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Lifestyle

#365 Was du vor deinem ersten Yoga-Retreat wissen solltest

Yoga. Was ist das eigentlich? Klar, wirklich jeder hat schon einmal davon gehört. Aber viele – bis vor einigen Wochen gehörte auch ich dazu – haben keine wirkliche Vorstellung was das ist. „Irgendwas mit Gymnastik und lustigen Namen oder?“ Auch wenn das mit den lustigen Namen teilweise stimmt – man nehme zum Beispiel den „herabschauenden Hund“ – ist Yoga noch deutlich mehr.

Durch einen günstigen Zufall bin ich in einen Yoga-Wochenend-Workshop hineingestolpert. Es ist mein Erstkontakt. Anfangs bin ich zwar noch ein bisschen überfordert, da die restlichen KursteilnehmerInnen bereits Vorwissen mitbringen, aber das ergibt sich schnell. Im Wesentlichen orientiere ich mich am Anfang besonders stark an der Yoga-Lehrerin und schaue mir auch ein paar Details bei meiner Nachbarin ab. Die verschiedenen Positionen zwischen denen gewechselt wird, lerne ich glücklicherweise relativ bald und schneller als ich schauen kann, ist die erste Yoga-Stunde meines Lebens schon vorbei.

Als ich wieder zurück auf meinem Hotelzimmer bin, fühle ich in meinen Körper hinein. Was hat sich verändert? Wie fühle ich mich? Entspannt. Ja, entspannt ist definitiv das Hauptgefühl, aber auch ein wenig erschöpft. Auch wenn die einzelnen Positionen meist nicht anstrengend sind, bemerke ich trotzdem ein paar müde Muskeln. Am meisten gefällt mir, wie ruhig ich mich in meinem Körper fühle – ich bin in meiner Mitte. Das ständige, kontrollierte Atmen während der Yoga-Stunde und entspannende Musik dazu haben Ihren Zweck erfüllt. Ich bin gespannt, wie es mir nach den insgesamt fünf Stunden Yoga gehen wird.

In den Wochen nach dem Workshop haben sich ein paar der Positionen in meinen Alltag hineingeschmuggelt. Liege ich morgens noch faul im Bett, mache ich zwei, drei Yoga-Positionen und schon geht das Aufstehen leichter von der Hand. Habe ich nach einer Nacht auf einer durchgelegenen Matratze Rückenschmerzen hilft mir die „aufschauende Kobra“. Auch wenn ich noch kein begeisterter Yogi bin, hat mich die neue Erfahrung definitiv bereichert. Ich bin gespannt, ob mich Yoga auch langfristig begleiten wird.

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Beruf

#364 Gestrandet im Wörtermeer

Gestrandet! Nein, zum Glück nicht völlig ohne Mittel auf einer menschenleeren Insel mitten im Nirgendwo. So verzwickt ist die Lage zum Glück dann doch nicht! Ich bin gestrandet in meinem eigenen Kopf. Der Tag ist eher diesig und Wolken bedecken den Himmel. Ein perfekter Tag um in einen dicken Pulli gekuschelt, kreative neue Artikel zu schreiben! Pustekuchen, im Kopf schwirren zwar allerlei Ideen aber keine finde ich richtig überzeugend. Na gut – erst einmal das Lied wechseln und dann fällt mir was ein… Vielleicht lese ich dazwischen noch diesen interessanten Bericht über X, Y oder Z. Die erste halbe Stunde meines eigentlichen Produktivtages ist bereits verstrichen und das Dokument enthält immer noch wie viele Zeichen? Genau, Null!

Dann kommt mir eine Idee. Keinen Plan zu haben ist doch auch etwas. Schreib doch einfach mal drauf los, wispert eine Stimme im hintersten Winkel meines Kopfes. Das ist doch Quatsch – was soll da schon Gutes herauskommen? Naja, aber besser als Rumsitzen ist es dann doch. Und tatsächlich: Nach ein paar Minuten falle ich in die gewohnte Schreibroutine. Die Musik rückt immer weiter in den Hintergrund und auch wenn ein Lied kommt, das mir so überhaupt nicht liegt, fällt es mir gar nicht mehr auf. Die Worte purzeln nur vor sich hin und ich merke, dass es nicht immer einen Masterplan geben muss – ein Gedanke, der nicht wirklich zu mir passt.

