat sie schon immer und tut sie noch immer. Die Natur hat etwas zu bieten, das die meisten Städte nicht können: Ruhe, Idylle und Entspannung. Städte sind oft hektisch und schnelllebig, aber in der Natur fallen Stress und Eile von dir ab. Du atmest wieder durch, befreist dich von Chaos, Druck und Enge. Lass dich darauf ein und du wirst mit Sicherheit nicht enttäuscht werden.