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#60 Ãœber die weite See

Kreuzfahrt. Irgendwie ein komisches Wort. Mir ist klar, dass bei einer Kreuzfahrt darum geht, dass das Schiff nicht nur von A nach B fährt und deswegen über die Meere kreuzt. Trotzdem erinnert mich die Bezeichnung auch immer an das in unserer Welt omnipräsente christliche Kreuz. Seitdem ich den Psychothriller Passagier 23 von Sebastian Fitzek gelesen habe, kam noch eine Verknüpfung hinzu, die die Kreuzfahrtindustrie wohl lieber komplett unter den Teppich kehren würde. Oder für immer in den Weiten der Weltmeere verschwinden lassen würde.

Auf Kreuzfahrtschiffen verschwinden immer wieder Menschen spurlos. Verdächtiger Nummer eins? Das weite Meer ringsum. Doch selbst wenn jemand „Mann über Board“ ruft, heißt das noch lange nicht, dass das die Rettung bedeutet. Ein Kreuzfahrtschiff dreht nicht einfach mal so um. Dafür ist es einfach viel zu träge.

Nichtsdestotrotz will auch ich mich eines Tages wagen und mit einem der Schiffe fahren. Wird schon nicht schief gehen – nicht? Faszinierend finde ich vor allem die neue Erfahrung und ich bin gespannt auf das Gefühl, dass man bei einem mehrtägigen Aufenthalt auf so einem Riesendampfer entwickelt. Ob ich eine Reise mit oder ohne Halt interessanter finde, bin ich mir gar nicht so sicher.

Bis jetzt kenne ich die Situation nur von außen. Man besucht eine bestimmte Hafenstadt und erscheint komplett mit Menschen geflutet zu sein. Am nächsten Morgen liegt sie dann wieder in absoluter Idylle da. Das Kreuzfahrtschiff ist weitergezogen. Wann immer ich so eine Erfahrung auf meinen Reisen habe, denke ich mir, wie unbefriedigend es sein muss, jeden Zwischenstopp nur auf solch eine verfälschte Weise kennenzulernen. Als „Außenstehender“ ärgere ich mich auch des Öfteren darüber, dass es überhaupt zu diesen Flutungen kommt. Trotzdem kann ich es mir als eine einfache Möglichkeit vorstellen, einen ersten Eindruck von mehreren bisher unbekannten Ländern zu bekommen. Darauf basierend kann man in den nächsten Jahren entscheiden, welcher Destination man einen weiteren Besuch abstatten möchte, um sie genauer unter die Lupe zu nehmen.

Eine Reise komplett ohne Land in Sicht könnte schnell langweilig werden, aber dafür ist die Erfahrung mehr auf das Schifffahren ausgerichtet und damit auch in dieser Hinsicht intensiver. Wie ich mich entscheide, wird die Zukunft mit sich bringen. Falls bis dahin die Umweltschützer (gerechtfertigterweise) den Kreuzfahrern nicht gehörig das Wetter verhageln.

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Reisen Top 3

#59 Top 3 Erkundungsmöglichkeiten: Fraser Island

Fraser Island sucht weltweit seinesgleichen. Nirgendwo sonst wächst ein Regenwald auf Sand. Und daraus besteht Fraser Island ausschließlich: Sand. Viel Sand. Genauer gesagt 120 x 15 Kilometer Sand. Neben den unendlichen Sandstränden entlang der Küste lockt Fraser Island vor allem noch mit den vielen Süßwasserseen, die teilweise durch umliegende Pflanzen verfärbt sind. Lake Wabby ist beispielsweise grünlich und beherbergt ein paar Fische, die gerne eine Pediküre durchführen. Lake McKenzie besticht mit gleißend hellem Sand, gepaart mit azurblauem Wasser. Mein Favorit ist aber definitiv der größte der Seen: Lake Boomanjin. Dabei hat mich nicht dessen Größe begeistert, sondern seine Farbe. Das Wasser ist nämlich rötlich bis bräunlich verfärbt! Neben den bisher genannten Sehenswürdigkeiten lockt die riesige Sandinsel noch mit einigem mehr: Bunte Sandklippen (Pinacles), ein altes gestrandetes Schiffswrack, ein roter Monolith namens Indian Head, von dessen Spitze man Meerestiere wie Rochen, Haie, Delfine und saisonal Wale beobachten kann und die sogenannten Champagner Pools warten auf den Besucher. Ganz im Norden steht auf einer sandigen Landzunge ein einsamer Leuchtturm. Die komplette Insel steht unter Schutz und gehört zum Weltnaturerbe.

