Kategorien
Reisen

#143 Reise mit dem Herzen

Ich packe meine Tasche und nehme mit…! Ja, was? Was darfst du auf keinen Fall zu Hause vergessen? Du weißt es nicht? Dann denke noch mal nach! Wie bitte? Es fällt dir immer noch nicht ein? Nun gut, dann will ich es dir verraten. Denn es ist sehr wichtig. Vergiss niemals dein Herz! Nimm es mit und lass es die Welt sehen! Öffne es weit für all die Erfahrungen, die du machen wirst.

Nur wer mit dem Herzen reist, der wird bereit sein, die wahre Schönheit der Länder, Menschen und Orte wirklich zu sehen. Ja, mir ist schon klar, dass sich das nach einer leeren Formel anhört. Aber überlege dir doch mal Folgendes: Wenn du über deinen Job nachdenkst, wie fühlst du dich? Bist du mit dem Herzen dabei oder machst du ihn nur, weil du eben Geld brauchst? Gerade Letzteres trifft auf die meisten von uns zu. Nun überlege noch Folgendes: Was meinst du? Wer erreicht mehr in seinem Job: Jemand, der einfach nur so halbherzig vor sich hin wurschtelt oder derjenige, der sich so richtig reinkniet?

Es heißt doch immer, dass man mit dem Herzen dabei sein muss. Denn nur dann kann man auch so richtig gut sein und Erfolge vorweisen. Wer für etwas brennt, der gibt auch alles. Und wer alles gibt, der wird auch etwas zurückbekommen. Das stimmt doch schon alleine aus Wahrscheinlichkeitsgründen. Denn wenn wir wirklich viel investieren, sind wir auch nicht so schnell zum Aufgeben zu bewegen. Wer geben unser Bestes. Immer und immer wieder. Deshalb werden wir auch irgendwann etwas zurückbekommen und unsere Ziele erreichen.

Reisen ist zwar nicht direkt mit einem Job zu vergleichen. Beim Reisen kommt es nicht unbedingt darauf an, Erfolg zu haben oder bestimmte Ziele zu erreichen. Es geht vielmehr darum, eine Reise aus dem vollsten Herzen zu genießen und bereit zu sein, alles wahrhaftig zu erleben. Keine Masken, keine Mauern, sondern das pure Leben. Rein und klar ist etwas aber nur, wenn wir es wirklich an uns heranlassen. Wer sich direkt an der ersten Ungereimtheit aus der Ruhe bringen lässt, der wird sein Glück auf einer Reise niemals finden können.

Kategorien
Reisen

#142 Berühmtheiten in Santa Clara

In keiner Stadt wird Ernesto Che Guevara mehr verehrt als in der kubanischen Stadt Santa Clara der Provinz Villa Clara. Dort gelang dem Kommandanten in der kubanischen Revolution ein entscheidender Schlag gegenüber dem herrschenden Diktator Batista. Ein mit Waffen, Munition und Soldaten beladener Zug sollte beim Kampf gegen die Revolution das entscheidende Zünglein an der Waage werden. Doch der Zug konnte von Che Guevara gestoppt werden, woraufhin auch die Stadt Santa Clara unter die Kontrolle der Rebellen kam. Es waren die letzten Tage der kubanischen Revolution, am 1. Januar 1959 floh Diktator Batista in die Dominikanische Republik.

Auch heute kann man noch die Stelle besichtigen, an der der Sonderzug aufgehalten wurde. Das Denkmal des Tren Blindado (gepanzerter Zug) zeigt neben restaurierten Originalwagen des Zuges auch zahlreiche Fotos und historische Gegenstände. Auch der Bulldozer, mit dem Che die Gleise zerstört haben soll, ist ausgestellt. Aber nicht nur mit diesem Monument wird Guevara in Santa Clara gewürdigt. Am anderen Stadtende, direkt am Platz der Revolution, befindet sich eine riesige Statue von Che Guevara samt seines Mausoleums.

