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Reisen

#100 Herausforderungen auf Reisen

Wenn man davon spricht, das Reisen den Menschen im Leben weiterbringen und ihn entwickeln, spielt man meist darauf an, dass auf Reisen immer wieder große Herausforderungen gemeistert werden müssen. Ich spreche gerade glücklicherweise nicht von den Herausforderern, die einem die Liebste abnehmen möchten und einem zum Duell auffordern, wohl aber von den Situationen, die der alltägliche Reisealltag manchmal für einen in petto hat.

Wie die Herausforderungen auf einen zukommen, kann ganz unterschiedlich aussehen. Mal kommt der lokale Bus einfach nicht und man bewegt sich langsam, aber sicher auf den Zeitpunkt zu, an dem man seinen Rückflug in die Heimat verpasst. Manchmal kommen sie in Form von Verständigungsproblemen und selbst die einfachsten Probleme erscheinen plötzlich unlösbar. Das nächste Mal kann es auch der verschwundene Reisepass oder das fehlende Rad am Wagen sein.
Eines steht auf jeden Fall fest. Reisen ohne diese gewissen Einlagen des Schicksals gibt es nicht. Immer wieder kommt man seinen Grenzen näher und manchmal wird man wie aus dem Nichts über sie hinauskatapultiert. Genau in solchen Momenten geschieht die Magie. Man probiert so gut, wie es nur geht, die Situation zu meistern und wächst an der unmöglich erscheinenden Aufgabe. Man wird langsam souveräner, erfahrener und das nächste Mal wird man über eine ähnliche Situation nur lächeln können oder falls es sich doch um etwas Ernsteres handeln sollte, zumindest einen kühleren Kopf bewahren.

Auch wenn man meisten auf diese Art der Herausforderungen auf Reisen verzichten könnte, bringen sie doch einen entscheidenden Vorteil mit sich: Man wächst über sich selbst heraus. Und nicht nur Beziehungen benötigen ein Leben lang eine Menge Arbeit, auch die individuellen Menschen sollten nie aufhören, sich herauszufordern, sich zu verändern und an den neuen Erfahrungen zu wachsen!

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Reisen Top 3

#98 Top 3 Ausflüge: Gold Coast

Die unendlichen Strände der Gold Coast locken nicht nur Surfer an. Das Gebiet gehört zu einem der besten Surfparadiese weltweit. Wer sich aber vom Strand entfernt, taucht in die Hochhauswelt der Gold Coast ein. Dort gibt es jede Menge Restaurants, Bars und ein ausgeprägtes Nachtleben. Die diesbezügliche Hochburg ist definitiv Surfers Paradise.

3. Platz: Surfers Paradise
Damit landet Surfers Paradise auch schon auf Platz drei dieses Rankings. Diese Hochhausmetropole muss man einfach gesehen haben. Ob man jetzt gleich für ein paar Nächte bleiben muss, sei mal dahin gestellt. Feierwütige werden aber auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen und ein entspannter Spaziergang am Strand entlang lohnt sich definitiv.

2. Platz: Springbrook National Park
Weitaus ruhiger geht es dagegen im Springbrook National Park zu. Die Wälder, Felsen und Wasserfälle machen diesen Park zu einem Paradies für Wanderer. Ein sehr schönes Ziel sind die über hundert Meter hohen Purling Brook Falls. Den besten Ausblick gibt es passenderweise vom Best of All Lookout. Neben uralten Bäumen und wilden Tieren kann man im Nationalpark auch eine Glühwürmchenkolonie besuchen.

1. Platz: Byron Bay
Auch wenn vor Ort schon tolle Surfmöglichkeiten ausreichend vorhanden sind, sollte man sich einen Ausflug in das entspannte Surferstädtchen Byron Bay überlegen. Der Ort hat einfach eine einzigartige, relaxte Atmosphäre. Den Tag kann man lässig am Strand genießen, abends locken gute Restaurants und das Nachtleben. Im Osten kann man einen kleinen Ausflug zum Cape Byron Lighthouse unternehmen. Mein absolutes Highlight in Byron Bay waren aber definitiv die unglaublich hohen und starken Wellen. Noch nie habe ich in meinem Leben ein wilderes Meer erlebt! Das war wohl auch der Grund, warum außer mir nur Surfer im Wasser unterwegs waren… Auch wenn der Seegang nicht immer so sein wird, sollte man sich den Flair dieses Kleinods auf keinen Fall entgehen lassen!