3. Platz: Geführte Tour
Die populärste Möglichkeit, Fraser Island zu erkunden, ist im Rahmen einer organisierten Tour. In einer großen Gruppe geht es mit mehreren Offroad-Fahrzeugen über die Sandinsel hinweg. Die meisten Touren dauern drei Tage.

2. Platz: Mit dem eigenem Auto / Mietwagen
Wer es lieber ein wenig privater hat, kann von Harvey Bay oder Rainbow Beach auch mit dem eigenen Wagen übersetzen. Voraussetzung ist, dass der Wagen einen Allradantrieb hat. Es geht ausschließlich über Sand! Der Reifendruck sollte deswegen bei der Ankunft auf der Insel abgesenkt werden. Die Anforderungen an den Fahrer sind nicht ganz ohne. Mein „Taxi“ (ich wurde auf die Insel von ein paar Belgiern mitgenommen) ist gleich mal steckengeblieben und wir mussten mit der Schaufel raus.

1. Platz: Zu Fuß
Meine Lieblingsvariante ist aber die Erkundung zu Fuß! Nachdem mich die Belgier am Start des Great Walks rausgeschmissen hatten, wartete der 90 Kilometer lange Fraser Island Great Walk auch mich. Die etwa sechs Tage dauernde Wanderung ist wirklich unglaublich empfehlenswert! Wer danach noch den Rest der Insel sehen will, kann wie ich mit ein wenig Glück hitchhiken. Ich wurde beim Warten aber noch nie so doof angeschaut wie damals. Es ist halt doch etwas ungewöhnlich, wenn man mutterseelenallein am Strand steht und einen auf Anhalter macht…

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#58 Schockerlebnis Dubai

Wenn ich an Dubai zurückdenke, bin ich immer noch überrascht, was ich erlebt habe. Sozusagen einen echten Kulturschock. Nein, nicht weil die Kultur mir so fremd war. Mein Schockerlebnis brach in dem Moment über mich zusammen, als ich bemerkte, dass Dubai auch noch untouristisch sein kann. Und damit war es ein überaus positives Schockerlebnis!

Wir waren gerade auf dem Weg zum nördlichen Arm vom Dubai Creek. Dort ist es eigentlich äußerst touristisch: Urlauber durchströmen die verschiedenen Souks, machen eine Flusskreuzfahrt oder flanieren die Uferpromenade entlang. Wir aber hatten keine Ahnung, welche Metro-Haltestelle die beste zum Aussteigen ist. So kommt es, dass wir bald von Einheimischen umgeben durch die Straßen von Deira irren.

Wir fallen ganz schön auf. Viele Augen sind und auf uns gerichtet. Als wir dann noch in einen Supermarkt gehen, ist das Maß wohl voll. Wir werden angesprochen und gefragt, ob es möglich ist, mit uns ein Foto zu machen! Natürlich gar kein Problem, aber wir sind unglaublich überrascht. Wir befinden uns doch gerade mal einen Kilometer von dem touristischen Dubai Creek entfernt! Die Menschen sollten doch an westliche Urlauber gewöhnt sein. Nun ja, anscheinend nicht. Über den kompletten Weg hinweg zum Flussufer stehen wir im Zentrum des Interesses der Einheimischen. Kurz bevor wir wieder den Touristenstrom erreichen, ergattern wir in einer kleinen Bäckerei noch ein frisch vor unseren Augen gebackenes Fladenbrot. Hmm, ist das lecker!

