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#189 Medikamente im Ausland

Wir haben auf fast jeder unserer Trips und Autoreisen eine ausführliche Reiseapotheke im Gepäck. Und würden das auch jedem ans Herz legen. Es geht dabei um die Basics eines Erste Hilfe Sets wie Pflaster, Desinfektionsmittel und Wundspray. Aber darüber hinaus auch um Medikamente, die du in einem ernsthaften Krankheitsfall benötigst. Natürlich gibt es da keine pauschale Regel und wie fast immer ist dein Zielland ausschlaggebend für das, was du bei dir tragen solltest. Grundsätzlich ist es sinnvoll, etwas fiebersenkendes, schmerzhemmendes und Erkältungslinderndes zur Hand zu haben. Manche Länder fordern aber auch spezielle Medikamente wie beispielsweise Mittel gegen Pest oder Malaria. Um die richtige Reiseapotheke für dein Land auszuloten, sprichst du am besten mit einem Hausarzt/Tropenmediziner deiner Wahl. Zusätzlich – aber wirklich besser zusätzlich – findest du detaillierte Informationen auf der Seite des Tropeninstituts.

Beachten solltest du unbedingt, dass jedes Land seine eignen Regeln befolgt, was die Einfuhr bestimmter Medikamenten angeht. Manch ein Land ahndet den Besitz von verbotenen Wirkstoffen äußerst ernst. Gefängnisstrafen oder schlimmer erwarten dich im Fall eines Fehlverhaltens. Deshalb ist es unerlässlich, vor der Einreise die entsprechenden Informationen einzuholen. Dazu checkst du am besten die jeweilige Länderseite des Auswärtigen Amtes und fragst darüber hinaus auch deinen ärztlichen Berater.

Benötigst du Medikamente für deine Reise, die im betreffenden Zielland kritisch gesehen werden, ist es am besten, wenn dein Arzt dir ein entsprechendes Medikamenten-Formular ausfüllt, das klar kennzeichnet, welchen Wirkstoff du in welcher Menge und vor allem aus welchem Grund bei dir trägst. Mit diesem Formular gehen wir normalerweise als Allererstes zum Zoll an der Grenze, bevor wir ins Land einreisen. So sind wir auf der sicheren Seite und bringen keine verbotenen Substanzen ins Land.

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Campingurlaub Reisen

#188 Kulinarische Spezialitäten: Essen vom Campingkocher

Damit wir auf unseren Reisen möglichst flexibel sein und auch noch Geld sparen können, haben wir unseren Honda Jazz ein wenig umgebaut. Die hintere Rückbank flog dabei raus und hinein kam eine selbstgezimmerte Holzkonstruktion samt Matratze. Wir schlafen deswegen während unserer Roadtrips vor allem auf Campingplätzen, Wohnmobilstellplätzen oder stehen frei.

Damit wir dabei nicht verhungern, ist natürlich auch immer unser Campingkocher mit im Gepäck. Da wir doch des Öfteren so unterwegs sind, haben wir auch immer mehr Erfahrung im Zubereiten von Speisen mit den limitierten Mitteln bekommen. Mittlerweile kann ich mich schon fast als Gaskocher-Sternekoch bezeichnen. Es ist wirklich unglaublich viel möglich, auch wenn man es nicht erwarten würde.

Unser Kochset besteht auf zwei Töpfen und den zwei zugehörigen Deckeln. Damit lässt sich schon ziemlich viel anstellen: Lachs mit Couscous, mexikanische Tacos, Pfannkuchen, jegliche Arten von Eier-Variationen, Nudeln mit verschiedenen Soßen, Reis- und Gemüsepfannen. Auf den ersten Reisen hatten wir nur eine Metallpfanne mit dabei. Damit war es dann aber wirklich schwierig, ansprechende Essen zu kreieren. Dagegen fühlt sich unser aktuelles Kochset wie eine Luxusküche an. Vor allem mit dem beschichteten Topf, mit dem man auch Fleisch oder Fisch anbraten kann, ohne dass man danach stundenlang schrubben muss.

