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#53 Die All-Inclusive-Hölle

Für einen Individualreisenden wie mich, der am liebsten das ganz Land erkundet und gerade die bisher unentdeckten Teile am meisten schätzt, erscheint ein zweiwöchiger Aufenthalt an ein und demselben Ort und dann auch noch in einem unpersönlichen Hotel nicht besonders verlockend. Fünf Sterne All-Inclusive? Das sollen doch mal lieber andere machen!

Mit dieser Einstellung bin ich das erste Mal in genau so einen Urlaub gegangen. Ich war zugegeben erst um die 14 Jahre alt. Aber ich war es von den Urlauben mit meiner Familie gewohnt, dass wir während der Ferien nicht an ein und derselben Stelle blieben. Entspannender Hotelurlaub? Fehlanzeige! Wenn man ins Ausland reist, muss man es auch erkunden! Tunesien hatten wir schon in einem früheren Urlaub durchfahren, weswegen beim zweiten Besuch eine Prämiere für den noch sehr jungen Michael anstand: eine Woche Hotelurlaub. Für mich hatten meine Eltern sogar All-Inclusive gebucht, da erstens nur noch ein Zimmer zum normalen Tarif frei war und zweitens dachten sie sich, dass ich das kostenlose Essen im Restaurant und die Poolbar mehr ausnutzen werde als sie selbst.

Ich war ehrlich gesagt positiv überrascht. Das Essen im Restaurant war ausgesprochen gut. Man konnte zu den einzelnen Köchen hingehen und sich verschiedene Gerichte aussuchen, das im Anschluss live vor den eigenen Augen zubereitet wurde. Die Sonnenstunden verbrachte ich mit einer kühlen Cola im großen Hotelpool. Meine Eltern erzählen mir immer, dass ich ganz schön aufgefallen bin, weil ich im Gegensatz zu den meisten anderen Hotelgästen den Pool nicht als Abkühlmittel, sondern zum Bahnen schwimmen nutzte. An das Hotelzimmer erinnere ich mich ehrlich gesagt nicht mehr so richtig. Ich weiß nur noch, dass es groß war und die Dusche super war 😉

Seitdem war ich nur noch ein einziges weiteres Mal in solch einem Hotel und das nur für zwei Nächte auf meiner letzten Kubareise. Dort war ich aber eher enttäuscht, was glaube ich aber auch an der Natur der Kubaner liegt. Ich kann mir auch immer noch nicht so richtig vorstellen, diese Art des Urlaubs in Zukunft öfter zu betreiben. Ja, es ist unglaublich entspannend und man kann mal so richtig die Seele im Hotelpool treiben lassen. Aber wenn ich das Land nicht wenigstens einmal zuvor schon bereist hätte, würde ich wohl permanent daran denken, wie es außerhalb des Hotels zugeht.

Versierte All-Inclusive Nutzer würden vermutlich vorschlagen, einfach ein paar Erkundungstrips ins Umland zu buchen, aber das verstehe ich dann erst recht nicht mehr. Wieso soll ich dann überhaupt noch das teure Zimmer samt des Hotelaufenthalts zahlen, wenn ich dann die ganzen All-Inclusive Leistungen den ganzen Tag über nicht nutzen kann?! Vielleicht gebe ich dieser Reiseart in ein paar Jahren nochmal die Chance, mich zu entspannen, aber meine favorisierte Form von Urlaub wird es wohl niemals werden.

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#52 Vom Wandern

Es geht über Stock und Stein, dann gemächlich eine Ansteigung hinauf, oben wird die Aussicht für eine kurze Rast genutzt und eventuell ein Foto aufgenommen. Ob abends der Wanderrucksack im Zelt, in der Berghütte oder in der Ferienwohnung Platz findet, hängt ganz vom Wanderer ab. Bis jetzt gehöre ich noch meistens Kategorie drei an. Meine Lieblingsdestination? Ganz klar Kaltern an der Weinstraße in Südtirol! Obwohl ich das wohl lieber gar nicht verraten sollte. Der Marktplatz und die umliegenden Gässchen sind doch im Sommer sowieso schon viel zu voll für meinen Geschmack!