Der Besuch von Deira war wirklich eines der Highlights unserer Dubai-Reise. Hier bekommt man einen authentischen Eindruck, wie es um die normale Bevölkerung Dubais steht und wird erstmal selbst zur Attraktion. Ehrlich gesagt, war es verdammt gut, dass wir uns hierher verirrt haben, denn ohne den krassen Kontrast zum restlichen Dubai wäre mir die Metropole definitiv nicht so gut in Erinnerung geblieben!

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#57 Die Last der Erinnerung

Man erblickt einen menschenleeren Strand mit türkisblauem Wasser. Oder vor sich erhebt sich gerade die Schwanzflosse aus dem Meer, während die Sonne untergeht. Vielleicht bricht auch gerade am Horizont ein Vulkan auf einer der Hawaiiinseln aus. Was macht dann normalerweise? Ein Foto.

Am Reisen habe ich mich nicht nur in die aufregenden Erlebnisse und neuen Erfahrungen verliebt. Ich habe mich auch in das Festhalten des Erlebten verliebt. Die Fotografie ist mittlerweile meine große Leidenschaft beim Reisen geworden und nicht mehr daraus wegzudenken. Auch wenn es mal der Entspannung guttut, die Kamera ein, zwei Tage liegen zu lassen, fehlt sie mir dann doch sofort, wenn sich das perfekte Motiv vor meinen Augen eröffnet.

Unsere Leidenschaft hat aber auch einen ganz entschieden negativen Effekt auf unser Reisen. Die Kameraausrüstung wird einfach nicht kleiner und übersteigt die eines ambitionierten Hobbyfotografen nun schon deutlich. Zwei Spiegelreflexkameras, ein Stativ, mehrere Objektive und all den Schnickschnack den man sonst noch braucht, um die perfekten Fotos zu schießen, gehen ganz schön ins Geld und auf Reisen auch ins Gewicht. Wie oft haben wir schon darüber philosophiert, ob es nicht doch schlauer wäre auf den mittlerweile ganz schön schnell rollenden Zug der spiegellosen Fotografie aufzuspringen. Bis jetzt haben wir den Schritt aber noch nicht gewagt. Wir wollen wirklich das perfekte aus den Situationen herausholen und vertrauen derzeit noch auf die altbewährte DSLR.

Nicht weil alt immer besser ist, sondern vielmehr deswegen, dass wir beim Umzug auf die Spiegellosen auch über einen eventuell anstehenden Systemwechsel nachdenken. Derzeit sind wir zwar sehr zufrieden mit unserer Nikon-Ausrüstung, aber Nikon hat bis jetzt nur zwei fast identische spiegellose Modelle auf dem Markt, während beispielsweise Sony schon seit viel längerer Zeit Profikameras ohne Spiegel herstellt. Aber bei einem Wechsel können auch böse Überraschungen auf uns warten. Was ist, wenn Sony etwas an ihren Kameras auf eine Art und Weise umsetzt, die wir gar nicht abkönnen? Was ist, wenn wir das erst nach ein paar Monaten feststellen? Vielleicht überzeugen uns die Spiegellosen aber auch überhaupt nicht und wir wünschen unsere alte DSLR zurück?

Die Zeit, sich gerade mit allen Mitbewerbern und Nikons eigener Spiegellosen Reihe auseinanderzusetzen, haben momentan leider weder meine Freundin noch ich. Die letzten Jahre haben der digitalen Fotografie viele Neuerungen beschert. Wie genau wir darauf reagieren werden, wird sich wohl erst in den nächsten Monaten entscheiden. Das geringere Gewicht ist aber auf jeden Fall schon einmal ein großer Pluspunkt für Reisefotografen wie uns.

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#53 Die All-Inclusive-Hölle

Für einen Individualreisenden wie mich, der am liebsten das ganz Land erkundet und gerade die bisher unentdeckten Teile am meisten schätzt, erscheint ein zweiwöchiger Aufenthalt an ein und demselben Ort und dann auch noch in einem unpersönlichen Hotel nicht besonders verlockend. Fünf Sterne All-Inclusive? Das sollen doch mal lieber andere machen!