Im Stadtzentrum selbst finden sich dagegen weniger Spuren des berühmten Kommandanten. Das Zentrum liegt rund um den Park Vidal. Direkt am Park befindet sich das eindrucksvolle Teather „La Caridad“. Es ist eines der acht großen Theater Kubas, die in der Kolonialzeit erbaut wurden. Der Name bedeutet so viel wie Wohltätigkeit. Hintergrund ist, dass der komplette Bau des Theaters von Marta Abreu, einer lokalen Persönlichkeit finanziert wurde. Sie errichtete das Gebäude, um kontinuierliche Einnahmen zu erzielen, mit welchen sie ihren Stiftungen unterhielt. Es ist also kein Wunder, dass sich im Park Vidal auch eine große Statue zu Ehren der tatkräftigen Spenderin befindet.

Kategorien
Reisen

#141 Reise-Burnout: Was tun?

Nach monatelangem Dauerreisen ist es möglich, dass du Symptome eines gewissen Reise-Burnouts bei dir bemerkst. Diese seelische Krise ist der nervige Begleiter vieler Langzeitreisender. Doch keine Sorge, deine Rettung ist in Sicht. Befolge einfach die folgenden Tipps.

Zunächst wollen wir dein Leiden einmal eingrenzen. Unter einem Reise-Burnout versteht man einen müden Körper, der keine Lust auf das ständige frühe Aufstehen, auf stressige Wandertouren und Besichtigungen hat. Weiter bedeutet dein ganz spezielles Burnout, dass es dich langweilt, ständig neue Leute kennenzulernen und du langsam aber sicher den Kontakt zur Außenwelt abbrichst. Du verkriechst dich immer öfter in deinem Zelt, deinem Auto oder deiner Unterkunft und isolierst dich zunehmend. Wenn du an einem neuen Ort ankommst, checkst du nicht als Allererstes die Einkaufsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten, sondern willst nur ausruhen und einen Film schauen. Dich zieht es nicht mehr an den Strand und die ganzen neuen Eindrücke werden dir zu viel.

Wie wirst du das wieder los? Nun, ganz einfach, gib deinem Körper das, was er braucht! Gib ihm Ruhe und ein wenig Eintönigkeit. Deine Sinne sind übersättig und deine Kraft aufgebraucht. Du benötigst eine kleine Auszeit. Gönn dir ein leckeres und stärkendes Essen, einen guten Film und ein paar Tage an einem Ort, an dem du dich wohl und geborgen fühlst. Wenn du Heimweh hast, setze dich mit deinen Lieben in Kontakt und lass dich von ihren Stimmen aufmuntern. Wenn es dich in die Idylle zieht, suche dir eine ruhige Unterkunft in der Natur, wo sich außer dir nur eine Handvoll anderer Gäste aufhalten. Mach langsame Spaziergänge und entspannte Strandtage. Außerdem lege unbedingt eine strickte Sightseeing Pause ein. Erst wenn du das Gefühl hast, deine Akkus wieder aufgeladen zu haben, darf es weitergehen. Sollte zwischendurch Stress aufkommen, dann schiebe ihn weg. Das ist deine Reise und die soll schön werden. Das kann sie aber nicht, wenn du dich geschwächt und entnervt durch die Welt schiebst. Diese Ruhepause ist wichtig und nötig!

Kategorien
Reisegagdets Reisen

#140 Reisegadget: Powerbank

Auf meiner letzten Kubareise habe ich mit meiner Familie von Trinidad aus eine Wanderung unternommen. Da der Zugang zum Nationalpark etwa zehn Euro pro Person gekostet hätte, habe ich mir auf Maps.me eine alternative Wanderung herausgesucht, die keinen Eintritt kostet. Das Problem dabei? Der Weg ist absolut unvorhersehbar. Wir wissen nicht, ob die geplante Rundwanderung so funktionieren wird und das der Weg ausgeschildert sein könnte, ist vollkommen ausgeschlossen. Zum Glück haben wir ein Handy mit GPS mit im Gepäck. Wir beginnen unsere Wanderung und langsam werde ich immer zuversichtlicher. Der Weg verläuft genauso wie er auf unserer Karte eingezeichnet ist. Über einen kleinen Trampelpfad geht es immer weiter in den kubanischen Dschungel hinein. Außer ein paar Geiern am Himmel sehen wir keine anderen Lebewesen. Der Weg selbst ist ein winziger Pfad. Immer wieder müssen wir auf Dornen aufpassen oder um einen umgestürzten Baum herumgehen. Zwei Stunden später haben wir ungefähr 60% des Weges hinter uns und da passiert es: Die Batterie des Telefons ist leer! Ein Glück, dass wir eine Powerbank dabei haben. Sonst würde es wohl noch spannender werden… Naja, die Powerbank ist zwar dabei, aber wir Idioten haben doch glatt das Ladekabel in der Unterkunft liegen lassen!