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#96 Männernerven – wenn Frauen nerven

Was nervt Männer an Frauen beim Reisen? Der erste Punkt, der mir da in den Kopf springt? Definitiv, dass man so oft auf seine weibliche Begleiterin warten muss. Im Bad dauert alles länger und während man sich selbst in ein, zwei Minuten eingekleidet hat, muss Frau erst mal das passende Outfit für den Tag aussuchen.

Punkt zwei: Auf Reisen bin ich gerne abenteuerlustig. Es gibt eigentlich nichts Schlimmeres, als wenn das nächste Abenteuer ins Wasser fällt, weil Frau Sightseeing oder Shopping lieber sind.

Punkt drei: „Willst du jetzt wirklich nochmal raus, um Nachtaufnahmen zu machen? Ich bin schon soooo müde!“ Naja, spricht für sich, oder? Natürlich will ich! Man ist ja schließlich nur einmal an dem Ort…

Punkt vier: Auch wenn wir bereits bei den anderen drei Burgen / Stränden / Wasserfällen / Was auch immer waren, das vierte Highlight könnte die anderen bei Weitem übertreffen. Männer sind manchmal einfach ein bisschen stur und zumindest ich will auf meinen Reisen am liebsten alles mitnehmen – und vor allem nichts verpassen!
Punkt fünf: Frauen mögen schöne Dinge und für die meisten fallen Schlangen, Spinnen und sonstiges Getier nicht in diese Kategorie. Falls wir mal den Retter spielen müssen, mag das ja schön sein, dass man um Hilfe gebeten wird und das riesige Problem so kinderleicht aus der Welt schaffen kann – beziehungsweise eher aus der direkten Umgebung – #Tierschutz. Manchmal wünschte ich mir, dass das alles aber gar nicht so ein großes Problem wäre. Nicht immer hat Mann Lust, den Kammerjäger zu spielen…

Abschließend muss ich auf jeden Fall noch eines anmerken. Auch wenn es Punkte gibt, die mal nerven können, sind sie in den seltensten Fällen schlimm! Erstens sind die nervigen Eigenheiten doch viel überspitzter formuliert, als sie meist in freier Wildbahn auftreten und falls mal doch Uneinigkeit herrscht, kann man zum Glück immer noch miteinander reden und Kompromisse finden!

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#94 Das Land verdient einen neuen Namen – wenn Könige entscheidungsfreudig sind

Von Südafrika hat schon fast jeder einmal gehört. Wie sieht es aber mit seinen Nachbarstaaten aus? Sechs Stück sind es. Könntest du sie aufzählen? Die Auflösung findest du am Ende des Artikels.
Ein Land muss ich jetzt aber schon „spoilern“: Eswatini. Als ich vor Jahren Südafrika mit meiner Familie bereiste, besuchten wir auch das kleine Königreich. Damals hieß es allerdings noch Swasiland. Im Jahre 2018 beschloss der Herrscher des Kleinstaates, König Mswati III., allerdings, dass es Zeit sei, sich zur Feier des fünfzigjährigen Jubiläums der britischen Unabhängigkeit vom alten Namen Swasiland zu verabschieden. Der Name sei eine Mischung von Swasi sowie Englisch und die neuere Form Eswatini passender. Das Land, das von der Größe ungefähr zwischen Montenegro und Nordmazedonien einzuordnen ist, ist die letzte absolutistische Monarchie auf dem afrikanischen Kontinent.

Als wir dem Königreich einen Besuch abstatteten, fiel das jährlich stattfindende Umhlanga Fest zufällig auf unsere Reisedaten. In diesem Fest tanzen bis zu 40.000 Frauen vor dem Königshaus. Traditionell präsentieren sie der Mutter des Königs frisch geschnittenes Schilfrohr. Bei dem acht Tage dauernden Festlichkeiten sucht sich der König immer wieder eine Ehefrau heraus, was nicht nur als große Ehre gilt, sondern auch die Unterbringung im reichsten Haushalt des Landes mit sich bringt. Im Königreich ist die Polygamie vor allem unter einflussreichen Männern noch stark verbreitet. So hat der König mittlerweile über ein Dutzend Ehefrauen.