Die spannendste Kochaktion war bis jetzt definitiv unsere mobile Fritteuse. Wir haben einen Topf einfach mit ungefähr einem Viertel Öl gefüllt, den Topf auf den Kocher gestellt und schon war die Fritteuse einsatzbereit. Die größte Angst dabei war, dass der Topf umfallen könnte. Keine schöne Vorstellung bei dem ganzen heißen Öl! Zum Glück ist aber nichts schief gegangen und so konnten wir ein herrliches Essen an einem einsamen Strand zu uns nehmen, während über uns Mond und Sterne funkelten.

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#186 Wachsende Probleme auf Reisen

Während einer Langzeitreise können Probleme auftreten, die man vom normalen Urlaub her nicht kennt. Ein prominentes Beispiel sind gar klar die immer länger werdenden Haare. Natürlich gibt es im Ausland genauso Friseure wie bei uns auch. Die Preise sind meist sogar deutlich unter denen in Deutschland. Dafür muss man nicht einmal die EU verlassen. In Madrid habe ich sogar einen Friseur gesehen, bei dem der Männerschnitt nur 4€ gekostet hat. Frauen mussten mit 6,5€ aber auch nur unwesentlich mehr blechen! Das Problem dabei ist die oft existierende Sprachbarriere und natürlich will man auch nicht den absoluten Amateur erwischen. Mal ehrlich: Keiner will beim Friseur wohl zu große Experimente wagen.

Die Lösung dieses Problems liegt eigentlich näher, als man vielleicht vermuten mag. In diversen Reiseforen lese ich deswegen immer wieder Fragen nach einem reisenden Friseur, der gerade zufällig auch im gleichen Land und bestenfalls in der gleichen Stadt unterwegs ist. Jetzt magst du denken: „Ach komm schon. Wann hat man schon so viel Glück?“ Stimmt, ich hätte auch niemals erwartet, dass das Ganze klappt. Aber ich habe online schon oft das Gegenteil erlebt.

Meine Vermutung ist, dass die Friseure und Friseurinnen (ich würde ja immer noch Friseuse sagen, aber französisch ist wohl jetzt diskriminierend…) ihr Handwerkszeug mit auf Reisen haben, damit sie sich damit entweder ein kleines Taschengeld dazuverdienen können oder eben während einer länger anhaltenden Reise auch mal einen Kurzarbeitsjob aufnehmen können.

So oder so. Falls ihr das nächste Mal auf Reisen seid und weder den lokalen Friseurläden (Ha!) noch der eigenen Begleitung (Ein großes Danke an meine Haare schneidende Freundin!) über den Weg traut, probiert es doch einfach mal aus. Im schlimmsten Fall wachsen die Haare ja wieder nach!

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#185 Marokko – Unser erster Tag

Nach einem mühevollen Grenzübergang sind wir da. Wir haben Ceuta hinter uns gelassen und sind endlich in Marokko. Sogar unser Auto ist dabei! Wow, was für eine aufregende Reise! Seit wir vor ein paar Tagen in Madrid losgefahren sind, haben wir einiges erlebt! Wir verbrachten zwei tolle Tage in Málaga und eine spannende Fährfahrt nach Afrika!

Jetzt kann die Fahrt losgehen. Direkt nach der Grenze fahren wir durch unbewohnte Natur. Die Straße führt uns hoch hinauf in die Berge und bietet uns grandiose Ausblicke hinunter auf den Ozean und bis hinüber nach Europa! Wahnsinn! Uns wird noch mal mit aller Deutlichkeit klar, dass wir Europa verlassen haben und uns nun in Afrika befinden. Das Abenteuer darf beginnen!