Mittlerweile komme ich hier fast nur noch in der Off-Season her. Im Herbst sammle ich Esskastanien, während ich den Montiggler Seen einen letzten Besuch abstatte. Das Wasser ist dann aber meistens schon saukalt! Nach Silvester hat es uns jetzt auch schon mehrere Male in die Idylle und Ruhe Kalterns verschlagen und letztes Jahr auch das erste Mal zu Weihnachten. Um Ostern durchstreife ich das Frühlingstal oder genieße den letzten Schnee auf den Bergen. Das Wandern in den Südtiroler Alpen ist für mich immer ein Highlight. Mittlerweile bin ich in der näheren Umgebung aber auch schon annäherend jeden Weg gegangen – oft auch ein bis zwei Dutzend Male. Beim Blick auf die Wanderkarte sind mir deswegen immer öfter diese zwei Wege aufgefallen, die viel länger als die gewöhnlichen Wanderungen sind. Es handelt sich um zwei der europäischen Fernwanderwege.

Auch wenn meine längste Wanderung bis jetzt nur sechs Tage dauerte, reizt mich der Gedanke einer Fernwanderung unglaublich. In Europa gibt es ja auch ein ellenlanges Netz dafür. Dazu gesellen sich noch faszinierende Höhenrouten durch die Gebirge und wunderschöne Inselumrundungen. Für mich ist es ganz klar. Ganz, ganz bald mache ich mich daran, ein paar dieser Routen zu gehen. Der Tag, an dem ich mich auf große – eventuell der aktuellen Situation geschuldete – innerdeutsche Wanderung begebe, immer näher.

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#51 Lieber mehr als zu wenig Meer

Das Wetter wird langsam besser und wenn gerade nicht eine internationale Viruserkrankung die Menschheit ablenkt, denkt ein jeder an Sonne, Strand und Meer. Kein Wunder also, dass für viele eine der Lieblingsbeschäftigungen im Sommer ein Badeurlaub am Meer ist. Am Mittelmeer, in der Karibik oder an der Küste Australiens ist dabei eigentlich völlig egal. Hauptsache Meer!

Für Familien ist es wohl eine der beliebtesten Urlaubsreisen. Die Kinder können im Meer herumplanschen und mit Papa durch die Wellen springen. Am Strand kann man Sandburgen bauen, während Mama und Papa sich mal so richtig entspannen und die Sonne genießen. Aber auch andere Reisende werden von der unendlichen, blauen Weite angezogen. Singlereisende sind auf der Jagd nach einer attraktiven Urlaubsbekanntschaft, während für Paare und Romantiker gerade der Sonnenuntergang faszinierend ist. Von Frühaufstehern und weniger verschlafenen Fotografen habe ich zwar auch schon gehört, dass die Morgensonne genauso schön sein soll, aber ob es diesen sagenumwobenen Sonnenaufgang überhaupt gibt, bezweifle ich bis heute. Wenn ich mich aus dem Bett kämpfe, steht die Sonne jedenfalls schon weit vom Horizont entfernt am Himmel.

Neben der Faszination des Wassers, der Wärme und der untergehenden Sonne steht bei einem echten Badeurlaub auch immer die Entspannung im Vordergrund. Man will sich relaxen und richtig ausspannen. Ein bisschen Sommerbräune kann auch nicht schaden. Darüber hinaus verbinde ich einen Badeurlaub mit einer Menge Spaß, gutem Essen sowie guter Laune und natürlich dem Meer. Am allermeisten mit dem Mittelmeer: Italien, Kroatien und die Côte d’Azur. Den Urlaub verbringe ich am liebsten in einer gemütlichen Ferienwohnung oder in Kombination mit einem ruhigen Roadtrip. Irgendwann will ich aber auch mal eine ausgedehnte Wanderung entlang von Traumstränden und türkisen Wasser unternehmen. Menorca, Sardinien und Korsika bieten sich dafür super an, wobei das dann schon wieder mehr in die Rubrik Wanderurlaub fällt, womit wohl das nächste Reisevielfalt-Thema schon einmal feststeht.

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#50 Die Sparte Reisevielfalt stellt sich vor

Wer reist, verändert sich. Wer reist, verändert aber nicht nur sich, sondern auch Mitreisende, Einheimische und Daheimgebliebene. Aber auch die Reisen verändern sich. Mal ist es ein Roadtrip, mal ein Badeurlaub. Oder auch mal beides!