Auch wenn in Eswatini noch zahlreiche Dinge nicht so laufen, wie ich es mir wünschen würde, ist ein Besuch im Königreich definitiv eine prägende Erfahrung. Wer so wie wir Glück hat, kann auch dem Umhlanga Fest beiwohnen. Das genaue Datum wird jedoch nur ungefähr einen Monat im Voraus bekannt gegeben, da es noch mit traditioneller Astrologie bestimmt wird. Mehr Informationen dazu finden sich auf der offiziellen Webseite von Eswatini.

Auflösung des Rätsels am Anfang:
Die sechs Nachbarstaaten Südafrikas: Namibia, Botsuana, Simbabwe, Mosambik, Swasiland/Eswatini und das komplett von Südafrika umschlossene Lesotho. Eswatini selbst grenzt nur an Südafrika und Mosambik.

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Reisen

#92 Sicherer Umgang mit Geld und Wertsachen

Schon in den Kinderjahren versuchen Eltern ihren Kindern beizubringen, wie man richtig mit Geld umgeht. Auf Reisen ist dieses Thema genauso wichtig wie im restlichen Leben. Auf Reisen hingegen wird ein anderer Aspekt wichtiger: Wie verhindere ich, dass ich im Ausland nicht plötzlich ohne Geldmittel dastehe? Nicht wegen einem verschwenderischen Konsumstil, sondern eher wegen der Gefahr von Taschendiebstahl und Überfällen.

Sei es im Gedränge des Hauptbahnhofes, auf dem Karneval in Brasilien oder in einer Seitenstraße in einer asiatischen Metropole. Da man nie ausschließen kann, dass einem das Bargeld und Kreditkarten abhandenkommen, muss man sich im Vorhinein darauf vorbereiten, um erstens die Chancen zu minimieren sowie zweitens einen Notfallplan parat zu haben.

Versuche zu allererst kein attraktives Ziel darzustellen. Sei dir der Gefahr bewusst und trage keine Wertsachen offen herum. Der Geldbeutel gehört deswegen auch auf gar keinen Fall in die hinteren Hosentaschen! Eine weitere Grundregel ist es, die Wertsachen und vor allem Bargeld und Kreditkarten aufzuteilen und an verschiedenen Orten aufzubewahren. Nützliche Helfer zum Verstecken können zum Beispiel Brusttaschen oder Geheimtaschen in Hosen, Jacken, Rucksäcken sowie Gürteln sein. Im Zweifelsfall kann man solche geheimen Stauräume auch nachträglich einnähen (lassen). Falls doch mal ein Versteck oder die Hosentasche ausgeräumt werden sollte, kann man immer noch auf die Reserven an den anderen Orten zurückgreifen. Wichtig ist hierbei immer, dass man diese Fächer auch geheim hält. Wenn man auf offener Straße am Bankautomat steht und das Geld an den verschiedenen Orten versteckt, wissen die Räuber trotzdem, wo sie suchen müssen!

Falls Kreditkarten geklaut werden, muss man natürlich daran denken, sie sperren zu lassen. Ansonsten erlebt man zuhause eine äußerst böse Überraschung. Eine zuvor getroffene Beschränkung der maximalen Abhebesumme kann dem auch vorbeugen. Hier ist aber immer daran zu denken, dass es auf Reisen immer auch mal anders kommen kann als geplant. Das Limit sollte also auch nicht zu knapp bemessen sein!
Im äußersten Notfall – das heißt ein Komplettverlust von Bargeld und allen Kreditkarten – kann man sich zum Glück auch Geld von Freunden oder Familie schicken lassen. Dein Helfer in der Not muss dazu in eine Filiale einer Bank gehen, die einen solchen Geldtransfer anbietet (beispielsweise die Western Union). Dort übergibt er den Geldbetrag, den er dir schicken lassen will am Schalter. Daraufhin kannst du im Ausland zu einer Filiale der gleichen Bank gehen und dir das Geld auszahlen lassen. Natürlich kostet der Transfer eine Gebühr, aber im Zweifelsfall kann so deine Reise gerettet werden.

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Campingurlaub Reisen

#90 Campinggerichte: Lachs

Die drei Wochen auf den Azoren sind mir nicht nur wegen der wunderschönen Natur auf den verschiedenen Inseln im Gedächtnis geblieben. Auch die Campingplätze waren oft wunderschön. Mein Favorit war definitiv der Campingplatz auf der Insel São Miguel. Auf einer schönen Wiese schlugen wir unser Zelt auf und hörten neben ein paar Vögeln nur den nahen Wasserfall. Uns gefiel es so gut, dass wir fast jede Nacht wieder hierher kamen. Ein zusätzliches Highlight zur schönen Atmosphäre war aber auch das leckere Essen: Es gab frischen Lachs. Das Gericht will ich gerne mit dir teilen!