Was kann einjeder davon lernen? Wenn auch du bei der Umsetzung einer deiner Projekte hängst: Versuche deinen Kopf auszutricksen! Probiere es wie ich und sieh, ob es dich genauso weiterbringt. Aber erzwinge es nicht. Wenn es so überhaupt nicht funktionieren will, nimm lieber ein, zwei Tage Abstand und mache danach weiter.

Zum Glück kann ich dieses Mal einer größeren Schreibblockade gekonnt ausweichen – der wolkenverhangene Tag bleibt nicht ungenutzt und ich bin froh mein Vorhaben umsetzen zu können. Nur eine kleine Träne verbleibt – die Wolkentürme hätten auch eine klasse Fotomotiv für eine HDR-Aufnahme hergegeben!

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Australienliebe Reisen

#363 Schlafen im Four Wheel Drive

Im Zuge der Planung meiner nächsten Australienreise kam mir folgende Frage: Wo schlafe ich am besten, wenn ich mehrtägige Offroad-Touren fernab jeglicher Zivilisation unternehme? Tja, ehrlich gesagt eine ganz schön gute Frage. Mehrere Optionen sind denkbar:

Option 1: Zelten
Klar, die offensichtliche Möglichkeit. Aber Zelten im Outback ist zuweilen auch recht unpraktisch. Der Boden ist oft von Steinen übersäht und da sind ja dann auch noch die ein, zwei…hundert giftigen Tierarten in Australien!

Option 2: Dachzelt
Das Dachzelt, engl. rooftop tent, ist die Alternative zum Zelten am Boden. Es gibt mehrere Vorteile: Alles was kreucht und fleucht befindet sich jetzt einige Meter weiter unten und du genießt ungestörte Nächte. Zweitens ist das Zelt meist sehr schnell aufgebaut und wird nicht vom Boden verschmutzt. Aber die Nachteile lassen natürlich auch nicht auf sich warten: Das Autodach muss das Zelt aushalten und beinahe ausnahmslos muss natürlich ein Dachträger installiert sein. Dazu kommt, dass das Dachzelt wertvollen Platz auf dem Autodach einnimmt und natürlich wäre da noch der nicht unerhebliche Preis.

Option 3: Bett im Auto
Die Backpacker-Alternative beim Reisen: Einfach die Rückbank ausbauen oder umklappen und ein Bett auf Höhe des unteren Rands der Fenster einbauen. Darunter gibt es immer noch eine Menge Stauraum und wer ein bisschen handwerkliches Geschick aufweist, kann ein intelligentes Sortiersystem und einen ausziehbaren Tisch realisieren. Auch schon gesehen: ein ausziehbares Bett – bei gutem Wetter direkt unter den Sternen schlafen. Klingt toll oder? Aber auch hier gibt es natürlich ein paar Nachteile: Der Platz im Auto wird massiv beschränkt. Beim Schlafen hat man nicht besonders viel Platz – man kann vor allem nicht aufrecht sitzen. Aufstehen und sofort losfahren? Geht leider auch nicht. Wer die Nacht schon einmal im Auto verbracht hat, kennt das Problem: Die Scheiben sind total beschlagen!

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Technik

#362 Verloren im Digitalwahn

Der Hauptgrund warum ich dem Medium Fernsehen seit meiner Kindheit den Rücken gekehrt habe, ist das Problem mit der Werbung. Sie kommt immer, ist viel zu lang und man weiß nicht wann das Programm oder der Spielfilm weiter geht. Nachrichten beziehe ich aus dem Internet und Filme gibt es an jeder Ecke. Das immer größer werdende Problem dabei? Die Werbung verbreitet sich auch im Internet immer weiter und ist mittlerweile auch auf kleinen Blogs, in Foren und im hintersten Winkel angekommen.

Zum Glück gibt es dagegen ein einfaches sowie wirksames Mittel: Ad-Blocker! Das Problem mit der Werbung? Ad-Blocker blocken auch nicht alles und die Werbebranche wird leider auch immer kreativer: Bei Amazon Prime darf man sich an Trailern vor jedem Film erfreuen, ganze Texte sind provisionsbasiert oder die Werbung ist gleich direkt im Video enthalten.

Vor ein paar Tagen ist mir aufgefallen: Das Internet ist noch schlimmer als das Fernsehen geworden – und das liegt nicht nur an der Werbung! Langsam kenne ich keinen Ausweg mehr. Ãœberall gibt es aufmerksamkeitserregende Pop-Ups, Kurzvideos oder Einblendungen. Dazu noch Cookie-Hinweise, Newsletter-Angebote und Einblendungen von Sozialen Medien. Die Texte wollen verkaufen, weiterleiten und konvertieren. Das Internet wird immer mehr zu einer Zeit-Vernichtungsmaschine. Für mich ein No-Go.