Eine Reise ist nicht nur abhängig von der Destination und dem zeitlichen Rahmen. Allein schon die Art und Weise, wie eine Reise angegangen wird, individualisiert das Erlebte. Wer reist überhaupt? Alt oder Jung? Sind es mehrere Reisende oder geht es allein in die weite Welt hinaus? Wo fängt die Reise an? Am Flughafen, auf dem Kreuzfahrtschiff oder wenn man den ersten Schritt aus der Haustür setzt? Gibt es eine feste Planung oder lässt man sich überraschen und entscheidet alles spontan? Verbleibt man gar während der ganzen Reise nur an einem Ort oder wird es eine Rundreise?

Als ich über das Sein einer Reise nachgedacht habe, fiel mir immer mehr auf, dass Reisen in komplett unterschiedlichen Formen und Variationen vorkommen. Die Diversität zwischen den verschiedenen Reisen könnte nicht größer sein. Einmal geht es mit dem Backpack über die Berge, das andere Mal ist es ein entspannender Wellnessurlaub. Man fährt mit einem Schiff über die Weltmeere oder unternimmt einen kurzen Städtetrip.

Es ist die Geburtsstunde der neuen Themen-Sparte Reisevielfalt. Welche Arten von Reisen gibt es? Was habe ich schon ausprobiert, von welchen Reisen träume ich und was ist bis jetzt unvorstellbar. Was beeinflusst alles unsere Reisen und wie kann man sie zusammenfassen?
Alle Artikel, die Vielfältigkeit behandeln, in denen Reisen auf uns zukommen können, finden sich im Verzeichnis Reisevielfalt.

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#49 Warum sind Impfungen vor Auslandaufenthalten sinnvoll?

So oft wird in den unzähligen Reise-Facebook-Gruppen, in denen ich Mitglied bin, diese eine – ehrlich gesagt supernervige – Frage gestellt: Ich will da und dahin reisen. Ich habe gehört, da braucht man diese und jene Impfungen. Aber ich weiß ja nicht! Soll ich mich denn wirklich impfen lassen? Ich meine, mir wird schon nichts passieren… oder……..?

Einzige mögliche Antwort: Keiner kann dir voraussagen, was dir auf einer Reise widerfahren wird oder nicht. Wird es gut sein, dass du die Impfung hast oder einfach völlig egal! Wir alle kennen die Zukunft schlichtweg nicht. Und werden dir darauf logischerweise keine wasserdichte und verlässliche Aussage treffen können. Also gilt: Wer sein Leben liebt, der sollte zu einem Hausarzt oder Tropenmediziner marschieren, sich dort ausführlich beraten lassen und im Anschluss alle empfohlenen Impfungen kompromisslos durchziehen. Sicher ist schließlich sicher!

Logisch, es gibt Impfgegner, die Argumente gegen das Impfen vorbringen, und nicht jede Impfung wird immer so von jedem vertragen, wie man sich das wünschen würde. Doch im Großen und Ganzen bin ich der Meinung, dass auf diesem Gebiet unsere Forschung schon sehr weit vorangeschritten ist und inzwischen bietet das Wissen, über das unsere Mediziner verfügen, so viel Sicherheit, dass ich persönlich mich in Normalfall bedenkenlos impfen lassen würde. Die Gefahr einer Erkrankung im Ausland durch mangelnde Schutzimpfungen schätze ich weitaus höher ein.

Jeder, der sich letztendlich gegen die empfohlenen Impfungen für einen Auslandsaufenthalt entscheidet, sollte sich des Risikos, welches er da eingeht, wenigstens auch bewusst sein. Stößt dir am Ende doch etwas zu – sei es der exemplarische Hundebiss – kannst du dich nicht in jedem Land darauf verlassen, dass medizinische Abhilfe in dem Maß zur Stelle ist, wie du es dann möglicherweise brauchen würdest. Der Impfstoff, den du bei Tollwutverdacht ohne vorherige Schutzimpfung verabreicht bekommen musst, ist in vielen Orten nicht ohne Weiteres vorrätig. Und die Zeit drängt in solchen Fällen. In diesem speziellen Beispiel geht es mitunter um Stunden. Ich für mich habe entschieden, dass ich dem lieber schon zu Hause vorbeuge und kein Risiko dieser Form eingehen möchte!

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#48 Was vermisse ich auf Reisen?

Eine obligatorische Frage für Vielreisende: Was vermisst du während einer Reise in die Ferne? Die Antwort fällt häufig unterschiedlich aus und doch gibt es einige Parallelen zwischen Reisefreunden.