Du brauchst zum Kochen zwei Töpfe oder je einen Topf und eine Pfanne. Wir haben immer nur einen Campingkocher dabei, was meistens auch ausreicht. Mit zwei Kochern ist es natürlich noch einfacher, leckere Gerichte zu zaubern. Als Beilage zum Lachs eignen sich natürlich viele verschiedene Sachen. Wir haben Couscous bevorzugt, weil es erstens weniger Gas verbraucht als beispielsweise Reis oder Kartoffeln und gut zum zarten Fischfleisch passt. Die gesamte Zubereitung sollte etwa 15 Minuten brauchen.

Ran an den Campingkocher und losgeht’s! Als Erstes musst du Wasser aufkochen. Du benötigst in etwas doppelt so viel Wasser im Vergleich zur Volumenmenge des Couscous. In das langsam köchelnde Wasser gibts du einen Brühwürfel. Wir bevorzugen dabei Gemüsebrühe, aber einen Würfel mit Curry Geschmack haben wir auch schon einmal ausprobiert und fanden es lecker. Das Essen wird dann natürlich ein bisschen experimenteller. Sobald das Wasser kocht, muss das Couscous hinzugegeben werden. Jetzt kannst du den Topf vom Kocher nehmen und zur Seite stellen (nicht auf wärmeleitende Oberflächen wie Metall, damit möglichst viel Wärme im Topf bleibt).

Jetzt beginnt das Anbraten des Lachses. Nimm dafür am besten eine beschichtete Pfanne oder einen beschichteten Topf. Das macht das Abspülen hinterher deutlich einfacher. Erhitze ein wenig Öl deiner Wahl (Wir haben auf Reisen normalerweise eh nur die Auswahl zwischen Sonnenblumen- und Olivenöl) und gib gleich darauf das Lachsfilet hinzu. Ich mag den Geschmack vom Lachs auch ohne Gewürz, du kannst aber auch etwas Pfeffer und Salz auftragen. Die Zubereitung des Lachses ist abhängig vom Lachsfilet:

Ist es ein hufeisenförmiges Stück (Senkrecht zur Wirbelsäule geschnitten), musst du darauf achten, dass das Gas nicht zu stark eingestellt ist. Ansonsten wird der Lachs außen schon zu dunkel, während er innen noch roh ist. Falls das Stück sehr dick ist, sollte es im Zweifelsfall längs halbiert werden. Wenn das Lachsfilet parallel zur Wirbelsäule geschnitten ist, befindet sich auf einer Seite des Filets die Außenseite des Fisches – man sieht also dessen Schuppen. Bei diesem Stück ist die Gefahr des Anbrennens deutlich geringer. Ich beginne das Anbraten immer auf der Seite mit den Schuppen und lasse das Filet auf dieser Seite so lange liegen, bis der Fisch bis etwas über die Hälfte (bis 2/3) gar wird. Du erkennst das am besten daran, dass das rosa Fischfleisch etwas dunkler (oranger) wird. Ist dieser Zustand erreicht, entferne ich die Haut samt Schuppen vom Filet und brate nur noch ganz kurz beide Seiten an. Wenn das Stück besonders dick war, verbrennt bei dieser Methode nur die Haut und nicht der leckere Fisch.
Während des Bratens sollte der Couscous fertig gezogen haben und damit ist das Gericht schon fertig. Gerade wenn der Fisch ganz frisch ist, hast du dir somit auf dem Campingkocher ein wahres Festmahl gezaubert. Genieß es!

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Reisegagdets Reisen

#88 Reisegadget: Reiseführer

Im Gepäck der meisten Reisender darf auch der Reiseführer natürlich nicht fehlen. Mittlerweile entscheiden sich immer mehr für eine digitale Version, die Anzahl der „echten“ Bücherwürmer ist aber dennoch ziemlich hoch. Beiden Gruppen gemein ist auf jeden Fall, dass sie aus ihrer Reise das Bestmögliche herauskitzeln möchten und sich deswegen auf den (hoffentlich) fachkundigen Reiseführer verlassen.