Mit dieser Einstellung bin ich das erste Mal in genau so einen Urlaub gegangen. Ich war zugegeben erst um die 14 Jahre alt. Aber ich war es von den Urlauben mit meiner Familie gewohnt, dass wir während der Ferien nicht an ein und derselben Stelle blieben. Entspannender Hotelurlaub? Fehlanzeige! Wenn man ins Ausland reist, muss man es auch erkunden! Tunesien hatten wir schon in einem früheren Urlaub durchfahren, weswegen beim zweiten Besuch eine Prämiere für den noch sehr jungen Michael anstand: eine Woche Hotelurlaub. Für mich hatten meine Eltern sogar All-Inclusive gebucht, da erstens nur noch ein Zimmer zum normalen Tarif frei war und zweitens dachten sie sich, dass ich das kostenlose Essen im Restaurant und die Poolbar mehr ausnutzen werde als sie selbst.

Ich war ehrlich gesagt positiv überrascht. Das Essen im Restaurant war ausgesprochen gut. Man konnte zu den einzelnen Köchen hingehen und sich verschiedene Gerichte aussuchen, das im Anschluss live vor den eigenen Augen zubereitet wurde. Die Sonnenstunden verbrachte ich mit einer kühlen Cola im großen Hotelpool. Meine Eltern erzählen mir immer, dass ich ganz schön aufgefallen bin, weil ich im Gegensatz zu den meisten anderen Hotelgästen den Pool nicht als Abkühlmittel, sondern zum Bahnen schwimmen nutzte. An das Hotelzimmer erinnere ich mich ehrlich gesagt nicht mehr so richtig. Ich weiß nur noch, dass es groß war und die Dusche super war 😉

Seitdem war ich nur noch ein einziges weiteres Mal in solch einem Hotel und das nur für zwei Nächte auf meiner letzten Kubareise. Dort war ich aber eher enttäuscht, was glaube ich aber auch an der Natur der Kubaner liegt. Ich kann mir auch immer noch nicht so richtig vorstellen, diese Art des Urlaubs in Zukunft öfter zu betreiben. Ja, es ist unglaublich entspannend und man kann mal so richtig die Seele im Hotelpool treiben lassen. Aber wenn ich das Land nicht wenigstens einmal zuvor schon bereist hätte, würde ich wohl permanent daran denken, wie es außerhalb des Hotels zugeht.

Versierte All-Inclusive Nutzer würden vermutlich vorschlagen, einfach ein paar Erkundungstrips ins Umland zu buchen, aber das verstehe ich dann erst recht nicht mehr. Wieso soll ich dann überhaupt noch das teure Zimmer samt des Hotelaufenthalts zahlen, wenn ich dann die ganzen All-Inclusive Leistungen den ganzen Tag über nicht nutzen kann?! Vielleicht gebe ich dieser Reiseart in ein paar Jahren nochmal die Chance, mich zu entspannen, aber meine favorisierte Form von Urlaub wird es wohl niemals werden.

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#52 Vom Wandern

Es geht über Stock und Stein, dann gemächlich eine Ansteigung hinauf, oben wird die Aussicht für eine kurze Rast genutzt und eventuell ein Foto aufgenommen. Ob abends der Wanderrucksack im Zelt, in der Berghütte oder in der Ferienwohnung Platz findet, hängt ganz vom Wanderer ab. Bis jetzt gehöre ich noch meistens Kategorie drei an. Meine Lieblingsdestination? Ganz klar Kaltern an der Weinstraße in Südtirol! Obwohl ich das wohl lieber gar nicht verraten sollte. Der Marktplatz und die umliegenden Gässchen sind doch im Sommer sowieso schon viel zu voll für meinen Geschmack!