Typischerweise vermissen wir alle unsere liebsten Menschen, die uns nicht auf unsere Reisen begleiten können. Das kann die Familie sein, der Partner, die Partnerin oder enge Freunde. Irgendwen vermissen die meisten. Zumindest wenn es sich um längere Auslandsaufenthalte handelt. Gegen das Vermissen hilft ein beständiger Kontakt. Zeig deinen wichtigsten Bezugspersonen, wie schwer es dir fällt, sie nicht sehen zu können und dass du dich von Herzen auf euer nächstes Treffen freust.

Ein Teil der Reisenden vermisst auch das eigene landestypische Essen. Manch einen quält es, wochenlang kein Schnitzel und keine Klöße zwischen die Zähne zu bekommen. Stattdessen gibt es Pizza, Reisgerichte oder Seefrüchte. Auch wenn der eine oder andere alles für ein gutes ausländisches Essen täte, gibt es eben auch die Menschen, die sehr an der heimischen Küche hängen. Wenn du zu dieser Gruppe gehörst, empfehle ich dir ein paar deiner Lieblingsgerichte zu lernen. Natürlich nur die, zu denen du auch im Ausland die Zutaten bekommst. Hast du dann auf einer Reise einen Campingkocher oder eine Küche zur Verfügung, kannst du dich mit den Genüssen deiner Heimat verwöhnen. Doch denk daran, ein ausgewogenes Maß ist alles! Also vernachlässige auch nicht die Gerichte deines Gastlandes. Manchmal lernt man da noch völlig neue Kniffe und Geschmäcker kennen. Vielleicht wirst auch du eines Tages der größte Fan einer ausländischen Küche werden.

Auch schmerzlich vermisst werden die eigenen vier Wände. Ein wichtiger Gegenstand ist dabei das Bett. Wo schläft man besser als zu Hause? Doch vielleicht schaffst du es ja mit dir Zeit dir viele verschieden Formen deines Zuhauses aufzubauen. Ein Zuhause auf jedem Kontinent! Das ist mein Traum!

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#47 Wozu brauchst du unbedingt eine Wäscheleine auf Reisen?

Einige Gadgets sollte ein jeder Reisende in seiner Tasche tragen. Zumindest jeder, der nicht in Luxushotels absteigt, wo er sowieso 24/7 von vorne bis hinten umsorgt wird.

Eines dieser Gadgets ist die klassische Wäscheleine! Was soll die einem unterwegs bringen, fragst du dich? Nun ja, eine ganze Menge! Wir haben auf jedem Roadtrip und jeder Backpack-Reise eine dabei. Die dünne, reißfeste Schnur nimmt nicht viel Platz weg und hat auch nur wenig Gewicht. Irgendwo am Rande deines Gepäcks verstaut, wird sie dir kaum auffallen, aber im Falle der Fälle wirst du dankbar sein, sie dabei zu haben.

Verwendungsbeispiel eins: Du willst deine Wäsche waschen? Bist aber in einer Unterkunft ohne Wäscheständer oder übernachtest in freier Natur? Dann ist die Wäscheschnur dein bester Freund. Von Baum zu Baum oder von Auto zu Auto oder von Wand zu Wand! Deine Wäsche hat einen Platz zum Trocknen.

Gut Beispiel eins, war noch ziemlich lahm und hätte sich wahrscheinlich jeder denken können. Verwendungsbeispiel zwei ist schon etwas ungewöhnlicher: Du verbringst eine Nacht im Zelt und es stürmt? Dein Zelt schwappt hin und her, es raschelt und rauscht und du findest keinen Schlaf, weil du befürchtest, dein Zelt könnte Reisaus nehmen? Was ist da hilfreicher als eine kräftige Schnur, die du for example um einen Baum wickeln kannst, um deinem Plastikdach den notwendigen Halt zu geben?

Und jetzt kommt Beispiel drei: Sonnenschutz! Nicht jeder Strand bietet genügend Schatten und das ist in der Mittagshitze alles andere als angenehm! Also schnapp dir deine Schnur, ein Handtuch und zwei robuste Stöcke. Vergrabe die Stöcke tief im Sand, bis sie genügend Halt haben, um aufrecht stehen zu bleiben. Dann spanne die Schnur zwischen ihnen auf und hänge dein Handtuch darüber. Bietet zwar nicht massig Schatten, aber zumindest der Kopf wird nicht mehr so gebraten!

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#46 Weltreise in wenigen Wochen

In 3 Wochen um die Welt. Oder so etwas Ähnliches! Viele Reiseportale bieten diese Angebote. Was soll man jedoch davon halten? Ich will mal wieder ehrlich sein: Rein gar nichts!