Bei der Auswahl des Reiseführers sollte man verschiedene Punkte berücksichtigen. Wie reise ich? Bin ich als Backpacker beziehungsweise Low-Budget-Reisender unterwegs oder gehöre ich eher der Gruppe Reisender an, die sich auch mal etwas Luxus gönnen? Werde ich das ganze Land bereisen oder nur eine Region? Bin ich vielleicht auch hauptsächlich einer Aktivität – zum Beispiel Tauchen – interessiert?
Für die verschiedenen Bedürfnisse gibt es meistens auch verschiedene Reiseführer. Die verschiedenen Verlage decken unterschiedliche Bedürfnisse ab und manchmal gibt es auch sehr spezialisierte Führer, die sich auf eine bestimmte Region beschränken oder ihren Fokus auf bestimmte Aktivitäten legen. Man sollte sich also immer mehrere Führer anschauen und dann entscheiden, welcher am besten zu der eigenen Reiseroute und Reiseart passt.

Bei der Frage, ob es ein digitaler oder ein herkömmlicher Reiseführer sein sollte, spalten sich die Geister. Im Endeffekt ist es letztendlich auch immer die eigene Präferenz. Wer sich eine digitale Version zulegt, spart sich eventuell zusätzliches Reisegewicht. Das aber auch nur, wenn das notwendige digitale Lesegerät (Handy, Tablet, Laptop) sowieso mit im Gepäck wäre. Bei der digitalen Version muss man außerdem bedenken, dass die zugehörigen Geräte potenzielle Diebesbeute sind. Wenn das Handy also geklaut wird, ist der Reiseführer gleich mit weg. Außerdem kann man im Reiseführer nicht so schön blättern und er wird nicht angezeigt werden, wenn die Batterie alle ist. Dem gegenüber steht, dass die Papierform doch meistens ein ordentliches Gewicht mitbringt, Platz verbraucht und meistens auch teurer ist. So oder so, komplett auf einen Reiseführer sollte man wirklich in den wenigsten Fällen verzichten.

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Reisen Top 3

#86 Top 3 Ausflüge: Noosa, Sunshine Coast

Die Sunshine Coast lockt mit jeder Menge … Sunshine! Die über einhundert Kilometer lange Küste besteht überwiegend aus tollen Stränden mit viel Sonnenschein und einem Meer, das auf ein erfrischendes Bad oder zum Surfen einlädt. Wer nicht den ganzen Aufenthalt an der Sunshine Coast am Meer verbringen möchte, kann aber auch ein paar tolle Ausflüge ins Umland unternehmen.

3. Platz: Noosa National Park
Die kleine Landspitze vor Noosa beherbergt einen schönen Nationalpark. Auch wenn die Namen der Aussichtspunkte im Osten plötzlich ziemlich düster werden – es geht vom Dolphin Point Lookout zu den Fairy Pools und dann kommen Hell’s Gates und Devil’s Kitchen – sollte man die kurze Wanderung nicht verpassen. Gerade der Sonnenaufgang an den Toren zur Hölle ist empfehlenswert! Der Strand der Alexandria Bay zwischen Hell’s Gates und Devil’s Kitchen ist ein inoffizieller FKK-Strand. Vielleicht erklärt das den Namen der beiden Aussichtspunkte an den Enden der Bucht?

2. Platz: Noosa River
Etwas weiter westlich lädt der Noosa River zu einer entspannten Kanu- oder Kayaktour ein. Nach Norden kann man die Seen Cooroibah und Cootharaba durchqueren und bis zum Lake Coolola paddeln. Wer die Strecke lieber zu Fuß bewältigen möchte, sollte sich Platz eins genauer anschauen.

1. Platz: Cooloola Great Walk durch den Great Sandy National Park
Von Noosa aus kann man den kompletten Great Sandy National Park bis hoch zu Rainbow Beach durchqueren. Der Cooloola Great Walk führt an wunderschönen Stränden entlang, trifft auf den Noosa River und durchquert wilden Regenwald. Auf insgesamt 102 Kilometern Länge kann man mal so richtig zu sich selbst finden und eine tolle Zeit in der Natur verbringen. Wer möchte, kann den Weg auch als Einstimmung zum nächsten Great Walk verstehen, zu dem man von Rainbow Beach übersetzen kann! Mehr Informationen gibt es auf der Top 3 Seite zum Fraser Island Great Walk.

Neben den vorgestellten Ausflügen locken im Süden der Sunshine Coast noch die Glass House Mountains und der international bekannte Australia Zoo. Beides ist definitiv auch eine Überlegung wert!

