Auf Reisen darf mittlerweile mein Feuerzeug nicht mehr fehlen. Und nein, ich bin kein Raucher. Ehrlich gesagt, habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht einmal eine Zigarette oder Zigarre probiert. Pfeifentabak auch nicht 😉
Ich nehme das Feuerzeug mit, weil ich immer wieder in Situationen komme, wo es unersetzlich ist. Offensichtlich notwendig ist es zum Beispiel bei Campingreisen. Der Gaskocher lässt sich sonst einfach recht schwer entzünden… Aber auch sonst kann es sehr nützlich sein. Mal wird damit das Lagerfeuer entfacht oder ein Blutegel entfernt. Die kleinen Biester reagieren nämlich auf die Wärme und lassen los. Ansonsten kann man mit dem Feuerzeug auch notdürftig Metall desinfizieren, Schnüre „schneiden“ oder das Ausfransen von Schnüren durch das Abschmelzen des Endes zu verhindern. Der entscheidende Vorteil gegenüber Zündhölzern ist, dass das Feuerzeug nicht so leicht nass wird und meistens auch öfter als eine Zündholzpackung benutzt werden kann. Zur Sicherheit sollten aber gerade auf Mehrtageswanderungen immer zwei Feuerzeuge mitgeführt werden.
Im Gegensatz zur Gaskartusche darf man sein Feuerzeug im Flugzeug meistens mitführen. Es kommt immer noch darauf an, welche Art Feuerzeug man hat. Nicht alle sind erlaubt. Zudem gibt es noch regionale Unterschiede, wo das Feuerzeug mitgeführt werden muss. Meistens muss es aber direkt am Mann (oder an der Frau) getragen werden.
Noch ein letzter Hinweis: Bezüglich der Blutegel solltest du dich aber bitte noch mal selbst informieren. Die vielfach angeratene Methode, die Blutegel mit Feuer oder Salz zum Loslassen zu bewegen, kann sie nämlich auch dazu bringen, sich zu „übergeben“. Dabei besteht die Gefahr, dass sie Krankheiten übertragen. Da so gerade auch Krankheiten von vorigen Wirten übertragen werden können, wäre das natürlich keine gute Sache. Niemand möchte plötzlich HIV positiv sein. So richtig verlässliche Informationen habe ich darüber aber noch nicht gefunden!