Die einzigen, für die dieses Angebot auch nur annähernd in Betracht kommen sollte, sind all die, die für die nächsten dreißig Jahre wissen, dass sie niemals die Chance bekommen werden, einen längeren Urlaub am Stück zu nehmen. Wenn sie wirklich meinen, dass eine Weltreise unbedingt am Stück erfolgen sollte, dann nur zu! Allen anderen sage ich: Warum um alles in der Welt sollte man das wollen? Das ist reine Geld und Zeitverschwendung! Es sei denn du bist nur daran interessiert, Stempel und Länder zu sammeln. Das halte ich allerdings für einen sehr schlimmen Trend, der sowohl die Umwelt als auch die Reisekultur in Gefahr bringt.

Jetzt sprechen wir mal ganz offen. Reisen braucht Zeit! Und zwar jede Menge davon. Hast du wenig Zeit, dann solltest du auch dementsprechend planen. Ich denke, keiner hat etwas davon, nur blindlings von A nach B zu fliegen, ohne jeweils wirklich ankommen zu können. Willst du die Länder wirklich kennenlernen, die du bereist? Dann solltest du auch die Chance haben, dableiben zu können.

Spielen wir das Szenario mal durch? Ab wann spricht man überhaupt von einer Weltreise? Sagen wir eine Weltreise ist, wenn man auf jedem Kontinent einen Stopp eingelegt hat. Fliegen wir also von München nach Bangkok. Von Bangkok geht es nach Sydney. Von Sydney über eine süße Insel im Pazifik nach Peru. Schließlich fliegen wir nach Los Angeles, New York und letztlich endet unsere Weltreise mit einem letzten Stopp in Südafrika. Haben wir nun die Welt gesehen? Wohl kaum! Jedenfalls nicht auf eine Weise, die ich persönlich erwarten würde, sollte ich jemals eine Weltreise machen. Wenn ich von einer Weltreise nach Hause kommen, möchte ich in die Länder dieser Welt in ihrer vollsten Vielfalt eingetaucht sein. Ich möchte sagen können, ich habe dort gelebt. Dass das nicht einfach mal so machbar ist, ist mir auch klar. Aber ich hoffe, ihr könnt mich ein wenig nachvollziehen und versteht, dass es eben auch nicht mit einer Flugrundreise von einer dreiwöchigen Dauer getan ist.

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Reisegagdets Reisen

#45 Reisegadget: USB-Stick

Auf Reisen besteht immer die Gefahr, dass man ausgeraubt oder bestohlen wird. Ganz besonders unangenehm ist es, wenn dabei die Ausweisdokumente – sprich der Personalausweis und/oder der Reisepass – oder der Führerschein abhanden kommen. Dabei ich mich im Zweifelsfall trotzdem noch im Land bewegen kann und auch bei der Botschaft leichter Hilfe bekommen, habe ich immer Kopien meiner Dokumente dabei. Manchmal ausgedruckt, meistens aber digital. Entweder in einer sicheren Cloud in einer passwortgeschützen Archiv-Datei oder auf einem kleinen, robusten USB-Stick.

Auch auf dem USB-Stick sollten deine wichtigen Dateien niemals in Klarform liegen. Ein Passwortschutz ist meiner Meinung nach Pflicht. Neben der Aufbewahrung von wichtigen Dokumenten kann der portable Datenträger aber noch zu vielen anderen nützlichen Dingen gebraucht werden. Wer nicht so viele oder zumindest nicht so große Bilder mit seinem Handy oder seiner Kamera schießt, kann Sicherheitskopien auf dem Stick anlegen oder die Speicherkarte wieder freimachen und die Bilder auf den Stick transferieren.

Wenn du wichtige Programme hast, auf die du auch im Ausland Zugriff haben möchtest, kannst du dir sogenannte portable Versionen auf den USB-Stick ziehen. Leider gibt es nicht von jedem Programm solch eine portable Version. Nützliche Programme sind zum Beispiel KeePass – das ist ein Passwortmanager – oder Telegram (Messenger). Mit diesen beiden portablen Programmen hast du auch auf Reisen immer Zugriff auf deine Passwörter und deine Kontakte. Denke bloß auch immer daran, dass auch ein Stick verloren gehen oder geklaut werden kann. Wenn wichtige Daten auf dem Stick liegen, sollten sie sicher geschützt sein. Die beste Möglichkeit ist auf jeden Fall Datensparsamkeit. Sprich, du solltest nur Daten auf dem Stick haben, die du auch wirklich brauchst oder deren Verlust kein Problem wären.