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#84 Mein perfektes Reiseziel

Heute wurde ich gefragt, wie mein perfektes Reiseziel aussehen würde. Mal schauen, was am Ende herauskommt…

Wichtig ist für mich auf einer Reise, dass ein wenig oder noch besser viel Action mit von der Partie ist. Ich erkunde gerne verlassene Orte und gehe dorthin, wo es nicht viele andere hin verschlägt. Am besten gibt es auch viele sportliche Betätigungen: Schnorcheln, Klettern, Wandern, Mountainbiken? Sign me up! Neben dem Abenteuer reizen mich Länder, die mir bisher Unbekanntes bieten. Die Menschen sollten möglichst offen sein. Sightseeing ist zwar auch mal ganz nett, aber es sollten definitiv nicht zu viele Städte sein. Die Natur fasziniert mich mehr und wenn es ein paar mehr Tiere gibt, bin ich auch nicht unglücklich. Das Land muss außerdem noch fotogen sein. Eine meiner Leidenschaften ist schließlich die Reisefotografie!

Wenn ich jetzt ein bisschen wählerisch sein darf, würde ich noch mit aufzählen, dass das Preisniveau nicht europäisch sein sollte. Ich habe es so geliebt, auf dem Balkan jeden Abend essen gehen zu können, ohne ein schlechtes Gewissen gegenüber dem Geldbeutel zu entwickeln. Das Land sollte trotzdem sicher genug sein, sodass man nicht in permanenter Angst um seine Wertsachen lebt. Am besten ist das Reiseziel auch noch geeignet für einen ausgedehnten Roadtrip und man darf überall freistehen. Wenn die Übernachtungen dann auch noch günstig sind, könnte man auch ein paar Nächte mit einem festen Dach über dem Kopf verbringen. Ob ein Land am Meer liegt oder nicht, ist für mich gar nicht so entscheidend. Wenn es das Meer gibt, dann aber bitte nicht verbaut. Sprich, es dürften keine Betonbauten oder Hotelruinen die Küste verschandeln.

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob mein perfektes Reiseziel auch in der Realität existiert. Es hört sich ein bisschen zu gut an. Wenn du glaubst, die perfekte Destination zu kennen, schreib sie mir bitte sofort. Ich bin schon gespannt!

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#82 Von den kleinen und großen Fünfen

Ich hab mich schon oft gefragt, weswegen das Land genauso wie ein Kontinentteil heißt. So ist es auf jeden Fall immer ein bisschen verwirrend, wenn man von Südafrika spricht. Meint man gerade den südlichen Teil Afrikas, sprich die Länder Namibia, Botsuana, Simbabwe, Mosambik, Swasiland, Lesotho und eben Südafrika oder nur den letztgenannten Staat? Heute soll es auf jeden Fall um das wundervolle Land Südafrika gehen.

Südafrika ist unglaublich vielfältig. Am bekanntesten ist der Staat aber wohl wegen Kapstadt und dem nahen Kap der Guten Hoffnung – dem südwestlichsten Punkt Afrikas. Der südlichste Punkt des schwarzen Kontinents, das Kap Agulhas, liegt nochmal ein bisschen südlicher. Die beiden Landspitzen sind ungefähr 150 Kilometer voneinander entfernt. Was hat Südafrika aber noch zusätzlich zu bieten?

Wer aufs Wandern steht, wird in den Drakensbergen oder in einem der vielen Nationalparks fündig. Dabei sollte man nur darauf achten, dass der Fußmarsch nicht unabsichtlich zu einer Safari wird. Dafür ist Südafrika nämlich international bekannt. Überall im Land sieht man Schilder mit den „Big Five“. Das sind Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard und Löwe. Auf den überall im Land angebotenen Safaris hat man die Chance, alle fünf Tiere zu beobachten. Analog zu den Big Five gibt es übrigens auch die „Little Five“: Rüsselspringer, Nashornkäfer, Büffelweber, Pantherschildkröte, Ameisenlöwe.

Neben der unglaublichen Natur und Tierwelt gibt es in Südafrika aber natürlich noch mehr zu sehen. Im Nordosten des Landes liegt die quirlige Hauptstadt Pretoria, direkt daneben die Metropole Johannesburg. An der Küste laden die Städte Durban und Port Elizabeth zu einem Besuch mit Bademöglichkeit ein.

Generell gilt in Südafrika wohl der Grundsatz, dass es eher zu groß ist, um alles erleben zu können. Langweilig wird keinem beim Besuch dieses faszinierenden Landes werden!