Es ist also Zeit meinen Konsum der Digitalgüter zu überdenken. Gar nicht so einfach, wenn man hauptsächlich am PC arbeitet. Trotzdem fühlt es sich richtig an. Ãœberhaupt stelle ich fest, dass ich viel zu viel Zeit vor dem Bildschirm verbringe – immerhin nicht auf Facebook und Instagram aber trotzdem zu viel. Es gibt einfach an jeder Ecke Ablenkung. Mein Handy ist glücklicherweise bereits seit über einem Jahr gesäubert. Alles Unnötige ist deinstalliert, sogar nervende Systemapps habe ich mithilfe der AndroidDebugBridge entfernt. Mein Umgang mit dem Handy hat sich seitdem deutlich gebessert. Beim PC bin ich leider noch nicht so rigoros vorgegangen. Höchste Zeit dies zu ändern!

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Beruf

#361 Mission Impossible: Bankkonto

Im Rahmen meiner Berufstätigkeit steht die Eröffnung eines neuen Bankkontos an. Eigentlich doch keine große Sache oder? Ich rufe bei meiner Hausbank an und frage nach, ob ich ein weiteres Konto eröffnen kann. Klar, kein Problem: Einfach Papiere ausfüllen und in den Briefkasten einwerfen. Soll auch insgesamt nur maximal eine Woche dauern. Ich warte also auf die Vertragspapiere, zwei Tage später landen sie in meinem Briefkasten. Ich fülle alles aus, fahre schnell bei der Filiale vorbei und schmeiß das Couvert direkt ein. Das große Warten beginnt!

Die erste Woche verstreicht. Die zweite Woche verstreicht. Immer noch nichts. Der erste Anruf – leider werde ich trotz Durchwahl zu meiner Beraterin in die Hotline weitergeleitet. Dort erstmal die große Ernüchterung: Der Antrag ist noch nicht einmal eingetragen. Na gut – dauert wohl doch länger? Die dritte Woche verstreicht. Jetzt ist aber bestimmt war passiert oder? Ich logge mich ins Online-Banking-Konto ein – keine Änderung… Die Hotline kann immer noch nicht helfen – sie haben keine Möglichkeit den Bearbeitungsstand einzusehen, aber können mir gerne einen Telefontermin mit meiner Beraterin vereinbaren. Natürlich nicht heute am Freitag, aber wie wäre es denn mit nächster Woche Dienstag? Zähneknirschend stimme ich dem Terminvorschlag zu.

Neue Woche, neues Glück? Das Telefonat ist kurz – sie könne den Antrag nicht selbst bearbeiten, aber werde der zuständigen Stelle melden, dass die Angelegenheit dringlich sei. Das Konto soll noch heute oder spätestens bis zum morgigen Abend eröffnet und im Online-Banking verfügbar sein. Zwei Tage später – immer noch nichts Es ist doch zum verrückt werden! Die Hotline kann weiterhin nicht helfen – keine Einsicht möglich – mutmaßt ins Blaue hinein, dass etwas fehlen würde und empfiehlt noch ein paar Tage vergehen zu lassen. Klar – ist langsam absolut keine Eile vonnöten…

Nach dem nächsten Termin mit der Beraterin wird klar: Hätte ich den Antrag doch lieber direkt in die Hauptfiliale der Bank geschickt. Entgegen der anfänglichen Aussage, wurde mein Antrag erst einmal weitergeleitet, bevor er bearbeitet wurde. Ankunftsdatum laut System? 20 Tage nach dem Einwurf. So langsam überrascht mich leider nichts mehr.

Mittlerweile sind vier Wochen vergangen – die Hotline muss wieder herhalten und diesmal bin ich ziemlich deutlich, dass ich das Gebaren absolut nicht in Ordnung finde und erkundige mich nach Auswegmöglichkeiten, wie ich vielleicht doch noch an mein Konto kommen könne. Die gibt es natürlich nicht und ich werde wieder an meine Beraterin verwiesen – Termin für übermorgen. Am nächsten Tag eine unerwartete Ãœberraschung – ein Anruf aus der Hauptfiliale: Das Konto ist nach über einem Monat seit dem Einwurf endlich eröffnet! Zwar wurde dabei der Online-Banking-Zugang vergessen, aber das lässt sich dann glücklicherweise am nächsten Tag mit der Beraterin lösen. Ende gut, alles gut? Naja, ich weiß ja nicht.