Bald kommen wir in die erste Polizeikontrolle. Freundlich werden wir gefragt, ob alles soweit in Ordnung ist. Unser deutsches Kennzeichen mustern sie mit einer gewissen Überraschung. Nachdem wir uns als brav, anständig und vernünftig erwiesen haben, dürfen wir ohne Umstände weiterfahren. Das ging ja schon mal weitaus besser als gedacht!

Als wir etwas später Tanger erreichen, sind wir bereits große Fans von Marokko! Tanger jedoch tut der Freude einen kleinen Abbruch! Die Stadt kann uns nicht in ihren Bann ziehen und sowohl die Straßen als auch der Strand versprühen unserer Meinung nach kein bisschen Magie. Man meint eher, dass man sich wieder in Europa befindet, in irgendeiner x-beliebigen Hafenstadt. Trotzdem nutzen wir den Rest des Tages, um uns in Tanger umzusehen und weitere Eindrücke von dem neuen Land zu sammeln.

Wunderschön ist übrigens unsere Unterkunft. Wir haben eine kleine Pension gefunden, die uns ein gemütliches Zimmer inklusive Dachterrasse zur Verfügung gestellt hat. Abends als es längst stockdunkel ist, sitzen wir dort draußen und genießen die funkelnden Lichter über den Dächern der Stadt. Von weit drüben sehen wir auch die Straßenlaternen Europas zu uns hinüber leuchten!

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#184 Mit dem Zelt unterm Arm

Mit dem Zelt in die weite Welt hinaus zu gehen und an all den schönen Orten entlang des Weges ein paar Tage entspannt zu campen. Das hört sich doch nach einer super Zeit an, oder etwa nicht? An meinen allerersten Campingurlaub erinnere ich mich gar nicht mehr. Kein Wunder. Als Kind kriegt man ja nicht immer alles mit und vor allem behält man nicht all die Erinnerungen im Kopf. An meine erste selbst organisierte Campingfahrt dagegen erinnere ich mich, als ob es gestern gewesen wäre. Zusammen mit meiner Freundin und unserem treuen Honda Jazz machten wir uns auf den Weg in Richtung Mittelmeer, genauer gesagt in Richtung Kroatien.

Als wir ohne feste Pläne über die Grenze kamen, verschlug es uns ziemlich schnell in Richtung Rijeka und von dort aus auf die Insel Krk. Dort war dann die ersten Male zelten angesagt. Von Krk aus ging es dann noch per Fähre auf die Nachbarinseln Cres und Mali Lošinj auf denen wir auch ausschließlich jede Nacht im mitgebrachten Zelt verbrachten. Der absolut schönste Campingplatz unserer Reise befindet sich in dem kleinen Dörfchen Valun, direkt am Meer. Das besondere an Valun ist, dass im gesamten Ort keine Autos erlaubt sind. Das macht den kleinen Fischerort zu einer ganz ruhigen und entspannenden Adresse.

Diese Ruhe und Entspannung sind das, was mir beim Campen allgemein auch am besten gefällt. Man erdet sich im wahrsten Sinne des Wortes. Man kommt runter und lässt den Alltagsstress daheim. Auch wenn man gerade bei einer Reise mit einem mobilen Untersatz nicht unbedingt auf das Campen angewiesen ist, ist es meiner Meinung nach fast immer die beste Option. Neben der Geldersparnis ist für mich persönlich auch der Lebensstil beim Campen einfach ein Genuss. Gibt es etwas Besseres, als mit einem Campingkocher bewaffnet den Strand unsicher zu machen, während die Sonne langsam am Horizont verschwindet?!

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#182 Reisegadget: Schlafmaske und Ohrenstöpsel

Ein dem Pfefferspray ähnlicher Lebensretter können die Ohropax auf Reisen sein. Es gibt nichts Schlimmeres, als nach einem anstrengenden Tag voll Fahrradfahren, Tauchen, Fallschirmspringen oder Faulenzen am Abend vom Schlafen abgehalten zu werden. Mal sind es die lauten Nachbarn, mal befindet man sich in einem überfüllten Hostel oder zwei Katzen haben vor dem offenen Fenster eine kleine Auseinandersetzung. Ohrenstöpsel mit im Reise- oder auch Businessgepäck mitzuführen ist auf jeden Fall immer eine gute Idee.