Mittlerweile komme ich hier fast nur noch in der Off-Season her. Im Herbst sammle ich Esskastanien, während ich den Montiggler Seen einen letzten Besuch abstatte. Das Wasser ist dann aber meistens schon saukalt! Nach Silvester hat es uns jetzt auch schon mehrere Male in die Idylle und Ruhe Kalterns verschlagen und letztes Jahr auch das erste Mal zu Weihnachten. Um Ostern durchstreife ich das Frühlingstal oder genieße den letzten Schnee auf den Bergen. Das Wandern in den Südtiroler Alpen ist für mich immer ein Highlight. Mittlerweile bin ich in der näheren Umgebung aber auch schon annäherend jeden Weg gegangen – oft auch ein bis zwei Dutzend Male. Beim Blick auf die Wanderkarte sind mir deswegen immer öfter diese zwei Wege aufgefallen, die viel länger als die gewöhnlichen Wanderungen sind. Es handelt sich um zwei der europäischen Fernwanderwege.

Auch wenn meine längste Wanderung bis jetzt nur sechs Tage dauerte, reizt mich der Gedanke einer Fernwanderung unglaublich. In Europa gibt es ja auch ein ellenlanges Netz dafür. Dazu gesellen sich noch faszinierende Höhenrouten durch die Gebirge und wunderschöne Inselumrundungen. Für mich ist es ganz klar. Ganz, ganz bald mache ich mich daran, ein paar dieser Routen zu gehen. Der Tag, an dem ich mich auf große – eventuell der aktuellen Situation geschuldete – innerdeutsche Wanderung begebe, immer näher.

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#51 Lieber mehr als zu wenig Meer

Das Wetter wird langsam besser und wenn gerade nicht eine internationale Viruserkrankung die Menschheit ablenkt, denkt ein jeder an Sonne, Strand und Meer. Kein Wunder also, dass für viele eine der Lieblingsbeschäftigungen im Sommer ein Badeurlaub am Meer ist. Am Mittelmeer, in der Karibik oder an der Küste Australiens ist dabei eigentlich völlig egal. Hauptsache Meer!

Für Familien ist es wohl eine der beliebtesten Urlaubsreisen. Die Kinder können im Meer herumplanschen und mit Papa durch die Wellen springen. Am Strand kann man Sandburgen bauen, während Mama und Papa sich mal so richtig entspannen und die Sonne genießen. Aber auch andere Reisende werden von der unendlichen, blauen Weite angezogen. Singlereisende sind auf der Jagd nach einer attraktiven Urlaubsbekanntschaft, während für Paare und Romantiker gerade der Sonnenuntergang faszinierend ist. Von Frühaufstehern und weniger verschlafenen Fotografen habe ich zwar auch schon gehört, dass die Morgensonne genauso schön sein soll, aber ob es diesen sagenumwobenen Sonnenaufgang überhaupt gibt, bezweifle ich bis heute. Wenn ich mich aus dem Bett kämpfe, steht die Sonne jedenfalls schon weit vom Horizont entfernt am Himmel.

Neben der Faszination des Wassers, der Wärme und der untergehenden Sonne steht bei einem echten Badeurlaub auch immer die Entspannung im Vordergrund. Man will sich relaxen und richtig ausspannen. Ein bisschen Sommerbräune kann auch nicht schaden. Darüber hinaus verbinde ich einen Badeurlaub mit einer Menge Spaß, gutem Essen sowie guter Laune und natürlich dem Meer. Am allermeisten mit dem Mittelmeer: Italien, Kroatien und die Côte d’Azur. Den Urlaub verbringe ich am liebsten in einer gemütlichen Ferienwohnung oder in Kombination mit einem ruhigen Roadtrip. Irgendwann will ich aber auch mal eine ausgedehnte Wanderung entlang von Traumstränden und türkisen Wasser unternehmen. Menorca, Sardinien und Korsika bieten sich dafür super an, wobei das dann schon wieder mehr in die Rubrik Wanderurlaub fällt, womit wohl das nächste Reisevielfalt-Thema schon einmal feststeht.

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Reisen Reisevielfalt

#50 Die Sparte Reisevielfalt stellt sich vor

Wer reist, verändert sich. Wer reist, verändert aber nicht nur sich, sondern auch Mitreisende, Einheimische und Daheimgebliebene. Aber auch die Reisen verändern sich. Mal ist es ein Roadtrip, mal ein Badeurlaub. Oder auch mal beides!