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Australienliebe Reisen

#360 Reiseplanung: Offroad durch Australien

Die Pläne für meine zweite Australienreise stehen. Naja, immerhin fast. Wann genau soll es losgehen? Wie lange dauert die Reise? Wohin geht der Flug? Ehrlich gesagt. Kein Plan! Aber – und das ist ein großes ABER: Der Plan ist besiegelt und nimmt langsam aber sicher Realität an! Dieses Mal soll es wesentlich länger dauern – 10 Wochen Australien kann ja jeder. Diesmal sollen es um die sechs Monate werden! Irgendwann im Sommer (bzw. dortigen Winter) soll es losgehen. Und sofort fängt das große Träumen an…

Ich checke bereits Preise, google nach den besten Geheimtipps und fange mit der Routenplanung an. Ich kann es überhaupt nicht mehr erwarten. Die ganzen Bilder und Eindrücke denen ich ausgesetzt bin, machen es nicht gerade besser. Schon bei meiner ersten Reise durch Australien war ich einfach begeistert. Damals war ich allerdings in der Mobilität stark eingeschränkt: Mit dem australischen Busunternehmen Greyhound erkundigte ich die Ostküste und war ansonsten nur zu Fuß unterwegs – okay, der Segeltörn zu den Whitsunday Islands mal ausgenommen. Dieses Mal ist aber endlich auch der Rest dran und dafür will ich mir definitiv den Luxus eines Allradantriebs leisten, damit auch die entlegensten Winkel nicht vor mir sicher sind.

Mit dem Four Wheel Drive quer durch das australische Outback. Gibt es etwas Besseres?! Ich bin zwar bereits heute ein begeisterter Offroad-Fahrer, aber leider muss ich mich bisher auf einen stinknormalen 2Wheel Drive beschränken. Damit ist zwar auch schon eine Menge drinnen, aber wenn man mal im Land der Offroadpisten ist, will man dann doch das echte Erlebnis genießen! Was ich aber auch merke: Die Suche nach dem richtigen fahrbaren Untersatz wird eine echte Herausforderung. Ich kenne mich bisher einfach nicht zu gut auf dem Themengebiet aus und weiß noch nicht genau, welches Auto für meine Ansprüche nicht ausreicht. Aber eins ist sicher. Die Tage zu meinem ersten, eigenen Forwheeler sind angezählt!

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Reisen

#359 Corona-Lockdown in Österreich: Reisen noch möglich?

Heute morgen wurde es beschlossen: Österreich ist ab nächstem Montag für die nächsten zwanzig Tage im Lockdown – für alle, also auch die Geimpften, nachdem der Lockdown für Ungeimpfte schon letzten Montag beschlossen wurde! Was bedeutet das für Reisen in und nach Österreich?

Die Grenzen sind zwar weiterhin geöffnet, aber im Land darf man zwischen 0 und 24 Uhr – sprich den ganzen Tag – nicht aus dem Haus gehen, wenn es sich nicht um wichtige, unausweichliche Aktivitäten handelt: z.B. Einkaufen, Arbeiten und unaufschiebbare Arzttermine. Auch das Geschäftsleben wird stark eingeschränkt. Die ab dem 8. und 15.11. bereits verschärften Regelungen bezüglich der Maskenpflicht und 3G-Pflicht am Arbeitsplatz wurden erweitert. Es gilt nun FFP2-Maskenpflicht in allen geschlossenen Räumen und auch geimpfte Mitarbeiter müssen Maske tragen. Hotels, Restaurants und Freizeiteinrichtungen müssen schließen und bleiben voraussichtlich bis zum Ende des Lockdowns geschlossen. Eine Sondierung nach zehn Tagen Lockdown könnte eventuelle Lockerungen mit sich bringen. Das bedeutet, dass bis auf weiteres Reisen nach Österreich unserer Meinung nach nicht besonders sinnvoll sind und eine Urlaubsreise so gut wie unmöglich. Das Land befindet sich in einem Ausnahmezustand. Die 7-Tages-Inzidenz liegt derzeit bei fast 1000 pro 100.000 Einwohner. Regional bei über 2000.