Auch wenn es diesmal nicht geklappt hat, dass die Powerbank uns vor einer solch unangenehmen Situation bewahren konnte, ist sie meiner Meinung nach Pflicht für Reisende. Den Weg haben wir übrigens glücklicherweise trotzdem noch zurückgefunden. Wir hatten noch ein Gerät mit der Karte, aber ohne GPS.

Dass eine Powerbank aber unerlässlich ist, sobald man sich von der Zivilisation entfernt, sollte klar sein. Es kann immer passieren, dass das Smartphone sich doch schneller entleert, als man erwartet hat. In solchen Fällen ist die Powerbank einfach super! Anderes Beispiel gefällig? Stell dir vor, du willst mit dem Flugzeug verreisen und hast deinen Boarding Pass auf dem Handy. Es erspart dir viel Stress, wenn du im Zweifelsfall eine Powerbank zur Verfügung hast, mit der du dein mobiles Telefon wieder aufladen kannst.

Eine interessante Überlegung ist im Übrigen auch eine Powerbank mit eingebauter Solarzelle. Auch wenn die Sonne diese Art von Powerbank normalerweise auch nur innerhalb von mehreren Tagen vollständig aufladen kann (vorausgesetzt die Sonne scheint überhaupt), ist sie eine gute Option für Abenteurer, die sich für eine längere Zeit abseits von Steckdosen bewegen wollen. Natürlich sollte man aber trotzdem so viel Strom wie nur möglich sparen!

Kategorien
Reisen

#139 Reisealltag

Neues Licht bricht zwischen den Wolken hervor. Die Nacht zieht sich auf die andere Seite der Erdkugel zurück und für uns gibt es frische Erlebnisse, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Wie schaut ein gewöhnlicher Reisealltag aus? Ob ein Alltag auf wünschenswert ist, entscheidet dabei jeder für sich selbst. Oder in welchem Maß du ihn zulassen möchtest. Eine gewisse Routine gibt den meisten Halt und sorgt dafür, dass du beispielsweise regelmäßig Mahlzeiten zu dir nimmst. Was darüber hinaus auch auf routinierten Wegen ablaufen soll, ist deine Sache!

Auf Reisen versuche ich meistens gegen 8 Uhr oder spätestens 9 Uhr aufzustehen. Ehrlich gesagt wird es leider meistens eher 9 Uhr. Daran arbeite ich noch. Anschließend springe ich unter die Dusche und mache mich frisch. Nach meiner Urlaubsschmink-Routine, einer Portion Sonnencreme und dem passenden Outfit geht es anschließend zum Frühstücken. Je nachdem, ob ich mit dem Auto unterwegs bin oder in einer Unterkunft wohne, entscheidet sich hier die Art und Weise zu frühstücken. Im Auto haben wir meistens all unsere Frühstücksutensilien bei uns. In einer Unterkunft kann es jedoch passieren, dass kein preisgünstiges Frühstück angeboten wird. Dann entscheiden wir uns meistens dazu, lieber auf Selbstversorgungssuche zu gehen. Dabei ist es jedoch wichtig, schnell etwas zu essen zu finden. Ansonsten wird das ein ungemütlicher Morgen.

Anschließend mag ich es zügig in den Tag zu starten und mit Sightseeing oder Ähnlichem zu beginnen. Zum Ausruhen oder am Strand relaxen ist dann frühestens am Nachmittag wieder Zeit. Vorher gibt es bei mir auch selten ein Mittagessen. Mein größter Fehler auf Reisen. Genauso wie beim Frühstücken ist es auch hier wichtig, mit rechtzeitig mit Nährstoffen zu versorgen.