Eine Reise ist nicht nur abhängig von der Destination und dem zeitlichen Rahmen. Allein schon die Art und Weise, wie eine Reise angegangen wird, individualisiert das Erlebte. Wer reist überhaupt? Alt oder Jung? Sind es mehrere Reisende oder geht es allein in die weite Welt hinaus? Wo fängt die Reise an? Am Flughafen, auf dem Kreuzfahrtschiff oder wenn man den ersten Schritt aus der Haustür setzt? Gibt es eine feste Planung oder lässt man sich überraschen und entscheidet alles spontan? Verbleibt man gar während der ganzen Reise nur an einem Ort oder wird es eine Rundreise?

Als ich über das Sein einer Reise nachgedacht habe, fiel mir immer mehr auf, dass Reisen in komplett unterschiedlichen Formen und Variationen vorkommen. Die Diversität zwischen den verschiedenen Reisen könnte nicht größer sein. Einmal geht es mit dem Backpack über die Berge, das andere Mal ist es ein entspannender Wellnessurlaub. Man fährt mit einem Schiff über die Weltmeere oder unternimmt einen kurzen Städtetrip.

Es ist die Geburtsstunde der neuen Themen-Sparte Reisevielfalt. Welche Arten von Reisen gibt es? Was habe ich schon ausprobiert, von welchen Reisen träume ich und was ist bis jetzt unvorstellbar. Was beeinflusst alles unsere Reisen und wie kann man sie zusammenfassen?
Alle Artikel, die Vielfältigkeit behandeln, in denen Reisen auf uns zukommen können, finden sich im Verzeichnis Reisevielfalt.

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Reisegagdets Reisen

#45 Reisegadget: USB-Stick

Auf Reisen besteht immer die Gefahr, dass man ausgeraubt oder bestohlen wird. Ganz besonders unangenehm ist es, wenn dabei die Ausweisdokumente – sprich der Personalausweis und/oder der Reisepass – oder der Führerschein abhanden kommen. Dabei ich mich im Zweifelsfall trotzdem noch im Land bewegen kann und auch bei der Botschaft leichter Hilfe bekommen, habe ich immer Kopien meiner Dokumente dabei. Manchmal ausgedruckt, meistens aber digital. Entweder in einer sicheren Cloud in einer passwortgeschützen Archiv-Datei oder auf einem kleinen, robusten USB-Stick.

Auch auf dem USB-Stick sollten deine wichtigen Dateien niemals in Klarform liegen. Ein Passwortschutz ist meiner Meinung nach Pflicht. Neben der Aufbewahrung von wichtigen Dokumenten kann der portable Datenträger aber noch zu vielen anderen nützlichen Dingen gebraucht werden. Wer nicht so viele oder zumindest nicht so große Bilder mit seinem Handy oder seiner Kamera schießt, kann Sicherheitskopien auf dem Stick anlegen oder die Speicherkarte wieder freimachen und die Bilder auf den Stick transferieren.

Wenn du wichtige Programme hast, auf die du auch im Ausland Zugriff haben möchtest, kannst du dir sogenannte portable Versionen auf den USB-Stick ziehen. Leider gibt es nicht von jedem Programm solch eine portable Version. Nützliche Programme sind zum Beispiel KeePass – das ist ein Passwortmanager – oder Telegram (Messenger). Mit diesen beiden portablen Programmen hast du auch auf Reisen immer Zugriff auf deine Passwörter und deine Kontakte. Denke bloß auch immer daran, dass auch ein Stick verloren gehen oder geklaut werden kann. Wenn wichtige Daten auf dem Stick liegen, sollten sie sicher geschützt sein. Die beste Möglichkeit ist auf jeden Fall Datensparsamkeit. Sprich, du solltest nur Daten auf dem Stick haben, die du auch wirklich brauchst oder deren Verlust kein Problem wären.