Der Lockdown für Ungeimpfte wird im Ãœbrigen nicht am 12. Dezember vorüber sein, sondern weiter andauern. Sogar eine Impfpflicht ist für den 1.2.2022 geplant. Die Impfauffrischung wird nach 4 Monaten empfohlen (in Deutschland derzeit nach 6-7 Monaten) und die Impfung soll ab dem 1. Februar nicht mehr anerkannt werden, wenn keine Auffrischung nach sieben Monaten nach dem zweiten Stich erfolgt. Österreich macht klar: Corona wird nicht vorübergehen – die Impfung und folgende Auffrischungen sind unausweichlich.

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Australienliebe Reisen

#358 Wie Australien zu seinen Namen kam

Vielen ist der rote Kontinent bekannt, die meisten sind von ihm begeistert aber nur manche haben auch das Glück das riesige Land Down Under zu besuchen. Das Australien nicht gleichzusetzen mit Down Under ist, habe ich allerdings auch erst im Zuge der Recherche zu diesem Artikel erfahren. Wer auf Reisen durch das Land ist, wird nicht sofort darauf kommen, warum man Australien Down Under nennt – und eben nicht nur Australien – sondern auch die umliegenden Inseln im Südpazifik. Abgeleitet wird Down Under davon, dass die Staaten komplett unterhalb, sprich „down under“, des Äquators liegen. So einfach ist es eigentlich.

Nun aber zurück zu Australien. Auch der Begriff Australien ist nicht so selbstverständlich, wie man meine könnte. Der politisch korrekte Name Australiens ist nämlich „Commonwealth of Australia“ und schließt nicht nur die Landmasse Australiens, sondern auch den vorgelagerten Inselbundesstaat Tasmanien im Süden und australische Inseln, die zu keinem Bundesstaat gehören – den sogenannten Australischen Außengebieten – mit ein.

Sprechen wir hingegen von Kontinenten, kommt eine auf den ersten Gedanken lächerliche Frage auf: „Zu welchem Kontinent gehört Australien?“ Die Antwort mag überraschen – je nachdem wie man es sieht! Zur australischen Kontinentalplatte gehören auch die umliegenden Inseln Tasmanien und Neuguinea. Zusammen bilden sie plattentektonisch gesehen den Kontinent Australien. Häufig werden aber auch Neuseeland und die pazifischen Inselstaaten zu Australien hinzugezählt. In diesem Fall wird der Name allerdings meistens auf Australien und Ozeanien erweitert – manchmal sagt man aber auch nur Australien oder seltener Ozeanien.

Etymologisch betrachtet, stammt der Begriff Australien im Ãœbrigen von dem lateinischen Begriff „terra australis inkognito“ – dem unbekannten südlichen Land. Nach seiner Entdeckung wurde daraus „terra australis“ und nach der ersten Umrundung durch den Entdecker Matthew Flinders setzte sich dessen Bezeichnung „Australia“ weltweit durch.

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Reisen

#357 Die perfekte Unterkunft finden – 5 Tipps

Ich liebe es völlig ungeplant Länder zu erkunden. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich fast nie Unterkünfte vorgebucht habe und darauf angewiesen bin, mir vor Ort noch eine Bleibe zu suchen. Ich nutze dafür immer öfter die großen Buchungswebseiten wie booking.com. Mir gefällt es einerseits, dass die Auswahl unglaublich groß ist und außerdem kann ich die Unterkünfte preislich sortieren und mir einen guten Einblick verschaffen, was mich tatsächlich erwartet. Trotzdem gibt es dabei einiges zu beachten und deswegen möchte ich jetzt meine Tipps vorstellen, wie man im Urlaub eine günstige und trotzdem wunderschöne Unterkunft finden kann.

1. Schau dir die Bilder genau an
Stelle dir beim Anschauen der Bilder sofort die Frage, welche Bilder zu deinem Raum gehören und welche eher zu den teureren/günstigeren Optionen. Fehlen bestimmte Bilder, z.B. vom Bad? Ist die Aussicht aufs Meer so fotografiert, dass die Balkonbrüstung geschickt die umliegende Gegend kaschiert? Der Eingangsbereich ist wahnsinnig schick? Klar, denn die Couch in der Lobby wird wenig abgenutzt und man muss sie nur einmal bezahlen und nicht für jedes Zimmer einzeln.