Schließlich gibt es ein spätes Abendessen, entweder vom Gaskocher oder in einem günstigen Restaurant. Vor allem in Asien ist es wunderbar, abends essen zu gehen, da man für wirklich wenig Geld unglaublich lecker satt wird.

Was mir bei meiner persönlichen Reiseroutine bisher noch fehlt, sind die Momente der Ruhe und die Zeit zum Genießen. Ich habe mir zum Ziel gemacht, noch mehr persönliche Ruckzugsaugenblicke zu integrieren und mir das Gefühl einzuprägen, dass meine Reise meinen Regeln folgt!

Kategorien
Campingurlaub Reisen

#138 Campinggerichte: Chicken Nuggets in der eigenen Fritteuse

Wenn man Wandern geht und davor ins Flugzeug steigen muss, können manche Dinge manchmal einfach nicht mit. Neben dem Campinggas kann man natürlich auch nicht so Dinge wie Öl mitnehmen. Leider gibt es normalerweise nur 1L Ölflaschen zu kaufen oder wenn man Glück hat, auch mal 500ml. Das Problem ist selbst den halben Liter Öl verbraucht man keineswegs auf einer Reise. Wenn auch du nicht zu den Menschen gehörst, die deshalb in ihrem 1L-Beutel für Flüssigkeiten einen kleinen Behälter Öl mit sich führen, dann ist das folgende Gericht eine super Möglichkeit, ein bisschen überflüssiges Öl sinnvoll einzusetzen.

Daheim haben wir keine Fritteuse, weswegen wir Pommes Frites oder Chicken Nuggets immer im Ofen machen. Auf einer unseren Reisen haben wir aber einfach unseren Campingkochtopf in eine Fritteuse umgewandelt. Wir haben den Topf etwa zu zwei Dritteln mit Öl befüllt und über dem Gaskocher schnell zum Kochen gebracht. Fertig ist die Do-It-Yourself Fritteuse. Bei uns gab es im Anschluss Chicken Nuggets mit Salat und etwas Brot direkt am Strand.

Noch ein paar Ratschläge, bevor du die Idee auf deiner nächsten Reise selbst umsetzt: Du solltest dir im Vorhinein überlegen, wo du das Öl entsorgen kannst. Es nicht erstens heiß und zweitens … naja Öl halt. Am besten ist es, wenn du das kalt gewordene Öl in einer Plastikflasche im Restmüll entsorgst. Dann noch ein Sicherheitshinweis. Das Öl wird auf dem Gaskocher ordentlich heiß und kann anfangen, durch die Gegend zu spritzen. Damit du dich nicht verbrennst, solltest du Abstand halten und probieren, das Öl nicht zu sehr zu erhitzen. Außerdem würde ich dir wirklich nur empfehlen, diese Art der Fritteuse zu benutzen, wenn du das Öl ansonsten wegschmeißen würdest und auch keinem anderen anvertrauen kannst. Für den regelmäßigen Gebrauch ist diese Methode meiner Meinung nach zu verschwenderisch!

Kategorien
Reisen

#137 Warum ich keine Bücher über das Reisen lese?

Huch, jetzt wird es peinlich! Aber ich gestehe: Ich lese keine Bücher über das Reisen, weil ich es nicht ertragen kann. Sobald ich ein paar Zeilen gelesen habe, zergehe ich vor Neid. Ich gönne dem Protagonisten ja sein Abenteuer, aber ich… ! Okay. Punkt. Ich gönne es ihm nicht. Ich möchte reisen. Jetzt! Sofort. Und zwar mit meinen eigenen Augen und Ohren. Nicht durch die Worte eines anderen. Das reicht mir einfach nicht.

Okay, jetzt weißt du es. Ich bin durch und durch egoistisch. Oder unendlich reisesüchtig. Eine Sucht, die ich nicht in den Griff bekomme. Sobald ich ein Foto von einem sehe, der mir zusagt, würde ich am liebsten sofort den nächsten Flug buchen oder ins Auto hopsen. Ob nah oder fern, ich bin immer Feuer und Flamme. Denn auf dieser Welt gibt es so viele Orte zu sehen.