Auf Reisen besteht immer die Gefahr, dass man ausgeraubt oder bestohlen wird. Ganz besonders unangenehm ist es, wenn dabei die Ausweisdokumente – sprich der Personalausweis und/oder der Reisepass – oder der Führerschein abhanden kommen. Dabei ich mich im Zweifelsfall trotzdem noch im Land bewegen kann und auch bei der Botschaft leichter Hilfe bekommen, habe ich immer Kopien meiner Dokumente dabei. Manchmal ausgedruckt, meistens aber digital. Entweder in einer sicheren Cloud in einer Passwortgeschützen Archiv-Datei oder auf einem kleinen, robusten USB-Stick.
Auch auf dem USB-Stick sollten deine wichtigen Dateien niemals in Klarform liegen. Ein Passwortschutz ist meiner Meinung nach Pflicht. Neben der Aufbewahrung von wichtigen Dokumenten kann der portable Datenträger aber noch zu vielen anderen nützlichen Dingen gebraucht werden. Wer nicht so viele oder zumindest nicht so große Bilder mit seinem Handy oder seiner Kamera schießt, kann Sicherheitskopien auf dem Stick anlegen oder die Speicherkarte wieder freimachen und die Bilder auf den Stick transferieren.
Wenn du wichtige Programme hast, auf die du auch im Ausland Zugriff haben möchtest, kannst du dir sogenannte Portable Versionen auf den USB-Stick ziehen. Leider gibt es nicht von jedem Programm solch eine Portable Version. Nützliche Programme sind zum Beispiel KeePass – das ist ein Passwortmanager – oder Telegram (Messenger). Mit diesen beiden Portablen Programmen hast du auch auf Reisen immer Zugriff auf deine Passwörter und deine Kontakte. Denke bloß auch immer daran, dass auch ein Stick verloren gehen oder geklaut werden kann. Wenn wichtige Daten auf dem Stick liegen, sollten sie sicher geschützt sein. Die beste Möglichkeit ist auf jeden Fall Datensparsamkeit. Sprich, du solltest nur Daten auf dem Stick haben, die du auch wirklich brauchst oder deren Verlust kein Problem wären.

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#44 Reiseträume

Wahrscheinlich jeder, der gerne reist, hat noch unerfüllte Reiseträume. Sei es einem Staat noch einen zweiten Besuch abzustatten, die Antarktis und die Arktis zu besuchen oder jedes Land der Welt gesehen zu haben. Mich zieht seit mittlerweile über fünf Jahren eine kleine Ansammlung an Inselchen unglaublich stark an. Ich rede von den zu Großbritannien gehörenden Falklandinseln vor der argentinischen Küste.

Insgesamt besteht diese Inselgruppe aus 200 verschiedenen Inseln, auf denen nur knapp 3000 Einwohner leben. Seit 1833 werden die Inseln von Argentinien beansprucht und 1982 löste die argentinische Regierung den nur kurz anhaltenden Falklandkrieg aus. Ich kann gar nicht genau sagen, was mich an den Inseln genau so sehr fasziniert. Ich denke, es ist eine Mischung aus zwei Fakten. Einerseits kennt fast niemand die Inseln und selbst wer schon von ihnen gehört hat, war höchstwahrscheinlich noch nie dort.

Was mich zudem noch fasziniert hat, war eine äußerst ungewöhnliche Möglichkeit der Anreise. Da die Inseln derzeit dem Vereinigten Königreich zugeordnet werden, konnte man von England aus mit der Royal British Air Force zu den Falklandinseln fliegen. Bei dem Flugpreis von gut zweitausend Pfund war sogar noch ein Stopp auf Ascension Island – eine von drei britischen Inseln vor der Küste Afrikas – mit drinnen. Leider ist meines Wissens derzeit die Flugverbindung für den privaten Gebrauch ausgesetzt. Trotzdem vergeht seitdem kein Jahr, in dem ich an diese legendäre Möglichkeit denke Ascension Island und die Falklandinseln zu besuchen und jedes Jahr verbleiben sie auf meiner Bucketlist!

Ein bisschen weiter östlich der Falklandinseln reizt mich im übrigens gleich die nächste Insel: South Georgia Island und davon südlich natürlich die Antarktis… Ich bin mir sicher. Eines Tages verwirkliche ich auch diese verrückten Träume!