2. Schaue dir Satellitenbilder an
Um einen besseren Eindruck von der Gegend zu bekommen, ist es wahnsinnig hilfreich sich Satellitenbilder anzuschauen. Direkt neben deiner Unterkunft steht eine Bauruine, die Mülldeponie ist um die Ecke oder Fabrikschlote ragen dir entgegen? Vielleicht würde ich noch mal weitersuchen!

3. Kontaktiere die Unterkunft direkt
Gerade bei längeren Aufenthalten kann man unglaublich viel Geld sparen, indem man über die Webseite der Unterkunft bucht und nicht über ein Buchungsportal. Noch besser? Man nimmt direkten Kontakt auf und fragt nach einem Rabatt bei einem längeren Aufenthalt oder einer Vergünstigung, da keine Provision für das Buchungsportal anfällt. Bei Booking beträgt diese immerhin um die 15 Prozent!

4. Buche nur eine Nacht
Wenn du dir nicht sicher bist, ob dich die Bilder trügen oder du einfach sichergehen möchtest, dass du die Nachbarn durch die Wände beim „Sport“ nicht hörst, buche die Unterkunft doch einfach nur für eine einzige Nacht. Wenn es dir gefällt, kannst du meistens problemlos verlängern und wenn du Glück hast, bekommst du ein deutlich besseres Angebot oder kannst in ein anderes Zimmer wechseln, dass du dir davor natürlich zeigen lässt. Der Tipp ist natürlich nichts für besonders kleine Unterkünfte mit wenig Zimmern. Auch in der Hauptsaison ist es das Risiko höchstwahrscheinlich nicht wert, aber ansonsten habe ich schon viele gute Erfahrungen damit gemacht.

5. Setze nicht zu viel auf Bewertungen
Die Überschrift sagt es eigentlich schon, denke daran, dass Menschen eher dazu geneigt sind, eine Bewertung zu erstellen, wenn sie mit etwas unzufrieden waren. Andererseits gibt es auch viele gekaufte Bewertungen. Und ach ja: Achte, wenn möglich darauf, ob die Bewertung überhaupt dein Zimmer betrifft. Auf manchen Bewertungsportalen sieht man, welche Zimmeroption der Verfasser gebucht hatte.

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Allgemein

#356 Corona – auch unser Start-Up war nicht gefeit

Dem ein oder anderen begeisterten Leser wird es aufgefallen sein. Beinahe ein Jahr lang erschienen keine neuen Artikel! Auch wenn Corona bereits im April letzten Jahres angefangen hat, haben für uns die Folgen erst dieses Jahr begonnen. Leider mussten wir unsere Ressourcen zielgerichteter einsetzen, das Projekt Restlessrace schweren Herzens pausieren und für einige Monate auf Eis legen.

In der Zwischenzeit ist zum Glück einiges passiert. Die Corona-Beschränkungen wurden schrittweise gelockert, das Leben geht weiter und sogar das nationale sowie internationale Reisen ist wieder möglich. Das Beste? Auch unsere Durststrecke ist überwunden! Das Magazin wird endlich wieder mit frischem Inhalt gefüllt! Die Beitragsfrequenz unserer Anfangszeit können wir zwar nicht ganz wieder aufnehmen, aber das Magazin kann aus seiner verlängerten Sommerpause aufwachen. Die Artikel für die nächsten Wochen stehen in den Startlöchern und ab nächstem Jahr wird ein weiterer Autor dem Team Unterstützung leisten. Wenn das keine guten Neuigkeiten sind?!

Einen kleinen Vorblick auf die nächsten Themen können wir jetzt schon bieten. Du bist vom Reisen begeistert? Der rote Kontinent wird in den nächsten Wochen eine größere Rolle spielen! Aber natürlich werden wir uns auch sonst unserem Lieblingsthema widmen. Wie wäre es denn mit einer Portion Fatbiken im winterlichen Finnland. Doch eher ein Technik-Freak?! Kein Problem – du bist nicht allein und natürlich werden auch weiterhin spannende Technikthemen behandelt. Das alles passt dir gar nicht in den Kram und ko*** dich so richtig an? Dann probier es doch mal mit Dezember-Yoga! Zwar dauert es noch ein bisschen, aber der Winter naht und kommt schneller als du denkst – gab es da nicht eine bekannte Serie?

Wie auch immer. Wir hoffen sehr, dass dies unsere letzte Zwangspause war und vor allem, dass wir dich auch in den nächsten Wochen, Monaten oder gar Jahren mit an Bord haben, um dich zu erheitern und dein Leben zu bereichern. Auf eine gute gemeinsame Zeit!