Das schöne an Büchern über das Reisen ist, dass sie uns auf all diese Abenteuer mitnehmen. Ohne dass wir dabei das Sofa verlassen müssen. Aber genau das ist ja eben mein Problem. Ich will mein Sofa verlassen. Solange ich dazu die Chance habe, möchte ich sie ergreifen und alles Mögliche aus jeder mir geschenkten Sekunde herausholen. Grenzt manchmal an Verrücktheit oder abgehetztem Abenteuertum, aber ich liebe es. Wenn ich abends erschöpft einschlafe, sobald ich mich im Bett ausgestreckt habe, dann weiß ich, heute war ein toller Tag. Wenn ich jedoch abends unter die Decke schlüpfe und viel zu wach bin, um meine Augen zu schließen, dann weiß ich hingegen: Heute lief etwas falsch! Auf Reisen habe ich fast immer nur Tage der Sorte eins. Wenn ich einen Tag auf dem Sofa mit dem Lesen eines Reiseromans zugebracht habe, wird anschließend eher Szenario zwei eintreten. Ein Szenario, indem ich mich verzweifelt an all die Orte träume, von denen ich soeben gelesen habe. Mein Herz ist einfach zu voll von Sehnsucht, um mich mit der Ferne zu konfrontieren, während ich im Hier und Jetzt bleiben muss.

Kategorien
Reisen

#136 Verschlafene kubanische Kleinstadt

Im kleinem Remedios im Norden der Provinz Villa Clara ist meistens nicht viel los. Die Stadt besteht vor allem aus einem imposanten Hauptplatz, an dem tagtäglich ein paar Busse mit Touristen halten. Diese durchstreifen in der Folge ein wenig das Stadtzentrum, kaufen ein paar Souvenirs ein und genehmigen sich einen kühlenden Mojito in einer der vielen Bars, die sich in den Kolonialbauten rings um den Platz mit der großen Hauptkirche befinden. Dass sonst nicht so viele Touristen kommen, merkt man an der unglaublich hohen Dichte an Souvenirständen. Ich habe wirklich in keiner anderen Stadt Kubas so viele solcher Stände gesehen. Kein Witz!

Auch wenn Remedios nicht direkt am Meer liegt, ist es definitiv mehr zu empfehlen als die nahe Küstenstadt Caibarién. Im Gegensatz zu dieser Stadt ist Remedios eine Richtung gute Adresse und auch definitiv ein, zwei Übernachtungen wert. Es gibt zwar nicht viel zu tun oder zu sehen, aber die Stimmung in der Kleinstadt ist wirklich entspannend. Wer noch eine Nacht länger bleibt, kann von Remedios aus perfekt die nahe gelegenen Inseln besuchen, die über einen durch das Meer gebauten Damm auch leicht mit dem Auto erreichbar sind. Gerade Cayo Santa Maria lockt mir perfekten Stränden!

Mit ein bisschen Glück ist während des Besuchs von Remedios gerade die Semana de la Musica im Gange. Während dieses Festes gibt es abends am zentralen Platz Aufführungen von lokalen Tanzgruppen und Sängern. Bei dem/der ein oder anderen kann es zwar auch mal zu regnen anfangen (es waren nur ein paar Tropfen), aber die Festwoche ist definitiv eine authentische und auch schöne Erfahrung. In Remedios gibt es ansonsten nur noch wenig zu sehen. Sehr interessant ist auch die lokale Tabakfabrik. Durch die geöffneten Fenster kann man den äußerst netten Arbeitern dabei zusehen, wie sie in mühevoller Handarbeit die berühmten kubanischen Zigarren herstellen.

Kategorien
Reisen

#135 Reisechallenge (Lustige Reiseherausforderungen)

Je nach Reisetyp oder Reiseart ist eine Fernreise unterschiedlich spannend oder herausfordernd. Um deine Reise mit noch etwas mehr Aufregung zu würzen, habe ich mir ein paar lustige Reisechallenges überlegt. Die Challenges sind für all diejenigen gedacht, die gerne mal was Neues ausprobieren wollen, aber keinen Plan haben wie! Manche kannst du alleine erleben, andere funktionieren nur mit einem Partner.