Das zugehörige Gadget – die Schlafmaske – kann dann weiterhelfen, wenn man entweder einen schlechten Reiseplan hat oder die Ohrenstöpsel die armen Hörmuscheln doch enttäuscht haben. Gerade überfüllte Busse, Züge oder Flugzeuge sind prädestiniert dazu als Schlafplatz für zwischendurch genutzt zu werden. Die Schlafmaske hilft nicht nur das Licht den Augen fern zu halten, sondern sperrt auch gleich die ablenkende Außenwelt mit aus. Man muss sich zuweilen zwar erst ein wenig daran gewöhnen, die Augen für einen Powernap zu schließen, wenn um einem herum sprichwörtlich die Post abgeht. Wenn man jedoch diese Fähigkeit erst einmal erlernt hat, möchte man sie nicht mehr missen. Ich will mir nicht vorstellen, wie ich ansonsten durch manche Reise torkeln würde!


Auch wenn Ohrenstöpsel und Schlafmaske mächtige Reisekumpanen sind, sollte man sich primär darum bemühen, Situation zu vermeiden, in denen sie zu Hilfe eilen können. Auf Reisen habe ich gelernt, dass ich dazu neige, mir zu viele Aktivitäten pro Tag vorzunehmen und irgendwann kommt dann zwangsläufig der Moment, an dem man einfach nicht mehr so kann, wie man wollte. Natürlich kann man sich nicht vor zufälligen nächtlichen Störungen wappnen, aber man sollte auch seine Tagesplanung so anpassen, dass man im Zweifelsfall auch mit etwas weniger Schlaf auskommt.

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#181 Meine Lieblingsstrände

Meine momentane Nummer eins aller Strände ist der Playa de Las Catedrales in Spanien. Das Besondere an diesem Strand ist, dass er nur zu gewissen Tageszeiten zu besuchen ist. Die restlichen Stunden des Tages steht er unter Wasser. Erst wenn die Ebbe gekommen ist, füllt sich der Strand nach und nach mit all den neugierigen Schaulustigen. Das ist übrigens auch der einzige negative Punkt am Playa de Las Catedrales. Die unzähligen Strandbesucher. Den Strand mal eine Stunde für mich ganz allein zu haben, wäre mein Traum. Doch ich kann mir leider nicht vorstellen, dass er jemals so leer sein wird. Warum reisen tagtäglich so viele In- und Ausländer an, um den Playa de Las Catedrales zu bestaunen? Ganz einfach. Der Strand ist vielmehr als nur ein Strand. Er besteht aus einer unglaublichen Ansammlung aus beeindruckenden Felsansammlungen und Höhlen. Du kommst dort nicht hin, um zu schwimmen oder am Strand in der Sonne zu brutzeln, sondern um die einzigartige Felslandschaft zu bewundern.

Der Nilaveli Beach von Sri Lanka gehört auch auf die Liste meiner persönlichen Favoriten. Wichtig ist jedoch, welchen Teil vom Strand du besuchst. Der Nilaveli Beach ist endlos lang und vor allem der nördliche Teil hat es mir angetan. Im Süden, nahe Trincomalee, ist der Strand zwar auch wunderbar sandig, flach und von purer Schönheit, doch da stören die vielen Hotels und Unterkünfte das Bild. Weiter oben im Norden gibt es nur dich, den Strand und ganz viel Natur. Der perfekte Ort für einen ruhigen, relaxten Strandtag.