Auf Reisen besteht immer die Gefahr, dass man ausgeraubt oder bestohlen wird. Ganz besonders unangenehm ist es, wenn dabei die Ausweisdokumente – sprich der Personalausweis und/oder der Reisepass – oder der Führerschein abhanden kommen. Dabei ich mich im Zweifelsfall trotzdem noch im Land bewegen kann und auch bei der Botschaft leichter Hilfe bekommen, habe ich immer Kopien meiner Dokumente dabei. Manchmal ausgedruckt, meistens aber digital. Entweder in einer sicheren Cloud in einer Passwortgeschützen Archiv-Datei oder auf einem kleinen, robusten USB-Stick.
Auch auf dem USB-Stick sollten deine wichtigen Dateien niemals in Klarform liegen. Ein Passwortschutz ist meiner Meinung nach Pflicht. Neben der Aufbewahrung von wichtigen Dokumenten kann der portable Datenträger aber noch zu vielen anderen nützlichen Dingen gebraucht werden. Wer nicht so viele oder zumindest nicht so große Bilder mit seinem Handy oder seiner Kamera schießt, kann Sicherheitskopien auf dem Stick anlegen oder die Speicherkarte wieder freimachen und die Bilder auf den Stick transferieren.
Wenn du wichtige Programme hast, auf die du auch im Ausland Zugriff haben möchtest, kannst du dir sogenannte Portable Versionen auf den USB-Stick ziehen. Leider gibt es nicht von jedem Programm solch eine Portable Version. Nützliche Programme sind zum Beispiel KeePass – das ist ein Passwortmanager – oder Telegram (Messenger). Mit diesen beiden Portablen Programmen hast du auch auf Reisen immer Zugriff auf deine Passwörter und deine Kontakte. Denke bloß auch immer daran, dass auch ein Stick verloren gehen oder geklaut werden kann. Wenn wichtige Daten auf dem Stick liegen, sollten sie sicher geschützt sein. Die beste Möglichkeit ist auf jeden Fall Datensparsamkeit. Sprich, du solltest nur Daten auf dem Stick haben, die du auch wirklich brauchst oder deren Verlust kein Problem wären.

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#44 Reiseträume

Wahrscheinlich jeder, der gerne reist, hat noch unerfüllte Reiseträume. Sei es einem Staat noch einen zweiten Besuch abzustatten, die Antarktis und die Arktis zu besuchen oder jedes Land der Welt gesehen zu haben. Mich zieht seit mittlerweile über fünf Jahren eine kleine Ansammlung an Inselchen unglaublich stark an. Ich rede von den zu Großbritannien gehörenden Falklandinseln vor der argentinischen Küste.

Insgesamt besteht diese Inselgruppe aus 200 verschiedenen Inseln, auf denen nur knapp 3000 Einwohner leben. Seit 1833 werden die Inseln von Argentinien beansprucht und 1982 löste die argentinische Regierung den nur kurz anhaltenden Falklandkrieg aus. Ich kann gar nicht genau sagen, was mich an den Inseln genau so sehr fasziniert. Ich denke, es ist eine Mischung aus zwei Fakten. Einerseits kennt fast niemand die Inseln und selbst wer schon von ihnen gehört hat, war höchstwahrscheinlich noch nie dort.

Was mich zudem noch fasziniert hat, war eine äußerst ungewöhnliche Möglichkeit der Anreise. Da die Inseln derzeit dem Vereinigten Königreich zugeordnet werden, konnte man von England aus mit der Royal British Air Force zu den Falklandinseln fliegen. Bei dem Flugpreis von gut zweitausend Pfund war sogar noch ein Stopp auf Ascension Island – eine von drei britischen Inseln vor der Küste Afrikas – mit drinnen. Leider ist meines Wissens derzeit die Flugverbindung für den privaten Gebrauch ausgesetzt. Trotzdem vergeht seitdem kein Jahr, in dem ich an diese legendäre Möglichkeit denke Ascension Island und die Falklandinseln zu besuchen und jedes Jahr verbleiben sie auf meiner Bucketlist!

Ein bisschen weiter östlich der Falklandinseln reizt mich im übrigens gleich die nächste Insel: South Georgia Island und davon südlich natürlich die Antarktis… Ich bin mir sicher. Eines Tages verwirkliche ich auch diese verrückten Träume!