Herausforderung 1: Die blinde Stadtführung. Eine Stadt wird nicht nur dadurch charakterisiert, wie sie ausschaut, sondern auch darüber, wie sie sich anhört und riecht. Um deine anderen Sinne auch mal etwas mehr zu aktivieren, musst du ganz bewusst auf deine Fähigkeit zu sehen verzichten. Verbinde dir also die Augen und lass dich von einer Person deines Vertrauens durch die Gegend geleiten. Ich bin sicher, diese Erfahrung ist einmalig und unglaublich lehrreich! So hast du bestimmt noch keine Stadt kennengelernt.

Herausforderung 2: Die Sprachbarriere. Ihr solltet mindestens zu zweit dafür sein. Ihr tretet gegeneinander an. Wer zuerst die Antwort hat, gewinnt. Frage die Locals nach dem nächsten Supermarkt. Jedoch darfst du nur in deiner Heimatsprache sprechen. Logischerweise mit jemanden, der deine Sprache nicht spricht. Als Reisende sind wir oft in der Position, uns an fremde Sprachen anzupassen und müssen regelmäßig improvisieren, um den Gegenüber zu verstehen. Jetzt drehst du den Spieß mal um. Du redest unaufhörlich in deiner eigenen Sprache und beschreibst mit Händen und Füßen, was du meinst. Das wird sicher amüsant!

Herausforderung 3: Unendliche Freundlichkeit. Heute gibst du der Welt so viel zurück, wie du nur kannst. Jeden Menschen, dem du begegnest, begrüßt du mit einem freundlichen Lächeln und fragst ihn nach seinem Tag. Egal, ob es ein Wildfremder im Bus ist oder dein Rezeptionist oder deine Bedienung. Ich bin überzeugt davon, dass du zwar einige überraschte Blicke ernten wirst, aber auch unglaublich viele positive Vibes.

Kategorien
Reisegagdets Reisen

#134 Reisegadget: Mehrfachsteckdose

Damit man auf Reisen keine böse Überraschung erlebt und die elektronischen Geräte keinen Saft mehr haben, sollte man natürlich immer alle nötigen Ladekabel mit im Gepäck haben. Falls man im Reiseland andere Steckdosen benutzt, sollte der dazugehörige Adapter natürlich nicht fehlen. Wenn du auf der sicheren Seite sein willst, kannst du dir auch einfach einen Reiseadapter zulegen, der fast alle oder sogar sämtliche Steckdosen abdeckt.

Damit ich auf meinen Reisen trotzdem nicht nur immer ein Gerät auf einmal laden kann, nehme ich normalerweise eine 3er-Mehrfachsteckdose mit. Auf einer normalen Reise mit meiner Freundin fällt viel an: GoPro, zwei Kameras, Ersatzakkus, zwei Handys, eine Powerbank für den Notfall, ein Diktiergerät (für unseren Blog) sowie eventuell ein Laptop oder Tablet. Eine Drohne haben wir leider noch nicht, aber die könnte auch noch auf der Liste stehen. Damit die Geräte immer genügend Strom haben, ist es einfach unglaublich wichtig, mehrere Ladekabel gleichzeitig anzuschließen. Ansonsten schafft man entweder nicht alles aufzuladen oder hat einen mega Stress! Gerade wenn man nur ab und zu Zugang zu einer Steckdose hat (Wanderreise, Roadtrip, …), wird die Mehrfachsteckdose umso wichtiger.

Damit du im Urlaub keine böse Überraschung erlebst, solltest du vor der Abreise auch noch einmal prüfen, dass der Anschluss der Steckdosenleiste in deinen Adapter für die Steckdose passt. Sonst passiert es dir wie uns und du hast deine Mehrfachsteckdose komplett umsonst mitgenommen. Wir hatten auf Sri Lanka damals wenigstens noch Glück im Unglück. Wir hatten keine deutsche Steckdosenleiste dabei und deswegen hat sie ohne Adapter in manche der Steckdosen gepasst!

Falls du übrigens mal deinen Adapter oder eine Mehrfachsteckdose vergessen hast, kannst du einfach mal im nächsten Hostel nachfragen, ob du in ihrer Fundkiste stöbern darfst. Nicht nur du lässt immer mal wieder Sachen unfreiwillig zurück 😉