Meine Nummer drei ist der Playa Ancon in Kuba. Nahe des wunderschönen Trinidads liegt er auf einer eigenen kleinen Landzunge und überzeugt mit kristallklarem, türkisblauem Meer und weißem Traumsand. Wer früh genug da ist, ergattert mit Glück einen der typischen Karibik Sonnenschirmen inklusive Palmendach. Doch auch sonst bietet der Strand einige Schattenmöglichkeiten. Große Bäume und Sträucher runden das Bild der Umgebung wunderschön ab.

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#180 Reisegadget: Pfefferspray

Immer wieder hört man davon, wenn man auf Reisen ist oder man daheim mit Freunden seine Reiseerlebnisse austauscht. Jemand wurde auf einer Reise überfallen und ausgeraubt. Taschendiebstähle wie auf dem Fasching in Rio sind ja noch irgendwie in Ordnung. Natürlich ist es immer doof, wenn man beklaut wird, aber meistens sind es nicht so große Mengen, da man ja schon genügend oft dafür sensibilisiert wird. Besonders ärgerlich ist natürlich, wenn dabei die Kamera, das teure Smartphone oder gar Dokumente abhandenkommen. Nichtsdestotrotz ist es meiner Meinung nach deutlich schlimmer, ausgeraubt zu werden. Die Situation ist einfach deutlich unangenehmer und auch brenzliger.

Zum Glück ist es mir selbst noch nie passiert. Das liegt denke ich aber auch an meinen bisherigen Reisezielen. So richtig kriminelle Gefilde waren da noch nicht dabei. Das liegt aber auch vor allem daran, dass ich nicht besonders scharf darauf bin, einmal ausgeraubt zu werden. Aus diesem Grund habe ich mir auch schon oft Gedanken über die Thematik gemacht und habe mir selbst fest vorgenommen, mich dann gegebenenfalls auf alle Fälle vorzubereiten. Ich habe mich erkundigt und würde mich mit Pfefferspray ausrüsten. Auch wenn meine Freundin und ich mit dem Auto unterwegs sind und viel Freistehen haben wir schon darüber nachgedacht, ob es nicht schlau wäre, Pfefferspray im Auto zu haben. Es kann ja doch immer irgendein Idiot vorbeikommen…

Das Hauptproblem an Pfefferspray ist allerdings die komplizierte Rechtslage. Eins schon einmal im Vorhinein. Der Gebrauch ist auf jeden Fall immer nur zur Selbstverteidigung erlaubt – also gegenüber Räubern wäre es in Ordnung. Gegenüber wilden oder gar tollwütigen Tieren im Zweifelsfall übrigens ebenso. Trotzdem ist es nicht so einfach mit dem Pfefferspray. In vielen Ländern ist es komplett verboten oder nur erlaubt, wenn man einen Waffenschein hat. Vor einer Reise müsste man sich also immer individuell erkundigen.

Auf der anderen Seite kann es auch eine Gefahr sein, wenn man sich wehrt. Gerade bei Räubern mit Schusswaffen würde ich das Spray niemals benutzen. Hier gilt ebenso der Grundsatz, dass das, was einem geraubt werden soll, niemals so wichtig sein wird wie das eigene Leben!

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#179 Mit Delfinen schwimmen – Ein No Go

Warum solltest du niemals mit Delfinen in einem Delfinarium oder einem Delfinzentrum irgendwo im Urlaub schwimmen? Na ganz klar! Die Delfine sind dort nicht freiwillig! Und noch dazu werden sie häufig unter unwürdigen Umständen gehalten! So etwas zu unterstützen, sagt aus, dass du es okay findest, was passiert! Und diesen Anschein darf man auf keinen Fall erwecken!

Wer jetzt sagt, mir ist das aber egal, der ist ein klassischer Reise-Egoist! Aber so was von klassisch! Denn ihm ist nur sein eigenes Glück wichtig und er setzt sein Glück über das der anderen. In diesem Fall über das Glück von unschuldigen Tieren. Oder willst du etwa in einem kleinen Käfig den ganzen Tag im Kreis laufen und für befremdliche Schaulustige dann und wann ein Kunststück aufführen oder von ihnen auf deinen Kreisen begleitet werden? Ich bin mir ziemlich sicher, dass deine Antwort kurz und bündig „Nein“ lautet! Wer will das bitte schon? Wer ist gerne das Zirkusobjekt hinter der Glasscheibe, dem der freie Wille entzogen wurde! Da ist es auch egal, wie gut man dich versorgt oder behandelt! Du bist deiner Freiheit beraubt und das macht nichts wieder gut!

Aus diesen und noch vielen weiteren Gründen bitte ich dich die Freiheit der Delfine zu schützen, indem du nicht an solchen Attraktionen teilnimmst.

Wovon ich persönlich schon immer geträumt habe, ist in freier Wildbahn mit Delfinen zu schwimmen. Doch auch da sage ich mir, dass das unter den erzwungenen Umständen moralisch nicht korrekt sein kann. Man hört nicht umsonst viel zu oft davon, dass Tiere vom Boot aus angefüttert werden, damit sie regelmäßig erscheinen. Auch das ist ein riesiger Einschnitt in die Freiheit der Tiere. Also nimm auch solche Angebote auf das Kritischste unter die Lupe. Wenn es um Geld geht, lassen manche Menschen die Rechte der Tiere gerne mal unter den Tisch fallen. Das ist falscher als falsch! Und das wird es auch immer bleiben!

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#178 Reisegadget: schnell trocknendes Mikrofaserhandtuch

Auf Reisen habe ich eigentlich immer mein Mikrofaserhandtuch mit im Gepäck, dass ich als Jugendlicher mal von meiner Mutter bekommen habe. Ich muss auch wirklich zugeben, dass das eine super Idee meiner Mutter war! Das Handtuch ist in vielerlei Hinsicht echt spitze:
Da das Handtuch aus Mikrofaser sehr, sehr viel dünner verglichen mit herkömmlichen Handtüchern ist, ist das Gewicht deutlich geringer. Das ist natürlich super, vor allem wenn man mit dem Backpack unterwegs ist. Dort kann das Handtuch auch mit seinem geringen Volumen überzeugen. Ich schätze mal, dass ein normales Handtuch der gleichen Größe ungefähr das dreifache Volumen verbrauchen würde. Das ist natürlich ein enormer Unterschied, wenn man nur wenig Platz zum Packen hat. Das wichtigste Merkmal ist allerdings, dass das Mikrofaserhandtuch extrem schnell trocknet. Das ist einerseits durch die geringe Dicke, andererseits auch durch die verwendeten Mikrofasern bedingt. Auch das ist zum Beispiel bei einer Reise mit dem Backpack einfach klasse. Hätte ich das Handtuch nicht, würde ich mir ansonsten bei einem Unterkunftswechsel immer Sorgen machen, dass meine Sachen anfangen zu müffeln. Morgens nach dem Duschen hat ein Standardhandtuch einfach nicht genügend Zeit, um ausreichend zu trocknen, bevor man auschecken muss. Für die Kategorie Mensch, die schon abends duscht, ist dieser Punkt natürlich eh irrelevant.

Wenn du jetzt glaubst, dass bei diesen tollen Eigenschaften der Preis unglaublich hoch sein muss, hast du dich zum Glück getäuscht. Ausreichend gute Mikrofaserhandtücher gibt es zum Beispiel beim Decathlon für unter zehn Euro. Online gibt es natürlich auch jede Menge verschiedener Angebote.

Der einzige negative Aspekt an den Mikrofaserhandtüchern ist meiner Meinung nach, dass das Abtrocknen nicht so angenehm ist. Ich kann es nicht einmal genau benennen, was es ist. Ein 0815-Handtuch fühlt sich aber einfach besser auf der Haut an. Nichtsdestotrotz möchte ich mein Mikrofaserhandtuch auf Reisen nicht mehr missen.